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The Penthouse (Fundament) (German Edition)

The Penthouse (Fundament) (German Edition)

Titel: The Penthouse (Fundament) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabian Sinner
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draußen entkommen, hinein in das wundervolle gekühlte Paradies des Hochhauses, doch irgendwie fühlte er sich nicht wirklich wohl.
Könnte natürlich am bevorstehenden Treffen mit dem Boss liegen.
Die Anzeige über dem Fahrstuhlschacht näherte sich gemächlich dem Erdgeschoss und nicht selten ertappte sich Mister Black dabei, wie sich seine ganze Körperhaltung versteifte. Ja, es gab sicherlich angenehmere Sachen als sich mit dem Chef zu treffen. Er vermisste den Kongo, wo er alleine und nur auf sich selbst gestellt operierte und niemandem Rede und Antwort stehen musste. Natürlich kam der Auftrag von ihm doch er war zu dieser Zeit noch nicht einmal auf demselben Kontinent und konnte ihm kein schauriges Gefühl über den Rücken jagen.
Scheiße, worüber mach ich mir da eigentlich Gedanken? Ich habe gute Arbeit geleistet und es gibt nichts, was ich mir vorwerfen könnte. Ohne Fehl und Tadel…so wie ich meine Jobs immer ausführe.
Mit einem leisen Klingeln signalisierte der Aufzug, dass es nun Zeit war einzusteigen. Die Glastüren schoben sich auseinander und gaben den Blick auf ein gemütliches Sofa frei, welches sich dort befand. Von diesem aus hatte man eine exzellente Sicht raus aus dem Gebäude, da der komplette Aufzug sich auf der Rückseite des Gebäudes befand und komplett aus Glas bestand. Black drückte die Taste „Penthouse“ und der Eingang ging hinter ihm zu. Mit einem sanften Rucken ging es nun nach oben. Er setzte sich behutsam auf das Sofa und faltete die Hände unter dem Kinn zusammen, während er langsam in die Höhe stieg. Die Bäume verschwanden aus seinem Blickfeld und gaben Washington D.C. frei; ein wahres Monster von einer Stadt.
Alles wirkt so friedlich. Wie früher als es noch keine Zweiklassengesellschaft gab. Jetzt gibt es da draußen nur noch dieses…dieses Ghettopack.
Nicht das erste und ganz sicherlich nicht das letzte Mal bedankte sich Black im Himmel für seine Fähigkeiten, die zu dieser Zeit durchaus gefragt waren und eine wahre Flutwelle von Dollar-Banknoten auf sein Konto spülten. Ein weißer Nachrichtenhelikopter von AFN ratterte ein paar Hundert Meter am Fahrstuhl vorbei, vermutlich auf der Suche nach einer alltäglichen Story, wie die Rauchschwade eines angezündeten Autos oder die Geiselnahme in einem der Supermärkte. Während er da so gedankenversunken aus dem Hochhaus hinaussah, berührte die untergehende Sonne die Spitzen der anderen Wolkenkratzer und tauchte die Umgebung in warmes Orange. Das triste Grau der Stadt verschwand und gab der Stadt zumindest für einen kurzen Moment den Anblick einer farbenfroheren, vielleicht sogar glücklicheren Welt. Zumindest bis die Sonne komplett untergegangen war, denn dann würde die Nacht fast wie ein Vorbote der Zukunft wirken. Als sich die Kabine dem Endspurt widmete, schaltete er sein Smartphone aus und stand auf. Die rechte Hand wischte durch die Haare. Ein kurzes durchatmen und dann öffnete sich auch schon die Fahrstuhltür mit dem gleichen Klingeln, wie etwa eine Minute schon zuvor. Vor ihm befand sich ein abgedunkelter Raum, der sich in alle Richtungen erstreckte. Nun, Raum wäre vielleicht das falsche Wort, denn er hatte ungefähr die Größe eines feierlichen Festtagssaals, nur dass er noch nicht einmal ansatzweise so freundlich wirkte.
Ich kann diese Dunkelheit sowas von gar nicht leiden. Du alter Vampir du!
Die Möblierung war das komplette Gegenteil der schieren Zimmergröße. Abgesehen von einem stabilen Tisch und eines Bürostuhls war der Raum leer. Zumindest glaubte Black, dass dies der Fall war, denn alles war unbeleuchtet und abgesehen von den zaghaften letzten Sonnenstrahlen, die durch die große rechteckige Scheibe nach drinnen drangen, gab es keine Lichtquelle. Blacks eingeschränkte Sicht ließ nicht zu, dass er die Wände links oder rechts entdecken konnte. Mit energischen Schritten trat er vor.
„Hrhrhr“, ertönte es vor ihm und es hörte sich eher nach Schmiergelpapier als nach einem erfreuten Lachen an. „Mister Black, Mister Black. Schön das Sie hier sind.“
„Jawohl, wie sie befohlen hatten.“
„Befohlen ist so ein… aggressives Wort, finden sie nicht auch? Nach ihnen gewünscht trifft es wohl eher“, antwortete der Mann im Dunkeln und blies eine herzhafte Rauchfahne in den
Raum. 
Nenn es doch wie du willst du alter Hund. Wir beide wissen, dass es kein Wunsch war, der mich hierher kommen ließ.
Es entstand eine kurze Pause in dem sich Mister Black durchaus unwohl fand, denn er

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