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The Walking Dead: Roman (German Edition)

The Walking Dead: Roman (German Edition)

Titel: The Walking Dead: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Bonansinga , Robert Kirkman
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nie erlebt, dass Penny einen Menschen so schnell in ihr Herz schließt. Verdammt, und du hast uns vor dem sicheren Tod gerettet, als du uns von der Straße aufgelesen hast. Du bist eine ganz besondere Frau – weißt du das?«
    Plötzlich wird es April ganz heiß. Im Bauch hat sie ein flaues Gefühl, und sie begreift, dass Philip sie auf einmal anders wahrnimmt. Seine Augen schimmern. Sie weiß, dass er das Gleiche gedacht haben muss wie sie. Sie blickt peinlich berührt zu Boden. »Da kannst du aber keine hohen Erwartungen haben«, murmelt sie.
    Er streckt den Arm nach ihr aus und berührt ihre Wange mit seiner großen, schwieligen Hand. »Ich habe sogar deutlich höhere Erwartungen als die anderen.«
    Draußen am Himmel donnert es, die Brücke bebt, sodass April zusammenzuckt.
    Philip küsst sie auf die Lippen.
    Sie tritt einen Schritt zurück. »Ich weiß nicht, Philip … Ich meine … Ich weiß nicht, ob … Verstehst du?«
    April wird von unterschiedlichen Gefühlen erfasst. Wenn sie sich darauf einlässt, es zulässt, was wird dann aus Tara? Wird es die Gemeinschaft in der Wohnung durcheinanderbringen? Wird dadurch alles noch komplizierter? Welche Auswirkungen hat es wohl auf ihre Sicherheit, auf ihre Überlebenschancen, ihre Zukunft – wenn sie denn eine haben?
    Philips Miene holt sie wieder in die Gegenwart zurück. Er sieht sie mit einem beinahe glasigen, gefühlvollen Blick an, der Mund ein wenig offen vor Verlangen.
    Er beugt sich vor und küsst sie erneut. Diesmal kann sie nicht anders, als auch ihre Arme um ihn zu legen und seinen Kuss zu erwidern. Sie bemerkt gar nicht, dass die ersten Regentropfen auf die Plexiglasscheiben fallen.
    April spürt, wie sich ihr Körper Philips starker Umarmung hingibt. Ihre Lippen öffnen sich, und sie erbebt immer wieder, als sie sich mit ihren Zungen erkunden. Ihre Sinne sind von Philips Geschmack nach Kaffee, Pfefferminzkaugummi und seinem männlichen Geruch ganz benommen, sodass sich ihre Brustwarzen unter dem gestrickten Pullover zusammenziehen.
    Ein bläulicher Blitz erhellt die Finsternis und taucht alles in ein silbriges Licht.
    April weiß nicht, wie ihr geschieht. Ihr wird fast schwindelig, und sie bemerkt gar nicht, dass Regen auf das Glasdach prasselt. Sie nimmt nicht einmal wahr, dass Philip sie langsam auf den Boden der Fußgängerbrücke zieht. Ihre Lippen sind aufeinandergepresst, während Philips Hände ihre Brüste liebkosen. Vorsichtig drückt er sie mit dem Rücken gegen eine Glaswand, und ehe sie weiß, wie ihr geschieht, drängt er sich gegen sie.
    Ein Sturm tobt jetzt über der Stadt, und es gießt in Strömen. Der Donner rollt, Blitze schlagen in die hohen Gebäude ein und jagen Funken in die Luft, während Philip in dem blauen Licht Aprils Pullover über ihren nackten Bauch und ihren BH zieht.
    Seine Finger öffnen ihre Gürtelschnalle. Der Donner rollt unentwegt über sie hinweg. April spürt die drängenden Bewegungen von Philips Lenden zwischen ihren Beinen. Blitze flackern. Ihre Jeans sind schon über die Knie gestreift, ihre Brüste entblößt.
    Ein Finger liebkost ihren Bauch, und ganz plötzlich, als ob jemand einen Schalter in ihrem Inneren umgelegt hätte – gerade als ein lauter Donnerschlag ertönt –, schießt ihr der Gedanke durch den Kopf: WARTE .
    BUUUUUUUUM !
    WARTE !
    Eine Flutwelle des Verlangens spült Philip Blake ins tosende Wasser der Lust.
    Aus unendlicher Ferne glaubt er, Aprils Stimme zu hören. Sie fleht ihn an: Halt, warte, stopp, hör zu, hör zu, das ist mir zu viel, ich bin noch nicht so weit, bitte, bitte, hör auf, jetzt. Aber Philip nimmt sie kaum wahr. Sein Gehirn schwimmt auf einer Woge der Begierde, der Sehnsucht, des Schmerzes, der Einsamkeit und der absoluten Notwendigkeit, endlich wieder etwas zu spüren. In diesem Augenblick ist sein ganzes Wesen mit seiner Leistengegend verkabelt, und sämtliche angestauten Gefühle strömen an seinem Kopf vorbei in seine Lenden.
    »Um Gottes willen, ich flehe dich an, hör endlich auf!«, ertönt die Stimme in der Ferne erneut, und Aprils Körper erstarrt.
    Philip reitet die sich windende Frau unter ihm, als ob er eine Pipeline weißen Rauschens surft. Er weiß, dass sie ihn insgeheim will, ihn liebt, obwohl sie etwas anderes sagt. Also stößt er immer und immer wieder in großen, magnesiumhellen Blitzen und roher Energie in sie, füllt sie aus und verwandelt sie, bis sie unter ihm erschlafft und es still wird.
    Die sanfte weiße Explosion der Lust startet wie

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