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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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ich ihr glauben. Aber jetzt muss sie erst einmal von hier verschwinden.
    »Meisterin Damsin.« Wie soll ich es ihr nur sagen? »Mein Leben ist vorbei. Ich habe eine Waffe entwickelt, die tausende unschuldiger Wesen ausgelöscht hat. Ich bin eine Massenmörderin.«
    »Von einem bestimmten Standpunkt aus sind Sie das, ja«, meinte Taria langsam. »Aber Sie hatten keine Wahl.«
    Bant'ena schüttelte den Kopf. »Nein, das ist nur die Rechtfertigung, mit der Leute wie ich sich aus der Verantwortung ziehen wollen. Ich hatte eine Wahl, und ich habe das Leben meiner Familie und Freunde über das Leben von Milliarden Fremden gestellt.«
    Tarias Blick wurde offener. »Die meisten Leute würden so entscheiden.«
    »Ich kann aber nur für mich sprechen«, entgegnete Bant'ena. Ihr Herz pochte laut, ihr war kalt und übel. Ich muss es tun. Ich muss. »Lasst den Sprengstoff hier bei mir. Ich werde ihn im Labor und in den Produktions- und Lagerbereichen für die Biowaffe verteilen. Ihr habt mein Wort darauf, dass ich diese Basis in einen rauchenden Krater verwandeln werde. Versucht Ihr lieber, Anakin und Meister Kenobi zu retten. Flieht mit ihnen von diesem verlorenen Planeten und sagt ihnen bitte, dass es mir leidtut.«
    »Bant'ena...« Taria zog die Augenbrauen zusammen. »Nein, wir werden beide von hier verschwinden, nachdem die Sprengladungen platziert sind.«
    »Das geht nicht.« Sie berührte den Sklavenkragen um ihren Hals. »Falls ich das Gelände verlasse, werde ich sterben.«
    »Ich kann es Ihnen abnehmen.«
    Bant'ena lächelte. »Dafür ist keine Zeit. Und ganz davon abgesehen - wann bekommen wir schon Gelegenheit, unsere schlimmsten Fehler zu korrigieren?«
    Mehrere Sekunden herrschte Schweigen, dann zog Taria sich die Tasche über den Kopf, öffnete sie und holte eine kleine schwarze Kugel hervor.
    »Jeder Sprengsatz hat eine Polygriff-Oberfläche«, erklärte sie schnell, ihr zerkratztes Gesicht eine Maske, hinter der jede Emotion verborgen blieb. »Sie bleiben überall haften. Platzieren Sie zwei hier drinnen und den Rest bei den Waffenvorräten. Die Ladung wird den Giftstoff verdampfen lassen.« Nun griff sie in eine Tasche ihres eng anliegenden Anzugs und zog eine Fernbedienung heraus. »Das ist der Zünder. Sehen Sie diesen Knopf? Drücken Sie zweimal darauf, erst kurz, und beim zweiten Mal halten sie ihn gedrückt. Fünf Sekunden später detoniert der Sprengstoff.« Die Jedi sog scharf den Atem ein, und ihre Maske zerbrach. »Bant'ena...«
    Sie streckte die Hand aus - und stellte stolz fest, dass ihre Finger nicht zitterten. »Das klingt nicht sehr kompliziert, Meisterin Damsin. Ich werde es schon schaffen.«
    Taria ließ die Kugel zurück in die Tasche fallen und reichte sie dann mitsamt dem Zünder Bant'ena. »Ist Durd hier in der Basis?«
    Die Tasche war ziemlich schwer, der Zünder hingegen überraschend leicht. »Nein, er macht gerade Colonel Barev - dem Verbindungsoffizier der Separatisten - das Leben zur Hölle. Die beiden sind in letzter Zeit nicht mehr sonderlich gut aufeinander zu sprechen...«
    Taria schnitt eine Grimasse. »Verdammt ... Ich hatte gehofft...«
    »Es ist besser so«, meinte Bant'ena. »So ist es viel leichter, die Sprengladungen zu platzieren. Die Einrichtung ist praktisch verlassen. Seinen persönlichen Droiden hat er mitgenommen, und die Kampfdroiden hat er alle hinter Anakin und Meister Kenobi hergeschickt.«
    »Also gut«, sagte Taria. Ihre Augen hatten sich verdunkelt. »Gibt es sonst noch etwas, das ich wissen sollte?«
    »Ohne ein schnelles Fahrzeug werdet Ihr Torbel nicht rechtzeitig erreichen. Rechts neben dem Gebäude ist ein Bodenwagen abgestellt. Wartet einfach, bis die Basis in die Luft fliegt, dann solltet Ihr ihn stehlen können, ohne Aufmerksamkeit zu erregen.«
    Die Jedi lächelte. »Die Fhernan-Frauen scheinen wohl alle temperamentvoll zu sein.«
    Mutter. »Taria...«
    »Keine Sorge«, versicherte sie mit bebender Stimme. »Mata Fhernan wird erfahren, wie mutig ihre Tochter gehandelt hat.«
    Kurz ließen Tränen das Bild vor Bant'enas Augen verschwimmen. »Ich muss Euch noch um einen Gefallen bitten. Durd hat mich hier eingesperrt. Könnt Ihr ...«
    »Kein Problem.« Taria hob den Arm, und die Tür öffnete sich. »So, das hätten wir.«
    Bant'ena griff nach der Hand der Jedi. »Danke! Und jetzt geht. Rettet Anakin und Meister Kenobi.«
    Mit einem Nicken und einem traurigen Lächeln sprang Taria hinauf zum Lüftungsschacht, dann schlängelte sie sich durch die Öffnung

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