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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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alarmiert, und als er die Stimme der Offizierin hörte, sprang er sofort zur Kom-Station hinüber. »Lieutenant Avrey?«
    Die Finger der zartgliedrigen, blonden Frau huschten über die Konsole. Kurz runzelte sie die Stirn, dann nickte sie jedoch. »Sir, ich habe hier eine Nachricht vom Rat der Jedi, Priorität Alpha.«
    »Eine Aufzeichnung oder in Echtzeit?«
    Die Offizierin überprüfte noch einmal die Anzeigen. »Eine Aufzeichnung, Sir. Dreifach kodiert, mehrfach gesplittet.«
    Priorität Alpha. Ahsoka hielt den Atem an. Ihre Haut prickelte, und sie schärfte ihre Sinne. Das musste es sein - die Botschaft, auf die sie schon endlose Stunden gewartet hatten und die sie hier, mitten im Nirgendwo zwischen der Expansionsregion und dem Mittleren Rand, Parsecs von jeder auch nur ansatzweise zivilisierten Welt entfernt, zum Nichtstun verdammt hatte.
    Endlich ist es so weit.
    Yularens Nicken war ebenso zackig wie grimmig. »Sehr gut, Lieutenant. Meister Kenobi?«
    »Ich glaube, wir sollten uns diese Nachricht in einem der Besprechungsräume ansehen«, meinte der Jedi. Seine Stimme war ebenmäßig, und er wirkte völlig entspannt - so, als würde er jeden Tag Übertragungen der Priorität Alpha vom Hohen Rat erhalten. Dabei wurden solche Nachrichten nur in absoluten Notfällen verschickt.
    Ahsoka blickte Kenobi an, und obwohl sie wusste, dass sich so etwas für einen Jedi nicht gehörte, spürte sie gegen ihren Willen doch einen Hauch von Neid. Irgendwann werde ich ebenso unerschütterlich sein wie er, schwor sie sich. »Meister ...«
    »Ja, Padawan, mit wir meinten wir auch dich«, meinte Anakin. »Worauf wartest du also noch?«
    Eine Einladung! Es war ihr schon fast aus dem Mund gerutscht, doch dann besann sie sich eines Besseren und schluckte die schnippische Bemerkung hinunter - auch, wenn es ihr schwerfiel. Anakin hatte eine solche Antwort praktisch herausgefordert. Aber sie war nicht mehr die vorlaute, kleine Padawanschülerin, als die Skywalker sie damals während der Schlacht auf Christophsis kennengelernt hatte. Sie hatte sich verändert. Sie war reifer geworden, und so biss sie sich auf die Zunge. Neunmalkluge Sprüche in einer solch ernsten Situation waren nicht witzig. Vielmehr waren sie hinderlich und unpassend, und sie würden nicht nur ihr strenge Blicke einbringen, sondern auch auf ihren Meister zurückfallen.
    Diese Lektion hatte sie von Rex, einem Captain der Klonarmee, gelernt.
    »Lieutenant«, sagte Admiral Yularen, und seine Stimme klang dabei fast ebenso ruhig wie die von Meister Kenobi, »verständigen Sie die Kommandanten der Pionier und der Himmel über Coruscant! Sie sollen sich für weitere Befehle bereithalten und ihre Schiffe in Kampfbereitschaft versetzen.«
    »Jawohl, Admiral«, antwortete die Kommunikationsoffizierin, und die Farbe kehrte in ihre kalkweißen Wangen zurück. Auch die anderen Mitglieder der Brückenbesatzung wussten, was eine Priorität-Alpha-Nachricht bedeutete, und so widmeten sie sich mit noch größerer Konzentration ihren Aufgaben. Die Erwartung baldiger, dramatischer Ereignisse lag mit einem Mal in der gefilterten Luft.
    Yularen warf Anakin und Meister Kenobi ein kurzes Lächeln zu. »Nach euch, Gentlemen.«
    Ahsoka zwang einen emotionslosen, gleichgültigen Ausdruck auf ihr Gesicht, wenngleich sie natürlich wusste, dass Anakin und Meister Kenobi ihre wahren Gefühle trotzdem kannten. Sie wartete, bis die beiden Jedi und der Admiral an ihr vorübergegangen waren, und setzte sich dann hinter ihnen in Bewegung. Bei jedem Schritt schlug der Griff ihres Lichtschwerts leicht gegen ihre Hüfte. Ihr Mund war trocken - und sie fragte sich warum. Seit Beginn des Krieges hatte sie an zahlreichen Schlachten teilgenommen. Eigentlich sollte die Aussicht auf einen weiteren Kampf sie mittlerweile nur noch mit Langeweile erfüllen. Aber sie war immer noch aufgeregt. Jedes Mal. Ihr Körper - ihr trockener Mund, ihr rasendes Herz, der Schweiß, der zwischen ihren Schulterblättern hinabrann - verriet sie.
    Bald werden wir uns wieder in die Schlacht stürzen. Und wenn ich einen Fehler mache, könnte das Anakin das Leben kosten.
    »Ahsoka«, mahnte Skywalker, ohne auch nur über die Schulter zu ihr zurückzublicken, »wie oft muss ich es dir noch sagen: Unsere Gedanken bestimmen unsere Realität. Also hör auf, dir Sorgen zu machen.«
    Er wusste es. Immer wusste er es. »Tut mir leid, Meister.«
    Es war nicht weit von der Brücke bis zum nächsten Besprechungsraum - nur einen kurzen Korridor

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