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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Laufschritt aus der Fähre gerannt, die neben ihnen gelandet war, und salutierte vor Larin. Der Adarianer behielt den Hexen-Schwarm, der Ax und Darth Chratis verschlungen hatte, sorgfältig im Auge und war außer Atem, als er sprach: »Wir haben Fetzen einer Imperialen Übertragung empfangen, die eine Notfallevakuierung anforderte, und sind ihr gefolgt. Geht es allen gut?«
    »Im Augenblick ja«, antwortete Meisterin Satele und führte ihn beiseite. »Wie ist die Lage im Orbit?«
    »Das ist schwer zu erklären. Für eine Weile sind unsere Comms völlig durchgedreht, und jetzt wurden all unsere Datenbanken gelöscht.«
    »Von wem?«
    »Das weiß ich nicht, Ma'am. Captain Pipalidi wird Sie und Direktor Vii Ins Bild setzen, sobald ich Sie wieder in den Orbit gebracht habe.«
    »Ula hat es auch geschafft?«, fragte Larin.
    »Wir haben ihn hier an Bord«, antwortete der Adarianer.
    »Wir fanden ihn, wie er in einer Kapsel herumtrieb und um Hilfe rief, und haben ihn auf dem Weg hinunter aufgefangen. Er hat nicht gesagt, wie er dorthin kam, aber er wirkt so weit gesund und munter.«
    »Das ist schön«, sagte Larin. »Es freut mich, dass es ihm gut geht.«
    Shigar blickte zu der Fähre. War das das Gesicht des Gesandten, das er da durch eines der Fenster sah? Er war sich nicht sicher.
    »Wegen der Hexen«, wagte sich der junge Offizier mit einem Blick über die Schulter vor. »Ich meine, ist es vorbei?«
    »Das glaube ich nicht«, erwiderte Meisterin Satele. »Noch nicht ganz.«

    ULA BEOBACHTETE ALLES aus der Sicherheit der Fähre. Nichts hielt ihn davon ab, seinen Platz zu verlassen. Er wurde nicht bewacht, ja nicht einmal verdächtigt. Er hätte jederzeit hinausspazieren und sich selbst den Hexen vorwerfen können.
    Doch Jets Verrat an ihm quälte ihn noch immer, daher blieb er lieber, wo er war.
    Mit dem Zusammenbruch des Weltraumlifts hatte alles angefangen schiefzulaufen. Nach der Abwehr der Raketen von der Paramount hatte Jet in Erwägung gezogen, die Paramount selbst auf das Ziel zu richten, als letzten, verzweifelten Versuch, die Pläne der Hexen zu vereiteln. Ula hatte dagegen gestimmt, da ihm eine solche Verschwendung menschlichen Lebens unerträglich schien.
    »Eintausend oder so, um Billionen zu retten«, hatte Jet gesagt. »Ist das kein fairer Tausch?«
    »Wir wissen doch nicht einmal, ob es funktioniert! Und wenn es schiefgeht, stehen wir noch schlechter da als jetzt.«
    »Wenn Sie sich wegen der Zerstörung eines Imperialen Schiffs Sorgen machen - «
    »Glauben Sie wirklich, das würde mich davon abhalten, das Richtige zu tun?«
    Erst als er die Worte ausgesprochen hatte, wurde ihm klar, dass er es ernst meinte.
    Die Frage war mit dem Absturz des Weltraumliftes völlig irrelevant geworden.
    »Sieht aus, als hätte jemand einen Weg gefunden, das zu tun, was wir nicht schaffen«, sagte Jet. »Was bedeutet, dass wir nicht länger gebraucht werden. Raus aus dem Sitz, Direktor Vii. Es wird Zeit, dass sich unsere Wege trennen.«
    Diese Ankündigung hatte Ula völlig unerwartet getroffen. »Wovon reden Sie? Ich bleibe bei Ihnen.«
    »Nein, tun Sie nicht.« Jet hatte einen Blaster gezogen und zielte damit auf ihn, während Clunker ihn aus dem Cockpit zog. Der Stärke des Droiden hatte er nichts entgegenzusetzen. »Wir haben noch anderswo zu tun.«
    »Warten Sie!« Ula hatte sich an den Rahmen der Luftschleuse geklammert. »Nehmen Sie mich mit. Bitte!«
    Jet hatte nur den Kopf geschüttelt, allerdings nicht ohne Mitgefühl. »Sie müssen sich Ihren eigenen Platz suchen, Kumpel, und Ich glaube nicht, dass der an meiner Seite ist. Sagen Sie Tschüss zu der hübschen Kleinen - und hören Sie auf, ihr was vorzumachen, wenn Sie jemals eine Chance bei ihr haben wollen.«
    Die Luftschleuse hatte sich mit einem Zischen geschlossen, Pyrobolzen explodierten, und Ula war in die Leere geschossen worden. Hätte ihn die vorbeifliegende Fähre nicht gefunden, wäre er vielleicht auf den Planeten in der Tiefe gestürzt - oder sogar in das Schwarze Loch -, doch Ula bezweifelte, dass Jet so etwas dem Zufall überlassen hätte.
    Nun war er Larin so nahe, dass er ihr zuwinken konnte, und wusste nicht, was er tun sollte.
    Der Schwärm der Hexen, der über Darth Chratis hergefallen war, verschwand wieder im See und ließ nur die junge Sith zurück. Sie drehte sich zum See um, hob die Arme und sprach zu ihnen. Die Hexen reagierten und wandten ihren kollektiven Verstand neuen Aufgaben zu. Manche tauchten in den See ab, andere schwärmten am

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