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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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das Gleiche. Ähnliche Hierarchien, mit einer herrschenden Kaste von Hohepriestern, ähnliche Glaubensrichtungen aber unterschiedliche Praktiken, Wetteifern um dasselbe Territorium - «
    »Hören Sie auf«, sagte Ula. »Sie sind nicht gerade hilfreich.«
    »Ich versuche nur zu erklären, warum es von Anfang an nicht funktionieren konnte.«
    »Also hätten wir es gar nicht erst versuchen sollen?«
    »Alles ist einen Versuch wert. Und es ist kein Geheimnis, dass auch ich mich manchmal irre. Aber wie es aussieht, ist das hier leider nicht der Fall.«
    »Also, wie sollen wir das hinbiegen? Was können wir tun, um die Hexen an ihrer Ausbreitung zu hindern?«
    »Es gibt immer einen Plan B.«
    »Und der wäre?«
    »Ich hatte gehofft, Sie hätten einen.«
    Stryver bewegte sich nordwärts, fort vom Südpol. Ula projizierte die Flugbahn des Mandalorianers auf eine Karte der Planetenoberfläche und stieß an deren Ende auf die wahrscheinliche Position der LI. Dieser Teil der Karte vermittelte ein Chaos an Aktivität. Ula setzte Satelliten- und Jäger-Daten ein, um näher heranzuzoomen.
    Irgendetwas stieg dort aus einem Lavasee auf, der den Krater ausfüllte, an dem sich der Landepunkt befunden hatte.
    »Noch ein Weltraumlift?«, fragte er und zeigte dabei auf das Bild.
    »Die Stelle stimmt«, meinte Jet, »aber ich bezweifle es. Die Bauart passt nicht und es scheint keine Repulsoren zu haben, die es brauchte, um vom Boden zu kommen.«
    Wie eine gigantische Iris begann sich eine kreisrunde Luke an der Oberseite des Objektes zu öffnen. Eine weitere Lücke bildete sich zwischen den Hexen direkt darüber.
    Ula wartete, aber aus der Luke tauchte nichts auf.
    »Das ergibt überhaupt keinen Sinn«, sagte er.
    »Da ist Stryver wieder.« Jet zeigte auf einen einzelnen Leuchtpunkt, der die neue Erscheinung umkreiste.
    »Ich nehme an, er jagt den Subraum-Zentren nach«, vermutete Ula. »Dieses Ding ist ein wahrer Brocken.«
    »So wie der Raumlift.« Jet zeigte auf die Südhälfte des Planeten. »Der sich übrigens bewegt.«
    Er hatte recht. Der Weltraumlift hatte sich vom Pol fortbewegt und beschleunigte schwerfällig nach Norden.
    Ula überlegte rasch. Wenn der Weltraumlift weiter in dieser Geschwindigkeit beschleunigte und den jetzigen Kurs hielt.
    »Es sind zwei Hälften der gleichen Sache«, schrie er. »Der Raumlift befand sich am Pol, weil ihn die Hauptfabrik dort gebaut hat. Jetzt ist er unterwegs, um die LI abzuholen und vom Planeten fortzubringen. Ich wette, die Antriebe werden, noch während wir hier reden, auf dem Mond zusammengesetzt. Sie bereiten ihren Ausbruch vor. Wir müssen sie aufhalten!«
    »Ich glaube, Sie haben recht«, stimmte Jet ihm zu. »Das ist wirklich ernst. Versuchen Sie's noch einmal bei Pipalidi und Kalisch. Vielleicht ändern sie ihre Meinung doch noch.«
    Ula wusste, dass es keinen Sinn hatte. Die Flotte brach auseinander. Jäger gaben Schüsse ab, während sie gefährlich nahe an den Großschiffen der gegnerischen Seite vorbeiflogen. Es war offensichtlich, dass man Grenzen gezogen hatte und sich gegenseitig aufs Korn nahm. Es fehlte nur noch ein kleiner Patzer, und schon würden zwischen den beiden Seiten offene Kampfhandlungen losbrechen.
    »Wenn es doch nur einen Weg gäbe, sie zu zwingen, das Richtige zu tun«, stöhnte er.
    »Ich wusste, dass Sie das Zeug zum Imperator haben.«
    »Wie können Sie in so einer Lage nur Witze machen?«
    »Wer redet von Witzen?« Jet drehte sich in seinem Sitz um und wandte sich an Clunker. »Zeit für Plan B.«
    Der Droide neigte seinen verbeulten Kopf. Eine Reihe neuer Schirme flackerte auf dem Hauptholoprojektor auf, während der Droide mehrere Befehlsfolgen durch den Hauptcomputer der Auriga Fire laufen ließ.
    »Erzählen Sie mir nicht«, sagte Ula, »Sie hatten den HexenCode schon geknackt und haben die ganze Zeit drauf gesessen und gewartet, bis der Rest von uns selbst draufkommt.«
    »Ich hätte nicht gewartet, glauben Sie mir. Außerdem würde es nichts bringen. Ist der Code einmal geknackt, sind die Hexen tot, und für mich springt nichts mehr raus.«
    »Also, was haben Sie vor?«
    »Etwas Edelmütiges und wahrscheinlich ziemlich Törichtes. Aber im Gegenzug müssen Sie etwas für mich tun.«
    »Was soll es sein?«
    »Sie müssen vorgeben, dass es niemals passiert ist.« Ula starrte ihn an.
    »Schauen Sie auf die Schirme«, sagte Jet.
    Die vereinte Flotte brach auseinander, jedoch nicht nach den beiden Fraktionen geordnet. Die Paramount führte ein gemischtes

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