Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)
hineinstoßen. Wie von einer unbekannten Macht getrieben fuhr er fort.
Eddies Finger waren längst zu Klauen geworden und gruben sich in Thomas‘ Fleisch ein, wo sie sich auf Teufel komm raus festkrallten. Seine Vision war rot verfärbt und Beweis dafür, dass seine Augen knallrot waren. Seine Fänge hatten sich gesenkt und schoben sich voll ausgefahren von seinen Lippen hervor. Seine Vampirseite steuerte ihn nun und alle Bedenken und Zweifel über seine Handlungen waren verschwunden. Er hatte Sex mit einem Mann, und er liebte jede einzelne Sekunde davon. Es gab keine Scham, keine Verlegenheit. Nur ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit. Alles, was er jetzt spüren konnte, war Thomas und wie sein enger Kanal ihn umschmiegte.
„Du bist so verdammt eng!“, rief er aus und fickte ihn noch härter.
„Beschwerst du dich?“
Eddie stöhnte. „Verdammt noch mal, nein! Aber ich kann’s nicht länger aushalten.“
Schon jetzt spürte er ein Kribbeln in seinen Hoden, die sich nach oben gezogen hatten. Sein Rückgrat spannte sich an und sein Tempo hatte sich zu einer Geschwindigkeit erhöht, die einen Menschen beim Zusehen schwindlig machen würde.
Mit einem Knurren drückte Thomas seine Hüften zurück und verdoppelte somit die Auswirkung von Eddies nächstem Stoß.
„Oh fuck, ich komme!“ Eddie schloss die Augen, warf den Kopf zurück und ergab sich den Empfindungen, die über ihn hinwegströmten. Sein Orgasmus traf ihn wie eine riesige Ozeanwelle und schleuderte ihn mit solcher Kraft gegen seinen Liebhaber, dass seine Knie einknickten und er über Thomas zusammenbrach, während sein Samen durch seinen Schwanz schoss und Thomas‘ Loch füllte.
Unter ihm zuckte Thomas‘ Körper. „Fuck, ja!“, stöhnte dieser, als ihn ein sichtbares Schaudern ergriff und seinen Höhepunkt markierte.
Atemlos machte Eddie weiter und fühlte, seine Bewegungen jetzt geschmeidiger als zuvor. Thomas‘ sich verkrampfende Muskeln packten ihn fest, bis sowohl sein als auch Thomas‘ Orgasmus verebbte.
Unter ihm atmete Thomas schwer. „Fuck!“ Seine Hand griff nach hinten. Er legte sie auf Eddies Hintern und drückte ihn leicht. „Das kannst du jederzeit machen, wenn du willst.“
Eddie spürte, wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete. „Sei vorsichtig mit dem was du mir anbietest. Es kann nämlich sein, dass ich es annehme.“
„Gut“, murmelte Thomas.
30
Samson betrat Zanes Haus, und ging an dem kahlen Vampir vorbei, der nun die Tür hinter ihm schloss. „Danke, dass wir die Sitzung in deinem Haus halten können. Ich wollte es nicht bei mir zuhause machen, wo Isabelle mithören kann. Sie bekommt schon viel zu viele Gespräche der Erwachsenen mit.“
„Du kannst sie nicht ewig vor der Realität bewahren“, antwortete Zane. „Willst du, dass ich ein Wörtchen mit ihr rede? Ich könnte ihr deutlich machen, dass es unhöflich ist, Leute zu belauschen und dann telepathisch ihrer Mutter alles weiter zu erzählen?“
Samson schmunzelte. „Auf dich hört sie vermutlich eher als auf mich.“ Immerhin war Zane ihr Pate, ihr Mentor für das ganze Leben, und wenn Samson sich nicht irrte, schwärmte seine neun Monate alte Tochter auch ein bisschen für Zane. „Schon alle hier?“
Zane winkte zum Wohnzimmer. „Sie warten schon.“
„Und Portia ist weg?“
„So wie du es mir aufgetragen hast. Sie ist mit Maya einkaufen unterwegs, um noch ein paar Sachen für die Baby-Party zu besorgen.“
Samson lächelte. „Jeder ist nach diesem Baby verrückt.“
„Du kannst es ihnen nicht verübeln. Es ist selten, dass ein Hybrid geboren wird.“
„Wie ist es mit dir und Portia? Irgendwelche Pläne?“
Zane schüttelte schnell den Kopf. „Noch zu früh. Ich bin nicht bereit, sie zu teilen.“ Dann zwinkerte er. „Aber das hält uns nicht davon ab, ständig zu üben.“
Samson klopfte ihm auf die Schulter. „Pass nur auf. Das passiert schneller als du denkst.“ Er ging ins Wohnzimmer und warf einen Blick auf die versammelten Vampire, während Zane ihm folgte und die Tür hinter ihnen schloss.
Cain und Haven standen in ein Gespräch vertieft am Kamin. Amaury saß in einem Sessel, die Füße auf dem Couchtisch, die Augen geschlossen, als ob er schliefe. Quinn und Gabriel saßen auf der Couch und checkten ihre iPhones auf Nachrichten.
„Abend“, begrüßte Samson sie und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich.
Amaury öffnete seine Augen; Cain und Haven hörten auf zu reden, und Quinn und Gabriel steckten ihre
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