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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Munition verloren, als die Schiffe, die sie transportierten, von den Hexen zerstört wurden.«
    »Sind diese Zahlen auch korrekt?«, fragte Pipalidi misstrauisch.
    »Mir wurde befohlen, nichts vorzuenthalten. Im Augenblick ist es zu unserem Vorteil, dies nicht zu tun.«
    »In diesem Sinne werde ich das Gleiche anbieten. Dreitausendfünfhundert Soldaten, zwei volle Regimenter. Repulsorlift und Panzer. Unsere Jäger waren unterwegs, als ihre Trägerschiffe vernichtet wurden, daher haben die meisten von ihnen überlebt. Auf den Hangardecks wird es jedoch eng, und die Möglichkeiten zur Treibstoffaufnahme sind begrenzt.«
    »Wir haben das gleiche Problem«, gab Ax zu. »Colonel Kalisch hat Stoßtrupps ausgesandt, um von den infizierten Schiffen zu bergen, was noch zu retten ist, aber niemand kehrte zurück. Ein Schiff kam infiziert zurück. Wir haben es zerstört.«
    »Das haben wir bemerkt. Unser Nachrichtenstab legt Doppelschichten ein und beobachtet alles, was sich um den Planeten tut. Dabei hat es natürlich nicht viel geholfen, dass wir von vornherein dürftig bestückt waren, was das Personal angeht.«
    Captain Pipalidis Anspannung Heß sichtlich nach, während sie sich mit Ax über die Einzelheiten ihrer Verluste und Rückschläge austauschte. Shigar hatte davon gehört, wie die Kampflinie an der blutigen Front eines Krieges verschwimmen konnte. Hier sah er es zum ersten Mal mit eigenen Augen. Vielleicht hatte Stryvers unwahrscheinlicher Plan doch noch seine Vorzüge.
    Ula mischte sich in den raschen Informationsaustausch ein.
    »Mit jeder Minute, die wir hier herumstehen und uns unterhalten«, warnte er, »bauen Xandrets Droiden mehr von sich selbst, mehr Fabriken, mehr weiß der Himmel was? Wenn wir sie wirklich aufhalten wollen, müssen wir anfangen, konkrete Pläne zu schmieden, und zwar schnell!«
    »Einverstanden«, sagte Meisterin Satele. »Oberste Priorität sollte es sein, die Droiden daran zu hindern, auch nur einen Fingerbreit über den Orbit hinauszukommen. Solange ihre Fabriken an die Oberfläche gebunden sind, wird es möglich sein, sie zu besiegen.«
    »Einen ganzen Planeten mit nur fünfzehn Schiffen?«, fragte einer der ranghöheren Offiziere. »Und nur einem Großkreuzer?« Der harthäutige Major schüttelte den Kopf. »Ganz gleich, wie Sie die aufteilen, das bleibt unmöglich.«
    »Nur wenn wir uns einreden, dass es so ist«, erwiderte Shigar. »Stryvers Daten haben eindeutig gezeigt, dass sich die Hexen von einem zentralen Punkt aus ausgebreitet haben -der Hauptbrennpunkt, den eure Schiffe bombardiert haben«, erörterte er mit einem Nicken in Ax' Richtung. »Ich glaube, wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass Xandret und die anderen dort die Hauptstadt der Kolonie gründeten. Sie zu zerstören hat die lenkende Kraft der Hexen nicht vernichtet, aber es hat weh genug getan, um sich an einen anderen Ort zu verlagern. Wenn wir nach dem Ort Ausschau halten, der am schnellsten wächst, wird das der Ort sein, an dem wir zuschlagen müssen.«
    »Wir haben zwei derartige Standorte identifiziert«, ergänzte Captain Pipalidi. Ein Hologramm erwachte flackernd zwischen ihnen zum Leben. »Hier und hier«, sagte sie und zeigte dabei auf einen Punkt am Äquator und einen am Südpol. »Vielleicht haben die Hexen beschlossen, dieses Mal alle Eier in einen Korb zu legen.«
    Shigar sah sich das Bild genau an. Die Stelle am Äquator lag mitten in einem riesigen Lava-Ozean, in dem vereinzelte Inseln aus solidem Fels versprengt waren. Die Polstelle sah sehr viel stabiler aus. Gerade Linien erstreckten sich von ihr in alle Richtungen und führten zu Punkten an anderen Orten.
    »Das ist eine Fabrik«, sagte er und zeigte auf den Pol. »Vielleicht die Haupffabrik, in der alles seinen Anfang nahm. Und das ist ein Gehirn«, fuhr er fort und führte seinen Finger zum Äquator.
    »Woher willst du das wissen?«, fragte Ax.
    »Weil Fabriken die Möglichkeiten brauchen, Material herbei- und fortzuschaffen. Rohstoffe, Energie, fertige Droiden. Und das sehen wir hier.« Er folgte einer der Linien von einem Punkt zum nächsten. »Irgendwelche Straßen oder Gleise. Oder Energieleitungen.«
    »Und ein Gehirn braucht nichts dergleichen«, sagte sie nickend. »Es braucht nur dazusitzen, mitten in dieser brennenden Einöde und über Funk Befehle senden.«
    »Ich glaube, du hast recht, Shigar.« Meisterin Satele ging um den leuchtenden Globus herum und rieb ihr Kinn. »Stoßtruppangriffe auf beide Ziele gleichzeitig plus

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