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The Dead Forest Bd. 2 Das Land der verlorenen Träume

The Dead Forest Bd. 2 Das Land der verlorenen Träume

Titel: The Dead Forest Bd. 2 Das Land der verlorenen Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: O'Brien Caragh
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Jungen?«, zweifelte Lady Beebe.
    »Wir können ihn Bert rufen, wenn du magst.«
    Lady Beebe schüttelte den Kopf. »Also, ich weiß nicht, Roger.«
    Roger lächelte seinen Sohn an. »Wird es je dazu kommen?«, fragte er Gaia. »Werden die Männer je wählen dürfen?«
    »Wieso fragst du mich das?«
    Lady Beebe und Roger tauschten einen Blick. »Wir hatten die Hoffnung …«, setzte Roger an. »Also, ein paar von uns Männern hatten gehofft, dass du der Matrarch vielleicht unser Anliegen vorträgst. Wo du dich doch schon öfter ihr gegenüber behauptet hast.«
    »Wieso machst du es nicht?«, fragte sie seine Frau.
    »Weil ich es ehrlich gesagt für keine gute Idee halte«, meinte sie. »Die Männer haben in letzter Zeit schon genug Probleme gemacht. Ich will einfach nur, dass alles wieder wird, wie es mal war. Wir müssen uns um unsere Kinder kümmern. Du hättest es nicht erwähnen sollen, Roger – ich hatte dich doch gebeten, es nicht zu tun.«
    Roger aber widmete sich wieder seinem neugeborenen Sohn und gab keine Antwort.
    Lady Beebe seufzte schwer und griff nach Gaias Hand. »Du hast uns so geholfen«, sagte sie. »Wir sollten jetzt nicht mit Politik anfangen. Wir sind dir sehr dankbar.«
    Gaia räumte rasch ihre Tasche ein. Sie konnte sich des Gefühls nicht erwehren, dass in dieser Ehe einiges im Argen lag.
    Es klopfte, und Roger ging zur Tür.
    »Bitte, junge Gaia«, sagte Lady Beebe. »Hör nicht auf ihn. Ich möchte nicht, dass er Schwierigkeiten bekommt, falls etwas passiert.«
    »Was meinst du?«
    »Auch um deinetwillen«, sagte sie. »Wir können hier keinen Aufstand gebrauchen – nicht ausgerechnet jetzt. Es wäre unser aller Schaden.«
    »Du glaubst also nicht, dass die Matrarch den Männern das Stimmrecht geben wird?«
    Sorge stand in Lady Beebes müden Augen. »Nein. Das würde einfach zu viel Unruhe verursachen. Besser, alles bleibt, wie es ist, besonders jetzt, da es bald bergab mit uns geht.«
    »Gibt es denn irgendwelche Pläne für die Zukunft?«
    »Einen richtigen Plan gibt es nicht. Aber das Ende ist doch unausweichlich, oder?« Roger kam zurück, und Lady Beebe griff wieder Gaias Hand. »Bitte mach uns keine Schwierigkeiten.«
    Unsicher erwiderte Gaia den Händedruck.
    »Chardo ist hier, um dich zurück zur Hütte des Siegers zu begleiten«, sagte Roger. »Er wartet draußen mit den Pferden.«
    »Welcher Bruder?«, fragte Gaia, und stellte zu ihrer Überraschung fest, dass sie nicht wusste, auf welchen sie mehr hoffte.
    »Der jüngere«, sagte Roger.
    Es schien Ewigkeiten her zu sein, dass sie gemeinsam über den Sumpf gepaddelt waren. Sie versuchte, ihr Lächeln zu verbergen.
    Lady Beebe lachte. »Wird aber auch Zeit, dass den Chardos mal was Gutes widerfährt. Du bist genau, was sie brauchen.«
    Gaia errötete und nahm ihre Tasche. »Es gibt also nichts mehr für mich zu tun?«
    »Wir kommen schon zurecht«, sagte Lady Beebe. »Geh nur. Und danke für alles. Du findest den Weg nach draußen?«
    »Natürlich.«
    Lady Beebe streckte die Hand nach ihrem Mann aus, der gehorsam an ihrem Bett Platz nahm und Gaia noch einmal zunickte.
    Während sie beim Ausgang ihren Umhang anzog, fragte sich Gaia unwillkürlich, ob Lady Beebe Roger zu sich gebeten hatte, damit er keine Gelegenheit für ein weiteres Gespräch mit Gaia haben würde. Dann zog sie die schwere Tür auf und trat nach draußen. Die Hand noch am Knauf, spähte sie in die Dunkelheit hinaus und zog sich ihre Tasche über die Schulter. Zu ihrer Linken hörte sie leises Pferdeschnauben.
    »Peter?«
    »Hier drüben.«
    Als sich ihre Augen an das Dunkel gewöhnten, entdeckte sie ihn am anderen Ende des Hofs. Weit dahinter, jenseits der großen, schattenhaften Bäume am Dorfplatz, konnte sie die erleuchteten Fenster des Mutterhauses ausmachen.
    »Wie spät ist es?«, fragte sie und ging vorsichtig in seine Richtung. Sie wollte in der Dunkelheit nicht stolpern.
    »Nicht sehr spät«, sagte er. »Kurz nach zehn.«
    Sie näherte sich der Stimme. »Hast du Spider mitgebracht?«
    Da stieß sie im Dunkeln mit ihm zusammen. »Oh!«, sagte sie leise, in der Erwartung, dass er einen Schritt zurück machen würde, doch stattdessen nahm er sie bei den Armen und ließ sie nicht mehr los.
    »Ich habe dich so vermisst«, sagte er.
    Ihr Herz tat einen Sprung. »Peter«, sagte sie und warf einen Blick über den Hof. »Das ist gefährlich.«
    »Es ist dunkel. Niemand wird uns sehen.«
    Er zog sie ein Stückchen mit sich, erst einen Schritt, dann noch einen, in

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