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The Law of Attraction

The Law of Attraction

Titel: The Law of Attraction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ester und Jerry Hicks
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der Kunst des Zulassens, und so bediente ich mich einer anderen Methode, um herauszufinden, was für mich richtig oder falsch war. Wenn ich ein bestimmtes Vorgehen in Erwägung zog, versuchte ich mir vorzustellen, wie die ganze Welt wäre, wenn jeder das täte. Und wenn ich dann den Eindruck hatte, dass es wirklich eine erfreuliche und angenehme Welt wäre, dann machte ich in dieser Richtung weiter. Und wenn ich den Eindruck hatte, dass ich in einer solchen Welt nicht leben wollte, wenn alle das täten, verzichtete ich lieber auf dieses Vorgehen.  
    Ich will euch ein Beispiel nennen. Ich habe früher Wildwasserangeln betrieben und anfangs fischte ich, wie jeder andere auch. Ich fing jede Forelle, derer ich habhaft werden konnte. Aber mir wurde wahrscheinlich ein wenig mulmig zumute, und ich fragte mich, ob ich richtig oder falsch handelte. Ich dachte: Wie wäre es, wenn die ganze Welt das täte? Und in meiner Vorstellung erkannte ich, dass wir, wenn jeder so fischte wie ich, all diese Ströme bald leergefischt hätten und keine Forellen mehr übrig wären, an denen andere noch ihre Freude haben könnten. Also traf ich die Entscheidung, dass ich keinen der Fische mehr töten würde. Ich fing sie (mit Leinen ohne Haken) und ließ sie dann wieder frei. Ich benutzte dazu Angeln ohne schmerzhafte Köder und holte den Fisch nur noch aus dem Wasser, wenn jemand mich gebeten hatte, für ihn etwas zu essen mitzubringen.  
      A BRAHAM:  
Gut. Es gibt nichts Wertvolleres als das Beispiel, das wir geben. Un-sere Worte können zu diesem Beispiel beitragen, unsere Gedanken können zu diesem Beispiel beitragen und ganz gewiss können auch unsere Taten zu diesem Beispiel beitragen. Aber ausschlaggebend für unseren Wunsch, die Welt zu verbessern, ist unsere Fähigkeit, immer mehr klare Entscheidungen darüber zu treffen, was wir zu jedem beliebigen Zeitpunkt sein wollen – und es dann zu sein.  
Was du beispielhaft getan hast, steht insofern in Harmonie mit dem, was wir jetzt lehren, als du beschlossen hattest, was du machen wolltest, und dein Inneres Wesen dich dann durch ein Gefühl, das dir das geeignete Vorgehen zeigte, dabei half, das auch zu machen, was du wolltest. Anders ausgedrückt: Sobald du beschlossen hattest, dass du diese Welt verbessern wolltest, sobald du beschlossen hattest, dass du einen Beitrag leisten und ihr nicht unverhältnismäßig viel abverlangen wolltest, wäre dir bei jeder Tat, die du begonnen oder begangen hättest oder die du geplant hättest und die nicht mit dieser Absicht in Harmonie stand, unbehaglich zumute gewesen.  
Du hast deinen Wunsch, aus dieser Welt einen besseren Ort zu machen, über alle Maßen betont, indem du dir vorstelltest, dass jeder auf der Welt genau das täte, was du tun wolltest – und das brachte eine über alle Maßen starke innere Führung hervor. Das ist eine gute Art und Weise, damit umzugehen. Du hast nicht versucht, all die anderen zu etwas zu veranlassen; du hast dich lediglich dieser Vorstellung bedient, dass alle anderen es auch täten, um dir zu verdeutlichen, ob es für dich eine gute Sache war. Und das war ein guter Plan.  
    Was ist, wenn ich sehe, wie andere Unrecht begehen?  
     
    J ERRY : Für mich hat es funktioniert und so machten meine Angelausflüge mir immer enorm viel Spaß. Aber mir war dennoch unbehaglich zumute, wenn ich sah, wie andere den Fisch vergeudeten und einfach aus Freude am Spaß töteten … oder aus welchen Gründen auch immer.  
      A BRAHAM:  
Gut. Jetzt sind wir an einem sehr wichtigen Punkt angelangt. Als dein Handeln mit deinen Absichten in Harmonie stand, empfandest du Freude. Doch als das Handeln anderer mit deinen Absichten nicht mehr in Harmonie stand, empfandest du keine Freude. Deshalb ist es nötig, dass du dir hinsichtlich der anderen eine bestimmte Haltung zulegst. Diese Haltung könnte beispielsweise so aussehen: Sie sind, was sie sind, Schöpfer ihrer eigenen Lebenserfahrung, die einander anziehen, während ich der Schöpfer meiner Erfahrung bin und alles in meine Welt hole. Das ist die Kunst des Zulassens … und wenn du dir das immer wieder vor Augen führst, wirst du bald erkennen, dass sie deine Welt gar nicht so sehr durcheinanderbringen, wie du bisher geglaubt hast. Sie erschaffen ihre eigene Welt. Und für sie herrscht in dieser Welt vielleicht gar kein Durcheinander.  
Schwierig ist es, wenn du deine Welt als etwas siehst, worin kein Überfluss herrscht … wenn du zu überlegen beginnst, wie viele

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