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The Walking Dead: Roman (German Edition)

The Walking Dead: Roman (German Edition)

Titel: The Walking Dead: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Bonansinga , Robert Kirkman
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Gesicht spiegelt sich eine Mischung aus Entschlossenheit und Verzweiflung wider, als ob er gar nicht an das glauben würde, was er sagt. »Wir finden schon einen Ort, an dem wir uns niederlassen können und zwar dauerhaft. Im Warmen. Wie Mobile oder Biloxi, vielleicht sogar New Orleans … Ich weiß noch nicht. Irgendwo, wo es angenehm ist.«
    Brian stöhnt erschöpft auf. »Das hört sich so einfach an. Wir müssen nur nach Süden.«
    »Wenn du einen besseren Plan hast, würde ich ihn gerne hören.«
    »Ein langfristiger Plan ist ein Luxus, den ich mir schon lange nicht mehr leiste.«
    »Wir schaffen das.«
    »Wir müssen uns um Essen kümmern, Philip. Ich mache mir Sorgen um Penny. Sie muss etwas Vernünftiges in den Bauch bekommen.«
    »Penny ist meine Tochter. Die Sorgen um sie kannst du mir überlassen.«
    »Sie rührt nicht einmal einen Kuchen mit Cremefüllung an. Kannst du das verstehen? Ein Kind, das keinen Kuchen mag! Wo gibt es denn so was?«
    »Kuchen! Das ist doch lächerlich«, knurrt Philip. »Würde ich an ihrer Stelle auch nicht. Wir finden schon etwas. Penny schafft das. Die Kleine ist zäh … wie ihre Mutter.«
    Da hat er recht, denkt Brian. Bisher hat sich die Kleine verdammt gut über Wasser gehalten. Insgeheim ist sich Brian nicht einmal sicher, ob sie nicht diejenige ist, die ihre Gruppe zusammenhält und die Männer davon abhält, sich gegenseitig kaputt zu machen.
    Er wirft einen Blick auf Penny. Verträumt fährt sie auf dem rostigen Karussell im Kreis. Nick hat keine Lust mehr, sie weiter anzuschieben und gibt dem Karussell stattdessen ab und zu nur einen Tritt.
    Hinter dem Spielplatz hebt sich die Landschaft zu einer mit Bäumen bewachsenen Kuppe, auf der in der blassen Sonne ein kleiner, dem Wind ausgesetzter Friedhof liegt.
    Penny und Nick reden ein wenig miteinander. Brian hat den Eindruck, als ob sie ihn über etwas ausfragen würde. Er wundert sich, was es sein könnte, denn die Kleine macht einen besorgten Eindruck.
    »Onkel Nick?« Pennys kleines Gesicht ist vor Sorge ganz starr. Langsam dreht sie auf dem Karussell ihre Runden. Sie nennt Nick schon seit Jahren »Onkel«, obwohl sie weiß, dass er in Wirklichkeit nicht ihr Onkel ist. Die Bezeichnung hat in Nick schon immer etwas wie Sehnsucht ausgelöst – die Sehnsucht, dass er irgendwann einmal vielleicht ein richtiger Onkel wird.
    »Ja, Kleines?« Ein bleiernes Gefühl legt sich auf Nick Parsons’ Gemüt, während er das Karussell geistesabwesend immmer wieder mal anschiebt. Er kann die Brüder Blake im Augenwinkel sehen. Sie scheinen sich zu streiten.
    »Ist Daddy sauer auf mich?«, fragt Penny.
    Nick versteht nicht, was sie meint. Das Mädchen starrt auf den Boden, während es langsam im Kreis herumfährt. Nick wählt seine Worte mit Bedacht. »Natürlich nicht. Er ist nicht sauer auf dich. Was hat dich denn auf diese Idee gebracht?«
    »Er redet nicht mehr so viel wie früher mit mir.«
    Nick bremst das Karussell langsam ab, bis es steht. Penny schaukelt jetzt mit dem Kopf vor und zurück. Nick klopft ihr sanft auf die Schulter. »Hör zu. Ich verspreche dir, dass dich dein Daddy mehr als alles andere auf der Welt liebt.«
    »Ich weiß.«
    »Er hat nur gerade sehr viel um die Ohren. Deshalb ist er so.«
    »Glaubst du nicht, dass er sauer auf mich ist?«
    »Nie und nimmer. Er hat dich sehr lieb, Penny. Das kannst du mir glauben. Er hat nur … nur viel um die Ohren.«
    »Ja … Kann sein.«
    »Wir alle haben viel um die Ohren.«
    »Ja.«
    »Ich bin mir sicher, dass keiner von uns in letzter Zeit viel geredet hat.«
    »Onkel Nick?«
    »Ja, Süße?«
    »Glaubst du, dass Onkel Brian sauer auf mich ist?«
    »Um Gottes willen, nein. Warum in aller Welt sollte Onkel Brian sauer auf dich sein?«
    »Vielleicht, weil er mich die ganze Zeit durch die Gegend tragen muss?«
    Nick lächelt traurig. Er mustert ihre Miene, ihre sorgenvoll gerunzelte Stirn und streichelt ihr über die Wange. »Jetzt hör mir mal zu. Du bist das mutigste kleine Mädchen, das mir je über den Weg gelaufen ist. Und das sage ich nicht einfach so. Du bist eine Blake … Und darauf kannst du stolz sein.«
    Sie denkt über seine Worte nach, und ein Lächeln zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab. »Weißt du, was ich tun werde?«
    »Nein, Liebes. Verrat es mir.«
    »Ich werde die kaputten Puppen wieder heil machen. Du wirst schon sehen. Ich werde sie alle wieder gesund machen.«
    Nick lächelt sie an. »Das ist ein prima Plan.«
    Er fragte sich schon, ob er das

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