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The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition)

The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition)

Titel: The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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verblüffend zärtlicher Stimme:
    »Ich sage das nicht, um dich zu nerven. Ich sage es, weil du die wunderbarste Frau bist, der ich je begegnet bin.« Er ließ diesen Satz erst einmal auf sie wirken, ehe er fortfuhr. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass fast jeder Mann so denken würde wie ich. Die anderen haben doch auch gemerkt, wie toll du bist. Und dann in so einer kleinen Stadt, in der es in deiner Altersgruppe nicht allzu viele ungebundene Frauen gibt. Okay, vielleicht haben dir manche von diesen Typen nicht gefallen. Aber was ist mit den anderen? Mit denen, die du nett fandest? Es muss doch einer dabei gewesen sein, mit dem du dich gut verstanden hast.«
    Er nahm eine Handvoll Sand und spreizte die Finger, so dass die Körner zwischen ihnen hindurchrieselten. »Darüber habe ich nachgedacht. Weil es mir einfach nicht in den Kopf will, dass kein Einziger dabei war, den du mochtest. Mir hast du nur erzählt, du hättest mit Beziehungen nicht viel Glück gehabt.«
    Er wischte die Finger am Handtuch ab und fügte hinzu: »Es gab welche, die dir gefallen haben – oder liege ich da falsch?«
    Sie schaute ihn bewundernd an. Woher wusste er das alles? »Nein. Ganz im Gegenteil.«
    »Und du hast dir Gedanken gemacht, warum es nicht klappt, nicht wahr?«
    »Ab und zu«, gestand sie. »Aber glaubst du nicht, dass du das zu ernst nimmst? Selbst wenn ich so perfekt wäre, wie du behauptest – du darfst nicht vergessen, dass sich die Zeiten geändert haben. Es gibt garantiert Tausende von Frauen, wenn nicht sogar Zehntausende, auf die deine Beschreibung zutreffen würde.«
    Er zuckte die Achseln. »Kann sein.«
    »Aber du bist nicht überzeugt.«
    »Stimmt – überzeugt bin ich nicht.« Seine klaren blauen Augen musterten sie mit unverhülltem Interesse.
    »Was ist? Du glaubst, es gibt eine Art Verschwörung?«
    Statt auf ihre Frage einzugehen, nahm er erneut eine Handvoll Sand und stellte eine Gegenfrage: »Was kannst du mir über deinen Exmann sagen?«
    »Wieso ist das hier wichtig?«
    »Ich wüsste gern, wie er reagiert, wenn du dich mit anderen Männern triffst.«
    »Ach, das juckt ihn überhaupt nicht, glaube ich. Aber wieso denkst du, dass seine Reaktion eine Rolle spielt?«
    Wieder ließ er den Sand durch die Finger rieseln. »Weil …«, begann er und schaute sie an. »Weil ich mir ziemlich sicher bin, dass er neulich in mein Haus eingebrochen ist.«

KAPITEL 19
Thibault
    Es war am späten Samstagabend, und Elizabeth war schon gegangen, als Thibault plötzlich seinen Freund Victor im Wohnzimmer sitzen sah, in Shorts und Hawaiihemd, wie an dem Tag, an dem er starb.
    Thibault blieb wie angewurzelt stehen. Das war doch nicht möglich! Nein, es konnte nicht sein. Victor lebte nicht mehr, er war auf einem kleinen Friedhof bei Bakersfield beigesetzt worden. Außerdem hätte Zeus sofort reagiert, wenn jemand ins Haus gekommen wäre. Doch der Hund trottete teilnahmslos zu seiner Wasserschüssel.
    Victor lächelte. Dann sagte er mit heiserer Stimme: »Es geht noch weiter.« Wie eine Verheißung klang das.
    Als Thibault blinzelte, war Victor verschwunden.
     
    Es war schon das dritte Mal seit Victors Tod, dass er ihm erschien. Das erste Mal beim Begräbnis: Thibault stand im hinteren Teil der Kirche, und auf einmal sah er seinen Freund am Ende des Gangs. »Es ist nicht deine Schuld«, sagte er leise – und verschwand wieder. Thibaults Kehle war wie zugeschnürt, und er musste kurz nach draußen an die frische Luft, um wieder richtig atmen zu können.
    Die zweite Erscheinung ereignete sich drei Wochen vor seinem Aufbruch. Diesmal begegnete er Victor in einem kleinen Geschäft, als er in seinem Geldbeutel nachschaute, wie viel Bier er sich kaufen konnte. Er trank damals extrem viel, und während er seine Dollarscheine zählte, sah er aus dem Augenwinkel, dass drüben jemand stand und ihn anstarrte. Victor schüttelte nur stumm den Kopf. Er sagte kein Wort, aber das war auch gar nicht nötig. Thibault wusste, was dieses Kopfschütteln bedeutete. Es hieß: Hör auf zu trinken .
    Und jetzt dies.
    Thibault glaubte nicht an Geister. Victor war nicht wirklich da. Er war kein Gespenst, das ihn verfolgte, kein Besucher aus dem Jenseits, kein ruheloses Phantom, das ihm eine Botschaft überbringen wollte – nein, die Erscheinungen waren ein Produkt seiner Einbildungskraft, sein Unterbewusstsein beschwor diese Bilder herauf. Schließlich war Victor der Mensch, dessen Rat für ihn immer eine wichtige Rolle gespielt hatte.
    Eins

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