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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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ein raumfähiges Fahrzeug finden noch eine Kom-Ausrüstung. Die Bewohner von Lanteeb waren nicht viel weiter entwickelt als ihr Vieh. Die Eindringlinge mochten den Transponder des Gleiters deaktiviert haben, aber es war trotzdem nur eine Frage der Zeit, bis man sie fand.
    Fand... und tötete. Dann wird niemand mehr erfahren, welche Rolle sie hier gespielt haben. Einmal haben sie mich besiegt, aber noch einmal wird ihnen das nicht gelingen.
    Er war sicher, in vierundzwanzig Stunden wären seine fliehenden Feinde ausgeschaltet, und Count Dooku würde niemals herausfinden, wie knapp das Projekt an einem Desaster vorbeigeschrammt war. Alles war unter Kontrolle... »Droide!«, rief er, als er aus dem Bad trat. »Droide, ich habe einen Auftrag für dich.«
    KD-77 stand geduldig in der Ecke. Beim Klang von Durds Stimme leuchteten seine Fotorezeptoren auf. »Sir.«
    »Das ist eine Aufgabe von allerhöchster Priorität«, erklärte er, während er mit einem feuchten Tuch das klebrige, halb getrocknete Erbrochene von der Vorderseite seiner Robe wischte.
    »Doktor Fhernan muss in dem Glauben bleiben, dass unsere Geiseln noch immer Geiseln sind. Ich will glaubwürdige Holobilder, um sie davon zu überzeugen. Und ich brauche viele davon, einen Vorrat für mehrere Wochen. Verstanden?«
    »Sir«, trillerte der Droide, »betrachten Sie es als erledigt.«
    Was noch? Was noch? Oh ja, natürlich. Barev. Leider kannte  er den Mann kaum. Bei Argat hatte er alle Zeit der Welt gehabt, um ihn psychologisch zu sezieren, und am Ende hatte er genau gewusst, wie er ihn manipulieren konnte. Barev hingegen war gerade erst auf Lanteeb eingetroffen, und abgesehen von einer kurzen Begrüßung hatte Durd kaum ein Wort mit ihm gewechselt.
    Aber er ist ein Mensch, und Menschen werden von Gier und Angst angetrieben. Sie hängen an ihrem Leben. Das kann ich nutzen.
    Er ließ nach Colonel Argats Nachfolger schicken.
    »Eine unangenehme Angelegenheit, General.«
    Barev war klein, selbst für einen Menschen, und obwohl er noch keine fünfzig war, war der Großteil seines rötlichen Haares bereits ausgefallen. Was noch übrig war, hatte er kurz geschoren, sodass es einen schmalen Kranz um seinen bemitleidenswert zerbrechlichen Schädel bildete. Seine Augen waren klein und blau, und er hatte krumme, vorstehende Zähne, außerdem eine kränklich blasse Haut, die bedeckt war mit - wie nannten die Menschen es doch gleich? Ach ja, Sommersprossen . Zumindest seine Stimme war angenehm tief. Zu viele Menschen quiekten wie Nagetiere.
    »Unangenehm?« Durd nickte. »Ja. Sehr unangenehm sogar. Ihre Männer am Raumhafen haben versagt, Colonel.«
    Barevs Augen wurden zu so schmalen Schlitzen, dass er vermutlich kaum noch etwas sehen konnte. Ha! »Pardon, General? Versagt?«
    Ja, ja, Kritik. Menschen konnten nicht gut damit umgehen. Es gefiel ihnen nicht, wenn ihre Sicherheit bedroht wurde.
    »Sind Sie taub, Colonel?«, knurrte er. »Ja, versagt. Oder sind die Jedi etwa aus dem Nichts hier aufgetaucht? Nein, sie kamen in einem Schiff nach Lanteeb. Sie haben die Sicherheitschecks passiert und sind am Raumhafen gelandet. Und dann haben Ihre Männer sie in die Stadt gelassen. Ihre Männer haben mein Projekt gefährdet, Colonel Barev.«
    »Genau genommen«, meinte Barev langsam, »war bis zu meiner Ankunft Colonel Argat für die Sicherheit verantwortlich.« Ein kleiner Muskel neben seinem rechten Auge zuckte. »Es ist also sein Fehler.«
    Durd versuchte, sich die Genugtuung nicht anmerken zu lassen. Jetzt hab ich dich, Barev. Ja, ja, Selbstschutz ist eine starke Motivation. »Das ist reine Formsache, Colonel. Argat ist tot. Ich habe ihn mit Count Dookus Erlaubnis persönlich hingerichtet. Sie haben jetzt diesen Posten, und dementsprechend sind Sie auch verantwortlich.«
    »Tot?« Barevs Adamsapfel hüpfte auf und ab, als er hart schluckte. »Ich dachte, er wurde zurückbefohlen.«
    Nun gestattete Durd sich ein Lächeln. »Ja, er wurde zu seinem Gott zurückbefohlen - so sagen die Menschen doch, nicht wahr?«
    Anstelle einer Antwort drehte Barev sich um und ging hinüber zum Fenster des Büros. Jenseits der Mauer, die die Einrichtung umgab, drehten Kampfdroiden unermüdlich ihre Wachrunden.

»Es könnte schlimmer sein«, meinte der Colonel schließlich, die Hände lose hinter seinem schmalen Rücken verschränkt. »Doktor Fhernan ist noch hier. Das Projekt wurde nicht gefährdet. Was diese Jedi angeht... Wie viel Schaden können zwei Männer schon anrichten, General?«
    Er

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