Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
Vom Netzwerk:
Gesandte Vii unabhängig handelt und nicht unter Bedrängnis oder irgendeinem anderen Einfluss. Da nicht zu garantieren ist, dass er dies hier, auf einem Schiff der Republik, tut, verlangen wir, dass er andernorts stationiert wird und in permanentem Kontakt mit allen beteiligten Parteien steht.«
    »Nicht bei euch«, stellte Pipalidi klar. »Oder bei Dao Stryver.«
    »Nebulas Schiff«, schlug Shigar vor.
    Die Großmeisterin nickte. »Die Auriga Fire.«
    Ula Viis Kehlkopf hüpfte einmal, zweimal, dann riss er sich sichtlich zusammen.
    »Ich werde diese Verantwortung annehmen«, erklärte er, »unter der Voraussetzung, dass meine Befehle buchstabengetreu befolgt werden. Es hat keinen Sinn, dass ich diese Rolle übernehme, wenn mir niemand zuhört. Das betrifft Sie alle.«
    Er sah zu Captain Pipalidi, die nickte. Eine zivile Autorität war ihr eindeutig lieber als eine Sith oder Jedi. »Ich werde meine Rolle übernehmen«, sagte sie.
    »Und Darth Chratis die seine«, bestätigte Ax. »Ich bin sicher, der Gesandte Vii, wird für uns alle das Richtige tun.«
    Er warf ihr einen Blick zu, und sie sah die Angst in seinen Augen. Er hatte sehr wohl verstanden, was sie damit gemeint hatte.

    WÄHREND DIE SITH-Schülerin die Anweisungen an ihren Meister weitergab, nahm sich Ula einen Moment Zeit, um den Plan noch einmal Im Kopf durchzugehen. Primäre und sekundäre Ziele waren nun festgelegt. Es würde drei Gruppen geben. Die erste würde Sebaddons Orbit säubern, damit die Landetrupps durchkommen konnten. Die zweite, angeführt von Großmeisterin Shan, würde versuchen, die Lenk-Intelligenz der Droiden, kurz LI, zu zerstören - dabei wurde ihm klar, dass er nun die LI der gesamten Flotte wurde. Ohne Zweifel würden die Hexen im Gegenzug versuchen, ihn auszuschalten. Die dritte Gruppe würde von Major Cha angeführt werden, mit Larin und Hetchkee als Verstärkung. Sie würden über der Hauptfabrik abspringen, um die Droiden daran zu hindern, eine neue LI zu bauen.
    Ulas Aufgabe bestand darin, dies alles zu überwachen und irgendwie am Leben zu bleiben.
    Der Jedi-Padawan trat an ihn heran.
    »Ich weiß ja nicht, was Sie denen erzählt haben«, flüsterte Shigar, »aber Sie haben die Imperialen genau im richtigen Augenblick parieren lassen.«
    Ula blickte von der holografischen Kugel des Planeten auf. »Das war nichts Besonderes«, antwortete er, viele Schichten der Wahrheit hinter einer simplen Lüge verbergend. »Das sind keine Monster. Man kann sie zur Einsicht bringen.«
    Shigars Zweifel in diesem Punkt blieben unumstößlich. »Wie auch immer Sie das angestellt haben, machen Sie weiter so, dann sind Sie eines Tages Oberster Kanzler.«
    Nicht, wenn ich erwischt werde. Ula wusste nur allzu gut, wie Spione auf beiden Seiten bestraft wurden. Doch ein Teil von ihm fühlte sich von dem Vertrauen, das der Padawan ihm entgegenbrachte, geschmeichelt. Er erinnerte sich, wie Shigar ihn auf Hutta vor der einstürzenden Mauer gerettet hatte und wie Larin sich freiwillig dazu gemeldet hatte, ihn auf dem Weg zu Darth Chratis, der ihr wieder Gang in den sicheren Tod vorgekommen sein musste, zu begleiten. Das hatten sie aus freien Stücken getan, ohne die Zusicherung irgendeiner Belohnung. Er wusste nicht, woher das rühren mochte, es sei denn, sie hielten ihn tatsächlich für rettenswert.
    Ihn, so fragte er sich, oder sein falsches Gesicht?
    Wie dem auch sei, irgendwie gab ihm ihr Ansehen Auftrieb.
    »Der Mandalorianer ist einverstanden«, meldete der Rellarin-Major, der von einem anderen Holoprojektor aufblickte. »Information und Überwachung, Angriff nur auf Befehl.«
    »Darth Chratis stimmt in allen Punkten bis auf einen zu«, fügte die Sith hinzu, als sie in den Kriegsrat zurückkehrte. »Er wird bei dem Angriff auf die LI mit Meisterin Shan zusammen kämpfen. Und ich werde ebenfalls kämpfen.«
    Die Großmeisterin nickte langsam. »Nun gut. Es ist nur fair, dass mein Padawan auch Teil des Stoßtrupps sein wird.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Ula, der den Part des Vermittlers mit, wie er hoffte, etwas Souveränität spielte. »Wir sind einverstanden. Jetzt müssen wir nur noch anfangen.«
    »Es gibt keine bessere Zeit als das Jetzt, sage ich immer«, grollte Captain Pipalidi.
    »Ganz meine Meinung«, sagte Ula. »Ich werde mich auf die Auriga Fire zurückziehen und dort meinen Kommandoposten einrichten. Bei Benachrichtigung, dass an den anderen Stellen alle auf Ihrem Posten sind, werde ich den Befehl erteilen. Bis dahin werden keinerlei

Weitere Kostenlose Bücher