The Law of Attraction
Gegensatz zu dem steht, was du wirklich in deine Erfahrungswelt ziehen willst.
Ein Beispiel: »Woran habe ich gedacht, als diese negative Emotion in mir hochkam? Ich dachte daran, dass wir wieder Grippezeit haben, und mir fiel ein, wie schwer ich früher immer unter der Grippe gelitten habe. Ich konnte nicht zur Arbeit gehen und auch vieles andere nicht mehr machen, was ich gern machen wollte, und ich habe mich tagelang hundeelend gefühlt. Was will ich eigentlich? Ich will dieses Jahr gesund bleiben.«
Aber nur zu sagen: »Ich will gesund bleiben«, reicht unter diesen Bedingungen gewöhnlich nicht aus, weil deine Erinnerung an die Grippe und deine Überzeugung, die Grippe mit hoher Wahrscheinlichkeit zu bekommen, viel stärker ist als dein Wunsch, gesund zu bleiben. Wir würden versuchen, unsere Überzeugung folgendermaßen zu überbrücken:
In dieser Jahreszeit bekomme ich gewöhnlich eine Grippe.
Ich will dieses Jahr keine Grippe bekommen.
Hoffentlich bekomme ich dieses Jahr keine Grippe.
Anscheinend bekommt jeder die Grippe.
Das könnte übertrieben sein. Es bekommt nicht jeder die Grippe.
Es gab sogar schon viele Grippeperioden, in denen ich die
Grippe nicht bekam.
Ich bekomme nicht immer die Grippe.
Es ist möglich, dass diese Grippeperiode kommt und geht,
ohne mich im Geringsten zu berühren.
Mir gefällt die Vorstellung, gesund zu sein.
Meine früheren Erfahrungen mit der Grippe hatte ich, bevor mir
bewusst wurde, dass ich meine Erfahrungen kontrollieren kann.
Nun, da ich die Macht meiner eigenen Gedanken kenne,
hat sich alles geändert.
Es ist gar nicht nötig, dass ich dieses Jahr die Erfahrung
einer Grippe mache.
Es ist gar nicht nötig, dass ich überhaupt eine Erfahrung mache,
die ich nicht machen will.
Es ist mir möglich, meine Gedanken auf Dinge zu richten,
deren Erfahrung ich machen will.
Mir gefällt die Vorstellung, dass ich in meinem Leben
Erfahrungen machen kann, die ich machen will.
Nun hast du diese Überzeugung hinter dir gelassen. Kehrt der negative Gedanke zurück – und das könnte noch eine ganze Weile der Fall sein –, gib deinem Gedanken bewusst wieder eine andere Richtung, dann wird er schließlich nicht mehr auftreten.
Sind die Gedanken in meinen Träumen schöpferisch?
J ERRY : Ich möchte gern die Traumwelt verstehen. Erschaffen wir in unseren Träumen? Ziehen wir auch durch die Gedanken, die wir in unseren Träumen haben, und die Erfahrungen, die wir in ihnen machen, etwas an?
A BRAHAM:
Nein. Denn wenn ihr schlaft, habt ihr euer Bewusstsein von eurer physischen Raum-Zeit-Realität zurückgezogen, und so zieht ihr im Schlaf vorübergehend nichts an. Was ihr denkt (und deshalb fühlt) und was ihr anzieht, entspricht sich immer. Auch das, was ihr im Traumzustand denkt und fühlt und was sich in euren Lebenserfahrungen manifestiert, entspricht sich immer. Eure Träume gewähren euch Einblick in das, was ihr erschaffen habt oder was ihr gerade im Begriff seid zu erschaffen – aber ihr erschafft nicht, während ihr träumt.
Oft bist du dir deiner Gedankenmuster nicht bewusst, bis sie sich in deiner Erfahrung manifestieren, denn du hast deine Gewohnheit nach und nach über lange Zeit hinweg entwickelt. Und obwohl es möglich ist, sich auch dann noch, wenn sich etwas Unerwünschtes manifestiert hat, zu konzentrieren und es in etwas zu verwandeln, was du dir wünschst, ist es doch schwieriger, es zu tun, nachdem es sich manifestiert hat. Wenn du verstehst, in welchem Traumzustand du dich eigentlich befindest, kann dir das helfen, die Richtung zu erkennen, in die deine Gedanken gehen, bevor sie sich in deiner Erfahrung manifestieren. Es ist sehr viel einfacher, die Richtung deiner Gedanken zu korrigieren, wenn dein Traum dir entsprechende Hinweise gibt, als sie zu korrigieren, wenn die Manifestation im wirklichen Leben darauf hinweist.
Muss ich das Gute und das Böse der anderen auf mich nehmen?
J ERRY : In welchem Maße sind wir ein Teil dessen, was jemand aus unserer Umgebung angezogen hat (gewollt oder ungewollt)? Mit anderen Worten, wie sehr bringt eine andere Person das in unser Leben, was sie angezogen hat – das, was wir wollen, und das, was wir nicht wollen?
A BRAHAM:
Nichts kann in dein Leben treten, wenn du ihm nicht Aufmerksamkeit entgegengebracht hast. Die meisten Menschen sind jedoch nicht sehr wählerisch, wenn es darum geht, welche Seiten an
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