The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz
Schwarzen Loches verschwunden, und war seitdem nicht mehr gesehen worden.
»Sind Sie der Meinung, Captain Pipalidi hat in der nachfolgenden Auseinandersetzung verantwortungsvoll gehandelt?«, fragte Stantorrs.
Larin wählte ihre Worte mit Bedacht. Die Angelegenheit ihrer Wiedereinberufung und Beförderung stand noch immer auf der Kippe, und sie wollte sich ihre möglichen Chancen darauf nicht verbauen.
»Ich denke, sie hat in einer schwierigen Situation ihr Bestes gegeben, Sir. Daran könnte niemand etwas auszusetzen haben.«
»Der Militärdienst verlangt von uns nicht, unser Bestes zu geben, sondern das Bestmögliche. Hat Captain Pipalidi das getan?«
Es war die gleiche Frage, nur anders ausgedrückt, und Stantorrs wirkte auf Larin nicht wie jemand, der sich oft wiederholte.
»Ich glaube ja, Sir. Jede Anlage auf dem Planeten stand in Flammen. Alle Truppen wurden evakuiert. Die Mission hatte die Republik bereits mehr Einsatzmittel gekostet als erschwinglich waren, und zu bleiben hätte die Verschwendung weiterer Ressourcen bedeutet. Der Rückzug war daher die vernünftigste Maßnahme.«
Der Oberste Commander stützte seine Hände vor sich auf den Schreibtisch.
»Gut, das zu hören, Moxla, denn ich gedenke, Pipalidi über eine recht versteifte Opposition hinweg zum Colonel zu befördern - über jene Art von Leuten, die glauben, wir hätten alles nur den Jedi zu verdanken, falls Sie sich das vorstellen können -, und da ist die Unterstützung durch die Meinung von jemandem, dem ich vertrauen kann, natürlich hilfreich. Ich liege doch nicht falsch mit der Annahme, dass ich Ihnen vertrauen kann, oder, Moxla?«
Er wusste zweifellos über ihre Vergangenheit bei den Blackstars Bescheid, daher hatte es keinen Sinn, nach Ausflüchten zu suchen. »Sir, Sie können sich darauf verlassen, dass ich jederzeit meine Stimme erhebe, wenn ich der Meinung bin, ein vorgesetzter Offizier würde nicht seinen Beitrag leisten.«
»Das dachte ich mir. Und das ist auch genau das, was ich brauche. Es gibt - was? Kann der nicht warten?«
Wieder ein Berater, dieses Mal einer, der dem Obersten Commander ins Ohr flüsterte.
»Na gut!« Erließ die Hände machtlos in seinen Schoß sinken. »Also, ich werde es kurz machen, Moxla. Die SSOs, mit denen Sie auf Sebaddon gekämpft haben - ein chaotischer Haufen, haben aber viel Mut gezeigt. Wir werden mit ihnen eine neue Sondereinsatzschwadron bilden, und wir möchten, dass Sie mit dabei sind. Ihre Akte können wir nicht löschen, aber wir können Im Nachhinein die eine oder andere Empfehlung hinzufügen und den Wortlaut abändern, um sie etwas zu polieren. Sie behalten den Ihnen verliehenen Rang weiterhin bei, selbstverständlich verbrieft und besoldet, und haben als Erste die Wahl der Soldaten. Was sagen Sie dazu?« Ihre Überraschung war schneller als ihre Zunge. »Äh, ja, Sir.«
»Sie klingen nicht sonderlich begeistert, Lieutenant Moxla.« Sie brauchte nicht lange, um wieder zu sich selbst zu finden. Alles war besser, als im Schatten von Coruscants Eingeweiden herumzusitzen und darauf zu warten, dass die Würfel fielen. Entweder würde der totale Krieg mit dem Imperium ausbrechen, oder die Republik würde ihr Geschick verlieren, auf ihren eigenen Planeten den Frieden aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise würde sie mittendrin stecken und konnte vielleicht etwas Gutes bewirken. Sie würde wieder arbeiten -und wenn sie Glück hatte, konnte sie vielleicht noch ein paar Leute, denen sie bedingungslos vertraute, mit ins Spiel bringen. Ses Jopp zum Beispiel. Sie nahm Haltung an und salutierte mit der angemessenen Begeisterung.
»Sie hätten sich niemand Besseren aussuchen können, Sir«, sagte sie. »Geben Sie mir einen Monat, und Sie haben eine Schwadron so glänzend wie Ihr Schreibtisch.«
»Kommen Sie mir nicht so, Moxla«, sagte er und klopfte dabei plötzlich mit den Fingerknöcheln auf die Platte aus Greel-Holz. »Nichts ist so sauber, wie es scheint.« Wieder trat ein Berater an ihn heran, und der Oberste Commander bedeutete ihr mit einem Wink, zu gehen. »Machen Sie mal, Moxla! Sie genießen mein absolutes Vertrauen.«
Larin salutierte noch einmal und marschierte zur Tür. Vor ihr teilte sich die Menge der Berater, die sie mit verschlossenen Blicken anstarrten.
»Wie lief es?«, fragte Ula, der im Vorraum des Büros auf sie wartete und sie Schritt für Schritt den Korridor hinunterbegleitete.
»Alles in allem sehr gut«, antwortete sie. »Hattest du irgendetwas damit zu
Weitere Kostenlose Bücher