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The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition)

The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition)

Titel: The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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der es falsch gestrichen hat. Er gehörte zu den Leuten, die denken, sie können alles reparieren. Aber leider hat es nie ganz so geklappt, wie er es
wollte. Dabei hatte er einen ganzen Schuppen voller Werkzeug – da fehlt nichts. In Wahrheit war er eher ein Visionär als ein Heimwerker. Haben Sie Bens Baumhaus und die Hängebrücke schon gesehen?«
    »Von weitem.«
    »Das Baumhaus ist ein gutes Beispiel für Grandpas Kunst. Fast einen ganzen Sommer hat er daran herumgebastelt, aber jedes Mal, wenn Ben hochklettert, zittre ich vor Angst. Keine Ahnung, wie es kommt, dass es immer noch hält – eigentlich hätte es längst runterkrachen müssen. Aber Ben liebt dieses Baumhaus. Vor allem, wenn er wütend oder unruhig ist, zieht er sich dorthin zurück. Er sagt, es ist sein Geheimversteck. Er ist ziemlich oft dort.« Sie verstummte, und Thibault sah ihr an, dass der Gedanke daran sie belastete. Nach einer kurzen Pause redete sie weiter. »Grandpa war ein absolutes Original. Mit einem riesengroßen Herzen. Und er hat uns die schönste Kindheit beschert, die man sich nur wünschen kann.«
    »Uns?«
    »Meinem Bruder und mir.« Sie schaute in den Baum hinauf, dessen Blätter jetzt im Mondlicht silbern schimmerten. »Hat Nana Ihnen von meinen Eltern erzählt?«
    Er nickte. »Ja, kurz. Es tut mir sehr leid.«
    Beth wartete, weil sie nicht wusste, ob er noch etwas hinzufügen wollte, aber er schwieg.
    »Wie war das eigentlich, diese lange Wanderung quer durchs Land?«, fragte sie ganz unvermittelt.
    Logan überlegte für einen Moment, bevor er antwortete: »Es war sehr … friedlich. Ich konnte gehen, wohin ich wollte, wann ich wollte, ohne mich beeilen zu müssen.«
    »Das klingt fast therapeutisch.«
    »War es auch, glaube ich.« Ein trauriges Lächeln erschien auf seinem Gesicht, verschwand aber gleich wieder. »In gewisser Weise.«
    »Haben Sie gefunden, was Sie suchten?«, fragte Beth mit ernstem Gesicht.
    Logan zögerte und sagte dann: »Ja, ich hab’s gefunden.«
    »Und?«
    »Mehr kann ich noch nicht sagen.«
    Sie war sich nicht ganz sicher, wie sie diese Antwort deuten sollte. »Bitte, verstehen Sie mich nicht falsch, aber ich kann mir bei Ihnen nicht vorstellen, dass Sie je für längere Zeit an einem Ort bleiben.«
    »Weil ich den ganzen Weg von Colorado bis hierher zu Fuß gegangen bin?«
    »Ja, auch deswegen.«
    Er lachte, und jetzt erst fiel Beth auf, wie lange es her war, dass sie das letzte Mal mit jemandem solch ein Gespräch geführt hatte. So mühelos, so unverkrampft. Mit Adam war es oft anstrengend gewesen, weil sie sich beide zu sehr bemühten. Sie hatte zwar immer noch keine Ahnung, was sie von Logan halten sollte, aber von ihrem Gefühl her erschien es ihr richtig, dass sie sich endlich ein wenig anfreundeten. Sie räusperte sich. »Also – noch mal wegen morgen. Ich glaube, dass Sie und Nana mein Auto nehmen sollten, und ich fahre mit dem Truck in die Schule. Ich mache mir nämlich wegen der Bremsen wirklich Sorgen.«
    »Ich muss zugeben, dass ich auch etwas beunruhigt war deswegen. Aber ich bin überzeugt, dass ich das Problem
beheben kann. Nicht bis morgen, aber irgendwann am Wochenende.«
    »Sie können auch Autos reparieren?«, fragte Beth mit nur halb gespieltem Staunen.
    »Ja.«
    Sie lachte. »Ausgezeichnet. Ich werde mit Nana reden. Sie ist bestimmt auch damit einverstanden, dass Sie meinen Wagen nehmen. Und ich kümmere mich um die Hunde, wenn ich von der Schule nach Hause komme. Okay? Das hat Nana bestimmt auch noch nicht mit Ihnen besprochen.«
    Er nickte. In dem Moment kam Zeus aus dem Wasser, schüttelte sich und näherte sich dann Beth, um sie zu beschnuppern und ihre Hand zu lecken.
    »Er mag mich.«
    »Vermutlich will er sich Ihren Geruch einprägen.«
    »Lustig.« Genau das hätte Drake auch sagen können. Auf einmal merkte sie, dass sie allein sein wollte. Sie stand auf. »Ich gehe jetzt lieber zurück. Die beiden fragen sich bestimmt schon, wo ich stecke.«
    Logan schaute zum Himmel. Die Wolken wurden immer dichter. »Ja, ich muss auch heim, sonst werde ich noch nass. Das Unwetter kommt immer näher.«
    »Soll ich Sie schnell fahren?«
    »Vielen Dank, aber das ist wirklich nicht nötig. Ich gehe gern zu Fuß.«
    »Auf die Idee wäre ich nie gekommen!«, sagte sie mit einem Lächeln in der Stimme. Sie gingen zurück in Richtung Haus, und als sie zu dem Kiesweg gelangten, zog Beth ihre Hand aus der Jeanstasche und winkte Thibault zum Abschied zu.
    »Danke für den Spaziergang,

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