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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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»Ich weiß nicht, ob das reichen wird. So verbeult es auch ist, das Ding sieht noch immer wie ein Bodenwagen aus, und es gibt nicht genügend Laub, um ihn vor einem vorbeifliegenden Spionagedroiden zu verstecken.«
    Obi-Wan lehnte sich gegen einen Baumstamm. Es gab an seinem ganzen Körper keinen Fingerbreit Fleisch oder Knochen mehr, der nicht höllisch schmerzte. »Ich weiß.«
    Langsam richtete Anakin sich auf. »Wir werden ihn in kleine Einzelteile zerschneiden müssen, die können wir dann verstreuen und mit Erde bedecken. So besteht auch keine Gefahr, dass sie das Sonnenlicht reflektieren.«
    Anakins ewiger Einfallsreichtum war beeindruckend. »Gute Idee. Und wo wir gerade von der Sonne reden ...«
    Weit entfernt am Horizont breitete sich eine schmale, helle Linie aus wie verschüttetes Plasma - die Morgendämmerung. Sie mussten sich beeilen. Keiner von ihnen vermochte zu sagen, wie viele Spionagedroiden auf der Suche nach ihnen waren, oder wie lange es dauern würde, ehe der erste von ihnen die Absturzstelle erreichte. Also aktivierten sie ihre Lichtschwerter und hackten und schnitten den Wagen in kleine Schrotthaufen, die sie anschließend mittels der Macht verstreuten und ver- deckten. Als sie damit fertig waren, brachen sie beide auf dem harten Boden zusammen. Nicht einmal die Furcht vor Spionagedroiden konnte sie noch auf den Beinen halten.
    »Weckt mich in ungefähr einem Jahr wieder auf«, murmelte Anakin, der der Länge nach ausgestreckt auf der Erde lag. Die Augen in seinem schmutzigen, blutverschmierten Gesicht waren geschlossen.
    Obi-Wan saß mit überkreuzten Beinen an den Baumstamm gelehnt und presste sich die Finger an die schmerzenden Schläfen. »Ich wünschte, das wäre möglich. Aber wir dürfen nicht hierbleiben, Anakin.«
    »Ich weiß.« Sein ehemaliger Padawan ächzte. Das zunehmende Licht des Morgens enthüllte einen tiefen Schnitt auf seiner Stirn und einen schwarz-lila verfärbten Bluterguss auf der Wange. Seine schlichte lanteebanische Arbeitskleidung war verschmutzt und zerrissen, außerdem schien er Schmerzen in der linken Schulter zu haben. Auf dieser Seite zog sich eine schwarze Brandspur über den Körper, wo ein Blasterstrahl ihn gestreift hatte. »Ich ...« Er öffnete ein Auge. »Ich muss nur wieder zu Atem kommen.«
    Obi-Wan blickte ihn beunruhigt an. Anakin gestand niemals seine Erschöpfung ein. Ich glaube, er ist seit Maridun nicht mehr so gefordert worden. »Ja, in Ordnung. Ein paar Minuten. Aber dann müssen wir los.«
    Von frühester Kindheit an wurde einem Jedi beigebracht, dass die Macht benutzt, aber nie missbraucht werden durfte. Dass sie, in besonnenem Maße eingesetzt, Schmerzen lindern und die Sinne schärfen konnte, dem Benutzer Kraft und Energie zu schenken vermochte.
    Die Betonung liegt dabei natürlich auf in besonnenem Maße. Anakin und ich hingegen...
    Er fühlte sich, als würde sein Körper in Zeitlupe auseinandergerissen. Die Macht sollte nicht so exzessiv benutzt werden, wie er es während der vergangenen Tage getan hatte. Während der vergangenen Monate. Eigentlich schon seit dem Tag, an dem dieser Krieg begonnen hatte.
    Bail hat recht. Wir sind auch nur Wesen aus Fleisch und Blut, keine Maschinen. Wir können nicht ewig so weiterkämpfen. Eines Tages wird der Preis, den wir dafür zahlen müssen, einfach zu hoch sein.
    »He«, meinte Anakin. »Ist alles in Ordnung?«
    Obi-Wan streckte den Rücken und zuckte vor Schmerz zusammen. »Um die Wahrheit zu sagen, es ging mir schon besser. Anakin ...«
    »Ja, ich weiß«, brummte Skywalker resignierend. »Wir müssen los.« Er zog die Knie an. »Stang! Sogar meine blauen Flecken haben blaue Flecken.«
    »So ähnlich fühle ich mich auch«, entgegnete Obi-Wan, um sein Verständnis zu zeigen. »Aber wir werden uns besser fühlen, wenn wir erst wieder unterwegs sind.«
    »Sicher ...« Anakin blickte ihn an. »Wer hat Euch eigentlich den Spitznamen >der Unterhändler< gegeben? Ihr habt nicht einmal genug Überzeugungskraft, um einem Verdurstenden Wasser zu verkaufen.«
    Kenobi lächelte. »Autsch.«
    »Entschuldigt«, seufzte Anakin. »Aber das Einzige, was mich im Augenblick aufmuntern könnte, wäre ...«
    »Was?«
    »Lok Durds Kopf auf einem Teller.«
    Bildete Obi-Wan sich das nur ein, oder hatte Anakin eigentlich etwas anderes sagen wollen? Es war schwer zu erkennen. Er legte den Unterarm über seine Augen. »Wir schnappen ihn uns, Anakin«, sagte er leise. »General Durds Tage sind gezählt.«
    »Unser aller

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