The Magic (German Edition)
können, mussten zuerst Gemüse- und Obstbauern Pflanzen setzen und diese kontinuierlich wässern, sie monatelang hegen und pflegen, bis sie erntereif waren. Dann kamen die Pflücker, Verpacker, Verteiler und Spediteure, die ihre Fracht bei Tag und bei Nacht über große Entfernungen transportierten. Alle mussten in perfekter Abstimmung zusammenarbeiten, damit jede einzelne Frucht und jedes einzelne Gemüse frisch zu Ihnen gelangten – und das zu jeder Jahreszeit.
Denken Sie auch an die Viehzüchter, Fischer, Milchbauern, an die Betreiber von Kaffee- und Teeplantagen und all die Verarbeitungsbetriebe, die unermüdlich daran arbeiten, die von uns benötigte Nahrung zu produzieren. Die Nahrungsmittelproduktion der ganzen Welt ist eine atemberaubende Gemeinschaftsaktion, die jeden Tag stattfindet. Wie das alles funktioniert, ist unergründlich, wenn man bedenkt, wie viele Menschen daran beteiligt sind, den Strom der Nahrungsmittel und Getränke in die Läden, Restaurants, Supermärkte, Cafés, Flugzeuge, Schulen, Krankenhäuser und Wohnhäuser auf der ganzen Welt aufrechtzuerhalten.
Die Nahrung ist ein Geschenk! Ein Geschenk der Natur. Denn wir hätten nichts zu essen, wenn uns die Natur nicht den Boden, die Nährstoffe und das Wasser bereithielte, um Nahrung zu produzieren. Ohne Wasser gäbe es keine Nahrung, keine Vegetation, keine Tiere, kein menschliches Leben. Wir nutzen das Wasser, um Essen zu kochen, essbare Pflanzen zu ziehen, den Garten zu pflegen, um uns zu waschen, Fortbewegungsmittel in Gang zu halten, die Krankenhäuser zu versorgen. Auch Kraftwerke, Bergwerke und Industrieanlagen wären ohne Wasser undenkbar. Wir benötigen Wasser, um Transporte zu ermöglichen, für den Straßenbau, für die Herstellung von Kleidungsstücken, für jedes Konsumprodukt und jedes Gerät auf diesem Planeten. Bei der Herstellung von Plastik, Glas und Metall ist Wasser unverzichtbar, wie auch bei der Produktion lebensrettender Medikamente. Ohne Wasser sind keine Häuser zu bauen, keine anderen Gebäude oder Konstruktionen. Wasser erhält auch unseren Körper am Leben. Wasser, Wasser, Wasser, großartiges Wasser!
“Wenn es auf diesem Planeten so etwas wie Magie gibt, dann ist sie im Wasser enthalten.”
Loren Eiseley (1907–1977)
ANTHROPOLOGE UND NATURWISSENSCHAFTLICHER AUTOR
Wo wären wir ohne Nahrung und Wasser? Ganz einfach. Wir wären gar nicht da. Auch keine Familienangehörigen oder Freunde. Es gäbe kein Heute und kein Morgen. Doch wir leben ja auf diesem wunderbaren Planeten gemeinsam mit anderen, und wir führen ein Leben voller Herausforderungen und ekstatischer Freuden, weil uns die Natur
Nahrung
und
Wasser
gibt! Vor dem Essen oder Trinken das einfache Zauberwort
danke
auszusprechen ist ein Akt der Anerkennung und Dankbarkeit für das Wunder von Essen und Trinken.
Das Unglaubliche, wenn Sie für Nahrung und Wasser dankbar sind, besteht darin, dass diese Dankbarkeit nicht allein Ihr eigenes Leben betrifft; sie hat auch Auswirkungen auf den Nahrungsmittelvorrat der ganzen Welt. Wenn nämlich genügend Menschen für Nahrung und Wasser dankbar wären, würde dies in der Tat auch jenen Menschen helfen, die Hunger und Not leiden. Nach dem Gesetz der Anziehung und nach Newtons Gesetz von Aktion und Reaktion muss ein Akt massenhafter Dankbarkeit eine gleich große Massenreaktion hervorrufen, welche die Umstände der Nahrungsmittel- und Wasserknappheit überall auf diesem Planeten verändern würde.
Außerdem hält Ihre Dankbarkeit für Nahrung und Wasser die Magie in Ihrem eigenen Leben in Gang. Sie wird mit ihrem großartigen goldenen Band alles durchwirken, das Ihnen lieb und teuer ist – alles, was Sie lieben, alles, wovon Sie träumen.
In alten Zeiten glaubten die Menschen, dass, wenn sie Nahrung und Wasser mit Dankbarkeit segneten, dieser Akt auch allem anderen, das sie segneten, zur Reinigung diene. Wer nun die neueren Theorien und Entdeckungen der Quantenphysik, etwa den Beobachtereffekt, zum Vergleich heranzieht, könnte durchaus zu dem Schluss kommen, dass die antiken Menschen recht hatten. Der Beobachtereffekt in der Quantenphysik bezieht sich auf Veränderungen, die der Akt des Beobachtens beim Beobachteten herbeiführt, was auch immer dieses Beobachtete sei. Nun stellen Sie sich einmal vor, die Konzentration Ihrer Dankbarkeit auf Essen und Trinken würde eine Änderung von dessen Energiestruktur bewirken, eine Reinigung, so dass nun alles, was Sie zu sich nehmen, letztlich den Effekt hätte, das
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