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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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angekommen«, flüsterte er Anakin zu. »Falls du recht hast und wirklich ein hochrangiges Mitglied der Separatisten an Bord dieses Schiffes ist, dann haben wir schon unsere erste Spur.«
    Anakin blickte zu ihm hinüber. »Falls ich recht habe?«
    Obi-Wan verkniff sich ein Grinsen. »Komm schon, Cousin Markl! Wir können später noch mit den Einheimischen plaudern. Jetzt sollten wir erst einmal versuchen, uns zum Landeplatz dieses Schiffes zu schleichen, und herausfinden, welches hohe Tier da denn gerade eingeflogen ist.«
    Doch anstatt ihm zu folgen, blieb Anakin am Straßenrand stehen, das Gesicht angespannt, Ungewissheit in den Augen.
    Kenobi blickte fragend über die Schulter zu ihm zurück. »Was ist los?«
    »Ich bin mir nicht sicher. Es ist - ein Gefühl, eine Ahnung.«
    »Kennst du dieses Schiff etwa? Weißt du, wer an Bord ist?«
    »Nein. Zumindest nicht ...« Frustriert senkte Anakin den Kopf, rieb sich mit Daumen und Zeigefinger die Augen, die Lippen zusammengekniffen. »Ich kann es fühlen, aber ich kann es nicht genau erkennen. Da ist etwas Vertrautes. Ich ... ich kann nur nicht sagen, was es ist. Ich kann es nicht sehen. Es ...« Er schüttelte den Kopf, die Augen geschlossen. »Gebt mir eine Minute! Ich muss mich konzentrieren.«
    Obi-Wan blickte ihn besorgt an. Anakin verlangte sich zu viel ab, ging ständig an die Grenzen seiner geistigen und körperlichen Möglichkeiten. Die Angst vor einer Niederlage, vor dem Versagen, trieb ihn. Wenn er glaubte, etwas erreichen zu können, dann quälte er sich so lange, bis er es erreicht hatte.
    Er ist zu gereizt. Ich hoffe nur, er lässt sich zu keiner Dummheit hinreißen.
    »Lass gut sein, Anakin! Versuche nicht, es zu erzwingen! Die Antwort wird sich dir früher oder später von selbst offenbaren. Vermutlich eher früher als später, wenn wir jetzt zu den Landeplätzen zurückkehren.«
    »Worauf warten wir dann noch?«, fragte Anakin und schob sich an ihm vorbei. »Kommt schon!«
    Allerdings wollten sich die Türen, die sie vor ein paar Minuten erst passiert hatten, von außen nicht öffnen lassen.
    »Na wunderbar«, seufzte Skywalker und ballte die Hand zur Faust. »Darf ich jetzt die Macht einsetzen?«
    Obi-Wan versuchte, seine Verärgerung besser unter Kontrolle zu halten. »Nein«, sagte er leise. »Gehen wir doch einfach in diese Richtung weiter! Wenn es einen Ausgang gibt, muss es irgendwo schließlich auch einen Eingang geben.«
    »Wisst Ihr«, meinte Anakin, als sie sich wieder in Bewegung setzten, »für einen Mann, der einmal kopfüber aus einem Schlafzimmerfenster dreieinhalb Kilometer über dem Boden gesprungen ist, seid Ihr schrecklich vorsichtig.«
    »Wir dürfen nicht entdeckt werden. Unauffälliges Vorgehen - das ist das Gebot der Stunde, Anakin. Versuche, das nicht zu vergessen!«
    »Ja, ja, ich weiß«, grummelte Skywalker. »Tut mir leid. Ich fürchte, ich bin einfach nicht geschaffen für verdeckte Einsätze und falsche Identitäten. Ich bevorzuge den direkteren Ansatz. Mein Lichtschwert würde uns jedenfalls schneller ans Ziel bringen als dieses ängstliche Herumgeschleiche.«
    »Keine Sorge«, meinte Obi-Wan. Seine Stimme wurde grimmig. »Sobald wir Dookus Pläne auf Lanteeb durchkreuzt haben, werden wir noch jede Menge Gelegenheit haben, unsere Schwerter einzusetzen. Ich werde diesen Planeten nicht verlassen, ehe nicht auch der letzte Separatist vertrieben ist.«
    »Das klingt gar nicht nach Euch«, bemerkte Anakin nach einem kurzen Moment des Überlegens. »Seit wann seid Ihr so kampflustig?«
    Aber verborgen zwischen seinen Worten, eingehüllt in seinen Tonfall, lag eine weitere Frage. Kenobi blinzelte gegen den Staub und die Abgase, die von der Straße zu ihm herüberwehten, ignorierte den Gestank der antiquierten Motoren, der ihm in Mund und Nase brannte, und ging mit gebeugten Schultern weiter. Er wollte nicht auf diese Frage eingehen, überlegte sich, wie er möglichst geschickt das Thema wechseln könnte ...
    ... und beantwortete sie dann doch.
    »Ich bin nicht kampflustig«, sagte er, seine Stimme gerade laut genug, dass Anakin sie über das Brummen der Fahrzeuge und das Dröhnen des gerade gelandeten Raumschiffes hören konnte. »Aber du fühlst es doch auch. Die Dunkle Seite ist im Begriff, diesen Planeten zu verschlingen und mit ihm jeden Mann, jede Frau und jedes Kind, das hier lebt. Sie sind ein friedliches Volk, wollten mit niemandem Streit. Doch dann kamen die Separatisten - und mit ihnen die Dunkle Seite.«
    »Ich

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