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The Old Republic - Vernichtung

The Old Republic - Vernichtung

Titel: The Old Republic - Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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Gorvich. „Würd's ungern erleben, dass ihr ,deinen Vetter rettet’ und dann irgendwohin abhaut." Sein Tonfall machte deutlich, dass er ihnen die Geschichte nicht abkaufte.
    Theron schaute hinüber zu Gnost-Dural, der ihm leicht zunickte. „Okay, wir sind im Geschäft."
    „Einen winzigen Haken gäbe es da noch", sagte Gorvich mit einem Grinsen. „Ihr nehmt Teff'ith mit."
    „Was?", rief die Twi'lek. „Warum?"
    „Keine Ahnung, was die beiden hier wirklich vorhaben", sagte Gorvich, „aber ich will, dass sie jemand im Auge behält. Sorg dafür, dass sie nichts anstellen, was der Bruderschaft Ärger machen könnte."
    „Dann geh du", fauchte Teff'ith.
    „Klingt mir etwas zu riskant. Außerdem hast du dieses Geschäft vermittelt. Du bürgst für die beiden."
    „Haben nur die Credits gewollt", protestierte Teff'ith.
    Gorvich zuckte mit den Schultern. „So läuft das Geschäft, Sonnenschein. Du gehst mit ihnen, oder wir blasen die ganze Sache ab."
    Teff'ith funkelte Theron an und dann Gorvich. „Dann höherer Anteil. Gefahrenzulage."
    „Aber sicher doch, Sonnenschein", sagte Gorvich. „Ich leg noch dreitausend extra drauf, wenn du zurückkommst ... falls du zurückkommst."
    Sie wandte sich an Theron. „Ziehst du uns wieder auf Himmelfahrtskommando?"
    Er schüttelte den Kopf. „Nur schnell rein und raus", versprach er. „Ein paar Stunden und schon bist du wieder auf dem Rückweg. Leicht verdientes Geld."
    „Gib Credits aus, bevor wir zurück sind", warnte sie Gorvich, „und du wachst mit Finger weniger auf."
    „Klingt als hätten wir eine Abmachung", sagte er mit einem Lächeln.
     
     
KAPITEL 22
    IM GEGENSATZ ZUR PROSPERITY war das Innere des imperialen Versorgungsshuttles eng und unbequem. Es bot Platz für vier, aber da der Frachtraum im hinteren Teil den meisten Platz verschlang, standen die Sitze in Paaren hintereinander im Cockpit zusammengezwängt, sodass man kaum Fußraum besaß.
    Als Theron sich in den Pilotensitz setzen wollte, stieß Teff'ith ihn beiseite. „Du sitzt hinten", befahl sie.
    Er wusste, dass sie immer noch vor Wut schäumte, weil sie an dieser Mission teilnehmen musste, also fing er keinen Streit an. Gnost-Dural nahm kommentarlos im Kopilotensitz neben Teff'ith Platz. Wenigstens passt diese imperiale Uniform wie angegossen, dachte Theron, als er sich hinter Teff'ith auf den Sitz quetschte. Aber obwohl sie die richtige Größe hatte, wusste er jetzt schon aus früherer Einsatzerfahrung, dass das billige Material von Kragen und Manschetten ihm schließlich die Haut wundscheuern würde. Noch ein Grund, weshalb sich niemand je beim Imperium verpflichten sollte.
    Ein paar Minuten später waren sie auf dem Weg zur Reaver-Station, eine Reise, die bei der Hyperraumgeschwindigkeit der Fähre ungefähr zehn Stunden dauerte. Theron hätte es nichts ausgemacht, die Reisezeit schweigend dahinziehen zu lassen, aber Gnost-Dural schien andere Pläne zu haben.
    „Euer Freund Gorvich ist ein unangenehmer Zeitgenosse", sagte der Jedi zu Teff'ith.
    „Gorvich ist kein Freund. Nur Arbeit. Zahlt gut."
    „Das ist die Motivation, die Euch im Leben antreibt?", fragte der Kel Dor. „Materieller Wohlstand?"
    „Sag Beulengesicht, soll mir nicht mit Jedi-Predigt kommen", rief Teff'ith über die Schulter Theron zu.
    „Tut mir leid", erwiderte Theron. „Jedi müssen einfach immer jemandem helfen, wenn sie glauben, er bräuchte moralische Führung. Ist zwanghaft bei denen."
    „Brauchen keine Rettung", sagte Teff'ith zu Gnost-Dural.
    „Es macht Euch nichts aus, Euer Leben umgeben von Leuten wie Gorvich zu verbringen?"
    „Ist nur Sprungbrett. Bleiben da nicht ewig. Steigen auf in der Bruderschaft."
    „Und wenn es so weit ist, werdet Ihr feststellen, dass jene, die dort das Sagen haben, noch egoistischer, brutaler und gemeiner sind als Gorvich", versicherte ihr der Jedi.
    „Warum eigentlich wirklich zur Station Reaver?", fragte Teff'ith, um das Thema zu wechseln.
    „Um die Galaxis von einem großen Übel zu befreien", antwortete Gnost-Dural.
    Teff'ith gab ein Schnauben von sich. „Gorvich ist heftig übel. Solltet Galaxis von ihm befreien."
    „Wenn du ihn so sehr hasst", fragte Theron von hinten, „warum hast du ihn dann auf Nar Shaddaa gerettet?"
    „Lassen keinen Partner zurück. Auch nicht Abschaum wie Gorvich. Gehört dazu, Team zu sein."
    Die folgenden Minuten verbrachten sie schweigend, bis sie wieder auf ihre vorangegangene Frage zurückkam.
    „Was passiert auf Station Reaver? Müssen es

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