The Law of Attraction
du noch lernst, deine Gedanken auszurichten, könnte es vielleicht hilfreich sein, sich nur auf zwei oder drei Wünsche bewusst zu konzentrieren, denn je länger die Liste der Wünsche ist, an denen du arbeitest, desto größer ist das Potenzial des Zweifels, der sich einschleichen könnte, wenn du dir ansiehst, was du alles noch nicht erreicht hast. Je öfter du dieses Spiel spielst, desto besser wirst du deine Gedanken ausrichten können. Schließlich wird es keinen Grund mehr geben, deine Liste noch in irgendeiner Hinsicht zu begrenzen.
Bevor du etwas in deiner körperlichen Lebenswelt erfahren kannst, musst du daran denken. Dein Gedanke ist die Einladung und ohne sie tritt es nicht ein. Wir möchten dich dazu ermutigen, dass du bewusst auswählst, was du dir wünschst, und dann bewusst an das denkst, was du dir wünschst, während du bewusst nicht an das denkst, was du dir nicht wünschst. Und ergänzend möchten wir vorschlagen, dass du dir jeden Tag ein wenig Zeit nimmst, um dich hinzusetzen und deine Gedanken bewusst zu einer Art Vision dessen zusammenzuführen, was du in deinem Leben erfahren willst; auf diesen Prozess haben wir bereits hingewiesen – das ist dein Workshop des bewussten Erschaffens.
Während du deine täglichen Erfahrungen durchlebst, halte an der Absicht fest, dass dir Sachen auffallen, die du magst: Heute ist es, bei allem, was ich mache, und unabhängig davon, mit wem ich es mache, meine vorrangige Absicht, nach Dingen Ausschau zu halten, die mir gefallen. Und wenn du bewusst diese Daten sammelst, stehen dir die Ressourcen zur Verfügung, sie effektiv zu erschaffen, wenn du in deinen Workshop des Erschaffens gehst.
Gedanken, die starke Emotionen hervorrufen, manifestieren sich schnell
Wir haben dir schon gesagt, dass deine Gedanken magnetisch sind. Aber wir möchten hier noch einmal etwas klarstellen:
Obwohl jeder Gedanke ein schöpferisches Potenzial hat, bringen Gedanken, die nicht von starken Emotionen begleitet sind, den Gegenstand deines Denkens nicht besonders schnell in deine Erfahrung. Bei Gedanken, die mit starken Emotionen einhergehen – ob nun positive oder negative Emotionen –, wird die Essenz dieser Gedanken sehr schnell in deiner körperlichen Erfahrung manifestiert. Und diese Emotionen, die du spürst, sind eine Kommunikation deines Inneren Wesens, das dich wissen lässt, dass du nun Zugang zur Macht des Universums erlangst.
Wenn du dir einen Horrorfilm ansiehst und du sitzt dort mit einem Freund im Kino und blickst auf die Leinwand und all die schreckliche n Details werden dir angeboten, in Farbe und mit Geräuschen, dann bist du in einem negativen Workshop. Während du dir all das vorstellst, was du nicht sehen willst, schickt dir dein Inneres Wesen nämlich eine Emotion, die besagt: Du siehst etwas, das so lebendig ist, dass das Universum ihm jetzt Macht verleiht.
Doch wenn du das Kino verlässt, sagst du glücklicherweise meistens: »Es war ja nur ein Film«, und deshalb erwartest du es nicht. Du glaubst nicht, dass es dir widerfahren wird, und so vervollständigst du nicht den zweiten Teil der Gleichung. Du hast daran gedacht, und zwar sehr emotional, und es auf diese Weise erschaffen, aber du lässt nicht zu, dass es zu deiner Erfahrung wird, weil du es eigentlich nicht erwartest . Verlässt du jedoch das Kino und dein Freund sagt zu dir: »Es mag ja nur ein Film gewesen sein, aber mir ist das auch schon passiert«, dann beginnst du darüber nachzudenken, und das könnte in dir den Glauben und die Erwartung wecken, dass es dir vielleicht ebenfalls passiert – und dann passiert es dir auch. Der Gedanke einerseits und die Erwartung oder der Glaube andererseits sind die Waagschalen, die dir im ausgewogenen Zustand das bescheren, was du empfängst.
Wenn du es dir wünschst und es erwartest, wird es bald dir gehören. Es geschieht jedoch nicht oft, dass du ein Gleichgewicht erreichst, in dem dein Wollen und deine Erwartung sich die Waage halten. Manchmal ist dein Wollen sehr stark, aber es fehlt dir völlig am Glauben. Bei der Geschichte von der Mutter beispielsweise, deren Kind unter dem Auto gefangen ist, glaubt sie nicht, dass sie das schwere Fahrzeug von ihrem Kind herunterwuchten kann, aber ihr Wollen ist so stark, dass es ihr gelingt. Andererseits gibt es viele Beispiele, in denen dein Glaube sehr stark ist, aber dein Wollen nicht. Bei der Erschaffung einer Krankheit wie Krebs etwa ist dein Glaube daran äußerst stark, dein Wollen
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