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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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böse. Sie ist - «
    »Halt den Mund, Mutter!«
    Das Flüstern verstummte. Cinzias Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf die beiden Personen vor dem Tank, eine reife Frau mit grauen Strähnen im braunen Haar und ihre eher jugendliche Gefährtin, beide gekleidet in blutverschmierte Panzeranzüge, beide Fremde, zumindest in Bezug auf die Anlage. Eine erkannte sie. Sie hatte das Gesicht ihr ganzes Leben lang vor Augen gehabt. Es war Ihr eigenes.
    »Wer bist du?« Die ältere der beiden Frauen sah schockiert und überrascht aus. »Bist du Cinzia?«
    »Ich bin ihr Klon«, antwortete sie. Es schadete nicht, sich einfach zu unterhalten. »Meine Mutter nahm eine Gewebeprobe von mir, bevor man mich fortnahm. Sie hat mich noch einmal von Grund auf erschaffen. Die gleiche Tochter, nur besser, reiner.«
    »Das erklärt, weshalb du jünger aussiehst«, sagte die Frau. Sie blickte zu ihrer Gefährtin, die nicht imstande schien zu sprechen. »Mein Name ist Satele Shan. Was meinst du damit -reiner?«
    »Die Flüssigkeit, die ich atme, unterdrückt meine Machtfähigkeiten. Es ist etwas darin - ein Metall, glaube ich, oder ein Extrakt von irgendetwas, das von Metall lebt. Es beschützt mich.«
    »Beschützen?« Die andere Cinzia sprach jetzt. »Wohl eher vergiften.«
    Das höhnische Grinsen auf ihrem Gesicht - ein schönes, wie sie erfreut zur Kenntnis nahm, nur um ein paar Jahre älter -war einfach schaurig anzusehen.
    »Siehst du?«, flüsterte ihre Mutter. »Sie hält dich für ein Monster. Rufe jetzt die Droiden. Sie muss aufgehalten werden!«
    »Nein«, sagte Cinzia. »Lass mich zuerst mit ihr reden. Ich will wissen, was mit ihr passiert ist. Ich will wissen, warum sie hier ist.«
    »Sie ist gekommen, um alles zu zerstören. Sie werden nicht freundlich zu dir sein, ebenso wenig, wie sie zu Ihr freundlich waren.«
    »Ich sagte, du sollst still sein, Mutter. Außerdem vertraue ich den Droiden nicht mehr. Du weißt, warum.«
    Das wirkte. Die wabernden Strudel der Flüssigkeit um sie herum, beruhigten sich.
    »Lebst du schon dein ganzes Leben hier?«, fragte die Frau, die sich Satele Shan nannte.
    »Ja. Ich habe Zugriff auf alle Kameras der Anlage. Das meiste ist automatisiert, wisst ihr? Die Droiden sind meine Augen und Ohren.«
    »Du kontrollierst sie?«
    »Wenn ich will«, sagte sie, obwohl sie sich dessen nicht mehr so sicher war wie einst.
    »Also bist du für das verantwortlich, was da draußen passiert?«, fragte die andere Cinzia.
    »Um ehrlich zu sein«, sagte sie, »weiß ich gar nicht, was da draußen passiert. Sie scheinen allerdings ziemlich beschäftigt zu sein. Sie sind zu meinem Schutz gedacht, und die Definition von Schutz ist etwas vage. Ich glaube, Im Moment bedeutet es, mir nichts zu verraten. Aber was sie auch vorhaben, ich bin sicher, sie meinen es gut.«
    »Dann solltest du mal nachsehen, Cinzia«, sagte Satele Shan. »Die Hexen bringen Leute um.«
    »Bist du sicher?«
    »Absolut.«
    »Das würden sie nur tun, wenn sie angegriffen werden. Warum habt ihr sie angegriffen?«
    »Sie sind eine Bedrohung für die gesamte Galaxis.«
    »Ich glaube dir nicht«, erwiderte sie. Die Vorstellung war ganz und gar absurd. »Du versuchst nur, mich abzulenken. Dies ist ein bedeutsamer Tag. Endlich begegnen sich die beiden Cinzias! Auf diesen Augenblick habe ich gewartet, seit, nun, seit ich geboren wurde. Endlich sind wir vereint! Ich will alles über dein Leben erfahren. Ich will wissen, ob wir die gleichen Dinge mögen, die gleichen Gedanken denken - «
    »Ich bin nicht du«, sagte ihr älteres Ich. »Mein Name ist Eldon Ax.«
    »Sag so etwas nicht.«
    »Ich sage, was ich will. Du bist eine Missgeburt, ein Fehler. Ich sollte dich jetzt gleich töten, nur weil du existierst.«
    Die andere Cinzia zog ein rot glühendes Schwert und hielt es zwischen ihnen beiden in die Höhe.
    »Siehst du?«, zischte ihre Mutter. »Sie wird dir großes Leid antun, wenn du sie lässt. Vielleicht tötet sie dich sogar!«
    »Sei nicht gemein«, sagte Cinzia sowohl zu ihrer Mutter als auch zu ihrem Zwilling. »So muss es nicht enden.«
    »Sie hat recht«, sagte Satele Shan und legte eine Hand auf den Arm der anderen Cinzia. »Wir wollen nicht vorschnell handeln.«
    »Ja.« Die rote Klinge senkte sich wieder. »Wir brauchen ihr Wissen - über die Hexen, über Lema Xandret.«
    »Wie ist deine Mutter gestorben?«, fragte Satele Shan.
    »Die Droiden haben sie getötet«, antwortete Cinzia, »und die anderen auch, aber sie ist nicht wirklich

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