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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Kontingent hinunter in einen tieferen Orbit, um die LI von dort aus mit höherer Präzision unter Beschuss nehmen zu können. Die Commenor bewegte sich mit einem kleineren Gefolge und zwei Jäger-Schwadronen zum Mond. Das ganze interne Gezanke war schlagartig verstummt.
    Die Comm-Kanäle waren offen, blieben aber verdächtig still. Niemand gab Befehle, um die Flottenbewegungen zu koordinieren. Es geschah einfach.
    »Das machen Sie«, erkannte Ula entsetzt.
    »Nein, Clunker. Er trägt einen sehr schlauen Kopf auf seinen Schultern.«
    »Sie haben mich benutzt, um die Netzwerke von Imperium und Republik zu infiltrieren. Sie haben deren Codes geknackt, und nun haben Sie die Kontrolle übernommen!«
    »Der Zweck heiligt die Mittel, oder?«
    »Das hat Stryver auch gesagt. Ich bin nicht sicher, ob ich damit einverstanden bin.«
    »Es ist immer besser, am Leben zu sein, als tot. Das ist meine goldene Regel.«
    »Aber was kommt danach?«
    »Die Flotte ändert ihre Codes, und alle gehen wieder zur Tagesordnung über.«
    »Falls Sie sie ziehen lassen.«
    »Warum sollte ich nicht? Ich bin nicht so machtbesessen wie Sie. Am Aufbau von Imperien mag man verdienen, aber nicht an deren Spitze. Am Ende landet man nur auf der falschen Seite eines Staatsstreichs oder einer Invasion oder eines Scharfschützengewehrs. Ihr Imperator wird das auch noch lernen, auf die harte Tour.«
    Ula saß in der Falle. Schließlich hatte er die Republik verraten, aber mit ihr auch gleichzeitig das Imperium. Und nun war er vollkommen machtlos. Ihm blieb nichts übrig, als sich zurückzulehnen und zuzuschauen - und sich zu fragen, ob er eingreifen würde, wenn sich die Gelegenheit dazu bot. Schließlich erledigte Jet die Aufgabe, an der er gescheitert war. Wer war er, ihm dabei in die Quere zu kommen?
    Vielleicht widersetzte sich auch Jet seinen niederen Instinkten und versuchte einfach nur, das Richtige zu tun.
    Auf einer Republikfrequenz meldete sich eine knisternde Stimme vom Planeten. Ula erkannte sie sofort.
    »-jetzt höher, sodass die Störungen vielleicht nicht so stark sind. Hier spricht Lieutenant Moxla. Ich rufe Direktor Vii. Ich habe mir eine Mitfahrgelegenheit auf dem Raumlift geschnappt und setze Transponder an seinen Schwachpunkten. Werft drauf, was ihr habt. Erbitte Antwort. Ich weiß nicht, ob ich durchkomme. Wir befinden uns jetzt höher, sodass die Störungen vielleicht nicht so stark sind. Hier spricht Lieutenant Moxla. Ich rufe - «
    »Das Ist eine Aufnahme.« Jet stellte den Ton leiser. »Ich kann die Transponder sehen. Wenn sie ihren Job korrekt erledigt hat, kann die Paramount den Raumlift aus allen Rohren unter Beschuss nehmen und ausschalten, bevor er den Äquator erreicht.«
    »Was ist mit Larin?«
    »Ist vielleicht schon abgesprungen.«
    »Aber sicher wissen wir das nicht, oder?«
    »Nein. Also, was wollen Sie tun?«
    »Überlassen Sie mir wirklich die Wahl?«
    »Eigentlich nicht. Wollte nur wissen, ob Sie vielleicht ein vernünftiges Argument auf Lager haben.«
    Im Holoprojektor leuchteten winzige Lichtpunkte auf, als die Paramount alle Raketen, die sie noch hatte, auf den Weg schickte.

KAPITEL 42

    LARIN RANNTE leichtfüßig über den obersten Kuppelteil des Weltraumlifts und hielt sich geduckt, um Zufallstreffern zu entgehen. Der Aufbau bestand gänzlich aus verknüpften Hexen-Körpern. Manche von Ihnen besaßen noch ein Mindestmaß an Individualität und streckten Gliedmaßen hervor, um zu feuern, während sie vorbeirannte. Sie konnte ihre Augen nicht überall gleichzeitig haben, schaffte es aber so weit, ernsthafte Verletzungen von sich fernzuhalten.
    Das würde sich in dem Moment ändern, in dem man ihre Nachricht empfing oder die Flotte ohnehin ihr Feuer eröffnete. Nun, da er sich im Flug befand, gab es keine Möglichkeit, sich von dem Weltraumlift abzusetzen. Wenn er abstürzte, würden sie und ihre Schwadronskameraden mitgerissen werden. Ungefähr zwei Dutzend Springer wie sie hatten sich, unabhängig voneinander operierend, auf dem dahinschwebenden Lift verteilt.
    Die Aktivität der Comm-Verbindungen schwankte unvorhersehbar, also hatte sie ihren Sendeempfänger auf Übertragung gestellt und ließ ihn ablaufen, ohne zuzuhören. Jeder Transponder, den sie anbrachte, verwies auf eine Belüftungsöffnung, eine Sensoranordnung oder irgendeinen anderen Punkt, der bei einem genauen Treffer erheblichen Schaden verursachen würde. Sie hatte keine Zeit mit dem Versuch vergeudet, in den Lift einzudringen. Sich auf diese Art

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