The Tools - wie Sie wirklich Selbstvertrauen, Lebensfreude, Gelassenheit und innere Stärke gewinnen
besten juristischen Fakultäten des Landes angenommen worden. Mit 25 hatte ich mein Studium als Jahrgangsbester abgeschlossen und war sofort von einer renommierten Anwaltskanzlei eingestellt worden. Nachdem ich alle Hürden des Systems genommen hatte, war ich ganz oben – und hasste es umgehend. Es war muffig, konservativ und langweilig. Ich musste gegen den Impuls ankämpfen, sofort wieder aufzugeben. Ich hatte mich mein Leben lang selbst unter Druck gesetzt; Aufgeben gehörte nicht zu meinen Optionen. Womit sollte ich es rechtfertigen, dass ich einen angesehenen, gut bezahlten Beruf aufgab – besonders meinen Eltern gegenüber, die mich dazu angespornt hatten, Anwalt zu werden und mein Leben lang zu bleiben?
Doch ich tat es. Ich erinnere mich noch gut an den Tag. Ich war 28 Jahre alt, stand im Foyer des Bürogebäudes, in dem ich arbeitete, und starrte in die stumpfen Gesichter der Passanten, die mit glasigem Blick draußen auf dem Bürgersteig vorbeigingen. Einen Augenblick lang sah ich dazwischen zu meinem großen Entsetzen auch mein eigenes Gesicht im Fenster gespiegelt. Meine Augen wirkten wie tot. Plötzlich spürte ich, dass ich Gefahr lief, auch so ein Zombie im grauen Anzug zu werden. Dann überkam mich ebenso plötzlich ein Gefühl der Kraft, wie ich es nie zuvor erlebt hatte: absolute Sicherheit, absolutes Selbstvertrauen. Diese Kraft trug mich direkt ins Büro meines Chefs. Ich kündigte auf der Stelle. Als ich mir das nun noch einmal vergegenwärtigte und mir dabei Phils Frage durch den Kopf gehen ließ, wurde mir klar, dass ich damals tatsächlich von einer Kraft angetrieben worden war, die von außen kam.
Als ich Phil davon erzählte, wurde er ganz aufgeregt. Er zeigte mit dem Finger auf mich und sagte: »Genau davon rede ich. Sie haben eine höhere Kraft in Aktion erlebt. Die Menschen machen dauernd solche Erfahrungen, sie verstehen nur nicht, was sie fühlen.« Er hielt kurz inne und fragte mich dann: »Sie hatten das nicht geplant, oder?«
Ich schüttelte den Kopf.
»Können Sie sich vorstellen, wie Ihr Leben sein würde, wenn Sie diese Kraft willentlich nutzen könnten? Genau das ermöglichen die Tools.«
Ich konnte mich mit der Vorstellung einer »höheren Kraft« noch immer nicht recht anfreunden, aber das spielte keine Rolle. Wie immer man diese Kraft auch nennen wollte, die mir geholfen hatte, mein Leben zu verändern – ich wusste, dass sie real war. Ich hatte sie gespürt. Wenn die Tools mir tagtäglich Zugang dazu verschafften, war es mir egal, wie sie hieß. Auch meine Klienten, die ich mit den Tools bekannt machte, kümmerte das nicht. In meiner Begeisterung über die Möglichkeit, wirklich etwas in ihrem Leben bewegen zu können, strahlte ich einen Enthusiasmus aus, der ansteckend war. Und zog damit ihre Aufmerksamkeit an wie nichts zuvor.
Die Reaktionen waren durchweg positiv. Viele sagten, dass ihnen die Sitzungen jetzt viel produktiver vorkämen. »Sonst bin ich immer wie benebelt von hier fortgegangen und wusste nicht genau, ob mir die Sitzung eigentlich irgendwas gebracht hatte. Jetzt habe ich das Gefühl, als gäbe es etwas, das ich tun könnte – etwas Praktisches, das mir hilft .« Zum ersten Mal in meinem Berufsleben fühlte ich mich in der Lage, in meinen Klienten Hoffnung zu wecken. Das änderte alles. Ich hörte immer wieder den gleichen Kommentar: »Sie haben mir in einer einzigen Sitzung mehr gegeben, als jahrelange Therapie bei mir bewirkt hat.« Meine Praxis wuchs unaufhaltsam. Ich empfand mehr Befriedigung als je zuvor. Und ich bemerkte bei meinen Klienten die gleichen Veränderungen, die Phil erlebt hatte, als er die Tools entdeckte. Ihr Leben verbesserte sich, oft auf unerwartete Weise. Sie wurden bessere Manager und bessere Eltern, und sie wurden mutiger in jedem Bereich ihres Lebens.
25 Jahre sind vergangen, seit Phil und ich uns kennenlernten. Die Tools haben gehalten, was Phil versprochen hat: Sie stellen eine tägliche Verbindung zu den lebensverändernden Kräften her. Je öfter ich sie benutzte, umso deutlicher hatte ich das Empfinden, dass mir diese Kräfte zuströmten , statt von mir auszugehen – sie waren ein Geschenk von irgendwoher. Sie bargen eine außergewöhnliche Kraft in sich, die mir ermöglichte, Dinge zu tun, die ich vorher nie getan hatte. Mit der Zeit freundete ich mich mit der Vorstellung an, dass es höhere Mächte waren, die mir diese Kräfte zukommen ließen. Ich habe ihre Wirkung nun seit zweieinhalb Jahrzehnten erfahren dürfen
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