The Law of Attraction
erleben willst, denn alles, was du dir ständig ansiehst, ziehst du an … Je mehr du an Krankheit denkst und dir über Krankheit Sorgen machst, desto mehr ziehst du Krankheit an.
Sollte ich nach der Ursache meiner negativen Gefühle forschen?
J ERRY : Angenommen, man setzt die Methode des Workshops des Erschaffens ein und konzentriert sich auf etwas, was man will. Wenn man dann später eine negative Emotion verspürt, würdet ihr sagen, dass man herausfinden sollte, welcher Gedanke die negative Emotion verursacht hat? Oder würdet ihr uns eher raten, einfach nur an etwas zu denken, woran man schon im Workshop gedacht hat und was man haben will?
A BRAHAM:
Die Methode des Workshops des Erschaffens beruht darauf, dass der Gegenstand umso machtvoller wird, je mehr Aufmerksamkeit ihm entgegengebracht wird; dann fällt es zusehends leichter, an ihn zu denken, und immer mehr davon taucht in deiner Erfahrung auf. Sobald du dir bewusst wirst, dass du eine negative Emotion verspürst, ist es wichtig zu verstehen, dass du, ohne dir darüber im Klaren zu sein, gerade einen negativen Workshop abhältst.
Wir würden dir raten, dass du, wann immer du dich dabei ertappst, eine negative Emotion zu verspüren, versuchen solltest, deine Gedanken behutsam auf etwas zu richten, was du erleben willst; dann wirst du nach und nach deine Denkgewohnheiten hinsichtlich sol-cher Dinge ändern. Wenn du in der Lage bist, herauszufinden, was du nicht haben willst, kannst du auch herausfinden, was du haben willst. Und wenn du das immer wieder machst, wird sich dein Denkmuster – hinsichtlich aller Dinge, die dir wichtig sind – mehr in Richtung dessen verlagern, was du haben willst. Anders ausgedrückt, du wirst allmäh lich Brücken bauen, die deine vorherrschende Überzeugung hinsicht lich dessen, was du nicht haben willst, zu einer Überzeugung hin-sichtlich de ssen machen, was du haben willst.
Ein Beispiel für die Überbrückung einer unerwünschten Überzeugung
J ERRY : Könnt ihr uns ein Beispiel dafür geben, was ihr mit »Überbrückung einer Überzeugung« meint?
A BRAHAM:
Euer Emotionales Leitsystem funktioniert am besten, wenn man es fortwährend und bewusst mit Absichten hinsichtlich seines Wunsches füttert. Sagen wir also, dass du im Workshop deine Absicht erklärt hast, vollkommen gesund zu sein; du hast dich als gesundes, vitales Wesen visualisiert. Und nun verstreicht der Tag und beim Abendessen sitzt du mit einer Freundin zusammen, die ihre Krankheit erörtert. Als sie über ihre Krankheit spricht, fühlst du dich sehr unwohl und schlecht … Nun, was hier geschieht, ist, dass dein Leitsystem dich darauf hinweist, dass das, was du hörst, und das, was du denkst – das, wovon deine Freundin spricht –, nicht in Harmonie mit deinen Absichten steht. Und dann triffst du, um zu verhindern, dass dieses Gespräch weiter in Richtung Krankheit geht, eine klare Entscheidung. Du wechselst das Thema, aber deine Freundin ist sehr aufgeregt und fühlt sich emotional zu diesem Thema hingezogen, so dass sie das Gespräch immer wieder auf ihre Krankheit lenkt. Wieder beginnen die Alarmglocken deines Leitsystems zu schrillen.
Du verspürst nicht nur deshalb eine negative Emotion, weil deine Freundin über etwas spricht, was du nicht haben willst. Deine nega-tive Emotion ist auch ein Hinweis darauf, dass du an einer Überzeugung festhältst, die im Gegensatz zu deinem Wunsch steht. Das Gespräch deiner Freundin aktiviert nur eine Überzeugung in dir, die deinen Wunsch nach Wohlbefinden herausfordert. Wenn du vor deiner Freundin und diesem Gespräch davonläufst, wird das diese Überzeugung nicht ändern. Es ist nötig, dass du sofort, mitten in dieser Überzeugung, beginnst, ganz allmählich eine Brücke zu einer Überzeugung zu bauen, die stärker mit deinem Wunsch nach Wohlbefinden in Harmonie steht.
Wann immer du eine negative Emotion verspürst, ist es hilfreich, in nezuhalten und sich bewusst zu machen, was du gedacht hast, als die negative Emotion an die Oberfläche drang. Wenn du eine negative Emotion verspürst, will sie dir immer sagen, dass das, woran du gerade denkst, wichtig ist und du an das Gegenteil dessen denkst, was du dir wirklich wünschst. Fragen wie »Woran habe ich gedacht, als diese negative Emotion hochkam?« oder »Was will ich diesbezüglich eigentlich?« werden dir deshalb helfen zu erkennen, dass du in diesem Moment auf etwas ausgerichtet bist, was im direkten
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