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The Legion 01 - Der Kreis der Fuenf

The Legion 01 - Der Kreis der Fuenf

Titel: The Legion 01 - Der Kreis der Fuenf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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standen so eng beisammen, dass ich seine körperliche Anspannung spüren konnte. Sein Herz pochte sogar noch heftiger als meines. Ich lehnte den Kopf an Jareds Brust und lauschte seinem Atem, der zu schnell ging, genau wie sein Herzschlag.
    Er beugte sich zu mir, sein Mund dicht an meinem Ohr. » Ich lasse nicht zu, dass dir was passiert. Ich hole uns hier raus. Versprochen. «
    Ich holte tief Luft, mein Gesicht noch immer in seinem Shirt vergraben. » Versprich nichts, was du nicht halten kannst. «
    Er nahm mein Gesicht in seine Hände und hob mit dem Daumen mein Kinn an. » Du sollst wissen, dass ich so was nie mache. «
    Ich nickte, zu verängstigt, um überhaupt irgendwas zu wissen.
    Jared tastete seine Hosentaschen ab. » Mist, ich muss mein Funkgerät verloren haben « , sagte er. » Gib mir deins. «
    Ich fischte es aus meiner Tasche und schob es zwischen uns. Jared stützte seine Arme auf meinen Schultern ab und machte sich an den Knöpfen und Reglern zu schaffen. Wieder und wieder drückte er die Taste und sagte dieselben Worte. » Lukas? Priest? Alara? Jemand da? «
    » Wir sind in einer Wand eingeschlossen. Du wirst keinen Empfang kriegen. « Ich kniff die Augen zu und versuchte, die Tränen zurückzuhalten.
    » Das macht nichts. Wenn wir nicht auftauchen, werden sie uns sowieso suchen. «
    Ich schüttelte den Kopf und nun liefen mir doch Tränen über die Wangen. » Das will ich gar nicht. «
    » Warum nicht? «
    Wenn sie hier runterkämen, würde es ihnen vielleicht ähnlich ergehen. Es waren so viele Geister, und es war unmöglich vorherzusehen, was passieren würde, wenn diese traumatisierten Kinder sich bedroht fühlten. Der Junge mit dem Vorschlaghammer war einst vermutlich genauso fügsam gewesen wie die anderen.
    Ich drückte mein Gesicht an Jareds Brust und versuchte, ruhig zu atmen.
    » Weinst du, Kennedy? « Er löste sich ein Stück von mir und versuchte, mich anzusehen, obwohl er in der Dunkelheit mit Sicherheit nichts erkennen konnte.
    » Nein. «
    Er umarmte mich fester und ließ sein Kinn auf meinem Scheitel ruhen. » Es tut mir leid. Ich hätte dich mit Lukas gehen lassen sollen. «
    » Das konntest du doch nicht ahnen. «
    Jared holte zittrig Luft. » Er ist die bessere Hälfte. Ich setze alles in den Sand. Egal, was ich anpacke. «
    Ich legte meine Handflächen auf seine Brust. » Du beschützt alle. «
    Ihm stockte der Atem, und dann brach der Mensch, der sonst so unzerbrechlich schien.
    » Das ist das Bild, das du von mir hast? Wenn du die Wahrheit wüsstest, würdest du so was nie sagen. Ich hab’s vermasselt. Schlimmer als das. « Seine Brust hob und senkte sich hastig. » Schlimmer als alles, was du dir vorstellen kannst. «
    Ich streckte die Hand nach oben und berührte seine feuchten Wangen. » So schrecklich kann es doch nicht sein – «
    Jared packte mich am Handgelenk und hielt mich fest. » Es ist so schrecklich. Ich bin so schrecklich. Wenn du eine Ahnung hättest, was ich getan habe, würdest du mich nicht berühren oder überhaupt in meiner Nähe sein wollen. «
    Er konnte nicht mehr, so wie es mir schon so oft ergangen war.
    » Das stimmt nicht. Was immer es auch sein mag – «
    Dann brach es aus ihm heraus. » Ich habe unsere Eltern auf dem Gewissen – deine, meine, alle. Es ist meine Schuld, dass sie tot sind. Willst du jetzt immer noch bei mir sein? «
    Ich hörte die Worte, doch ich verstand sie nicht. » Wovon redest du? Du hast meine Mom nicht mal gekannt. «
    » Nein. Aber ich wollte sie kennenlernen. « Jared presste sein Gesicht in meine Hände und hielt noch immer meine Handgelenke fest umklammert. » Ich wollte alle Mitglieder der Legion finden. Ich dachte, zusammen wären sie stärker, so wie es in den Tagebüchern steht. Ich habe es meinem Vater nicht abgenommen, als er mir gesagt hat, dass Andras immer auf der Jagd nach ihnen ist – dass es zu riskant wäre. Also habe ich angefangen, auf eigene Faust zu recherchieren, habe ein Puzzleteilchen ans andere gefügt – Informationen, die ich in Gesprächen zwischen meinem Onkel und meinem Dad mitbekommen habe, oder Dinge, die mein Vater mir erzählt hatte. Wären nicht gleich zwei Familienmitglieder von mir in der Legion gewesen, hätte ich es wahrscheinlich nie rausgekriegt. Aber ich habe sie alle ausfindig gemacht. Sogar deine Mom, die sonst keiner finden konnte. «
    » Wie? «
    » Mein Onkel hat nach dem einen Mitglied gesucht, das abgetaucht war. Eines Tages bekam ich mit, wie er meinem Dad gegenüber

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