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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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quiekte entsetzt.
    »Das ist mir egal, Sie dummer Mensch! Dieser Irrsinn hat lange genug angedauert. Lassen Sie jedes Munitionsdepot auf dem Planeten leerräumen und schaffen Sie alles zu diesem Dorf, gemeinsam mit jedem Droiden, den wir noch haben, einschließlich der Superkampfdroiden. Ich will diese Jedi binnen
    Tagesfrist hier in meiner Basis! Hören Sie, Barev? Tun Sie, was ich Ihnen sage, oder ich lasse Sie in Scheiben schneiden!«
    Bant'ena hätte am liebsten vor Freude geweint. Anakin und Meister Kenobi waren noch immer frei, und Grievous hatte die Flotte der Jedi nicht besiegt.
    Ich muss nur noch ein wenig Zeit schinden - und Durds geliebte Biowaffe ruinieren, nur für den Fall, dass die Republik scheitert.
    Der Neimoidianer warf sein Kom auf einen anderen Tisch und wirbelte drohend zu ihr herum. »Nun?«
    Es fiel ihr nicht schwer, verängstigt zu wirken. Sie hatte Angst, auch wenn er jetzt nur noch ihren Körper verletzen konnte. Sie hörte auf, gegen die Tränen anzukämpfen, weil sie wusste, dass der Anblick ihn befriedigen würde, und hob dann mit zitternden Händen ihr Datapad auf. »General, es tut mir leid«, wisperte sie. »Ich versuche es ja. Aber was Sie von mir verlangen - die Formel von Grund auf zu überarbeiten -, das ist kompliziert. Sie wissen doch, wie lange es gedauert hat, sie in ihrer Ursprungsform zu perfektionieren. Jetzt muss ich ganz von vorne anfangen. Die zentrale Matrix muss neu ausgerichtet werden, und...«
    Seine Faust traf sie so hart, dass sie beinahe das Bewusstsein verloren hätte. »Das ist mir egal!«, grollte er. »Tun Sie, was ich sage, oder ich lasse Ihre erbärmlichen Neffen herbringen, damit ich sie vor Ihren Augen häuten kann!«
    Sie wusste, dass er keinem ihrer Familienmitglieder mehr Schaden zufügen konnte, aber er durfte keinen Verdacht schöpfen. Er musste glauben, dass die Drohung wirkte, und so ließ sie sich auf die Knie fallen und bettelte winselnd um Gnade.
    Er trat sie. »Stehen Sie auf. Stehen Sie auf! Ihre Versprechungen sind wertlos! Ich will Resultate. Ich will meine neue Formel heute Nacht testen!«
    Das war zu früh. Sie musste erst herausfinden, wie sie den
    Giftstoff modifizieren musste, sodass er nur während der ersten drei Minuten nach der Freisetzung tödlich war, und dann seine Wirkung verlor. Es mussten drei Minuten sein, auch wenn viele Wesen in dieser Zeitspanne sterben konnten. Durd durfte noch nicht bemerken, dass sie jetzt gegen ihn arbeitete.
    Sie schluchzte, damit der Neimoidianer ihren Schmerz sehen und hören konnte, und stemmte sich dann wankend auf die Füße. »General, ich werde tun, was immer Sie möchten. Aber heute Nacht? Ich glaube nicht...«
    Er schob sein feuchtes, plattes Gesicht dicht vor ihres. »Mir ist egal, was Sie glauben. Ich will meine neue Formel, und ich werde sie in diesem Labor einsperren, bis ich sie habe.« Er machte einen Schritt nach hinten. »Barev darf man nicht aus den Augen lassen, also muss ich zurück zum Raumhafen. Sie haben Zeit bis morgen früh, Doktor. Falls Sie bis dahin keine Ergebnisse liefern können...«
    »Sie können nicht gehen«, rief Bant'ena aus. »Was, wenn ein Problem auftritt? Was, wenn ich Ihre Hilfe brauche?«
    Er schubste sie von sich fort. »Das Einzige, was Sie brauchen, ist ein Wunder. Also machen Sie sich besser an die Arbeit. Vergessen Sie nicht - die Leben dieser kleinen Blutsauger hängen ganz von Ihnen ab.«
    Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen und verriegelt hatte, spuckte sie Blut aus und wischte sich den Mund am Ärmel ihres Kittels ab. Doch dann verdrängte sie den Schmerz und trat wieder an den Labortisch.
     
    Stunden vergingen, der Tag wurde zur Nacht. Durd kehrte nicht zurück - was Bant'ena ganz recht war. Sie hatte ihn nur angefleht zu bleiben, damit er sich in Sicherheit wiegte. Tatsächlich war es viel leichter, sich zu konzentrieren, wenn er nicht hinter ihr auf und ab marschierte und sie anschrie oder sie zusammenschlug. Niemand brachte ihr etwas zu essen, doch das war egal. Sie hatte keine Zeit zu essen. Sie brauchte jede Minute, jede Sekunde, um ihre eigene Schöpfung zu sabotieren.
    Als sie über sich ein Klacken im Lüftungsschacht hörte, glaubte sie einen Moment lang, sie würde träumen, ein Gefühl, das noch verstärkt wurde, als das Lüftungsgitter klappernd auf den Boden des Labors fiel. Eine sehnige Frau in einem staubigen schwarzen Ganzkörperanzug sprang hinterher und landete federnd vor ihr.
    »Bant'ena Fhernan? Ich bin Taria

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