Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)
Rücken bluteten, sowie eine auf seinem Po.
Thomas starrte ihn an. „Ich habe dir gesagt, dass du nie hier reinkommen darfst.“
Eddie ignorierte Thomas‘ Tadel und näherte sich langsam. Er setzte einen Fuß vor den anderen, sein ganzer Körper angespannt. Als er näher kam, intensiviert sich der Duft von Thomas‘ Blut.
„Warum tust du so etwas? Warum lässt du dich von einem Menschen auspeitschen? Was ist in dich gefahren?“ Während er sprach, konnte er seine Augen nicht von Thomas‘ nacktem Körper nehmen. Er hatte noch nie einen so muskulösen Hintern und so wohlgeformte Schenkel gesehen. Thomas‘ Haut schimmerte einladend.
„Du würdest es nicht verstehen.“
„Versuch’s doch!“, forderte Eddie ihn heraus.
Thomas zog zuerst ein Handgelenk aus den Fesseln über seinem Kopf, dann das andere. Als er sich voll umdrehte, fiel Eddies Blick sofort auf Thomas‘ Leistengegend. Wut durchfuhr ihn, als er Thomas‘ Erektion sah.
„Du wolltest dich von ihm ficken lassen, stimmt‘s?“
„Nein!“
„Lüg mich nicht an!“
Thomas funkelte ihn an. „Es ist die Wahrheit! Ich hatte nicht die Absicht, mit ihm zu schlafen!“
„Die Indizien weisen auf etwas anderes hin.“ Er deutete zu Thomas‘ Erektion.
Thomas trat so nahe an Eddie heran, dass er fast mit ihm zusammenstieß. Seine Atmung klang abgehakt. „DU bist der Grund. Erst als du hereingekommen bist, ist mein Schwanz hart geworden. In dem Moment, als ich dich roch. Der einzige Mann, mit dem ich Sex haben will, bist du.“
Eddies Herz stand still, Thomas‘ Worte erfüllten ihn mit Wärme. Hatte er gerade einen eifersüchtigen Wutanfall gehabt? Deutete er diese Reaktion richtig? Er weigerte sich, seine Gedanken weiter in diese Richtung schweifen zu lassen. Er wollte nicht wissen, was es bedeutete.
„Ich will keinen anderen. Ich will nur dich“, sagte Thomas, seine Stimme weicher, als sein Gesicht jetzt näherkam.
„Warum dann?“
Thomas seufzte. „Es gibt Momente in meinem Leben, in denen ich dominiert werden muss. Da brauche ich es, mich dem Willen eines anderen zu unterwerfen. Damit ich vergessen kann, wie viel Macht ich besitze.“
Eddie hörte die Worte, verstand jedoch deren Bedeutung nicht. „Was bewirkt es in dir?“
Thomas strich mit seinen Fingern über Eddies Wange. „Es hilft mir, meine Begierden zu kontrollieren.“
„Begierden?“ Eddie schluckte, seine Stimme jetzt heiser, da sein eigenes Verlangen wuchs.
„Der Drang, dich zu nehmen und dich zu meinem zu machen, egal ob du es willst oder nicht.“
Eine heiße Flamme schoss durch Eddies Inneres. Ob es die Nähe zu Thomas‘ nacktem Körper war, oder der Blutgeruch, oder die Situation, in der er sich befand, die ihn plötzlich so erregte, war Eddie sich nicht sicher. Er wusste nur, dass er etwas dagegen tun musste. Er legte seine Hand auf Thomas‘ Hintern und zog ihn näher. „Was, wenn ich dich dominieren und dich mir unterwerfen würde? Würde dir das helfen?“
Thomas‘ Augen blitzten rot auf, als seine Vampirseite hervorkam. Seine Fänge verlängerten sich und ein abgehackter Atemzug rollte über seine Lippen. „Ja, das würde helfen.“
Eddie zog sich zurück und bemerkte Thomas‘ enttäuschten Blick, als er ihre Verbindung durchtrennte. „Gut.“ Er deutete auf die Lederchaiselongue, die an einer Wand stand. „Leg dich auf den Bauch.“
„Was hast du vor?“
„Keine Fragen!“, befahl Eddie. „Leg dich hin!“
Kaum in der Lage, seine Erregung zu zügeln, beobachtete Eddie, wie Thomas zur Chaiselongue ging und sich in Bauchlage auf ihr niederließ. Eddie folgte ihm langsam und blickte dann auf ihn hinunter. Thomas lag wie ein Festschmaus vor ihm. Seine Oberschenkel waren leicht geöffnet und gewährten ihm nicht nur einen Blick auf seinen prallen Hintern, sondern auch auf seine Eier. Dann schweiften Eddies Augen über die Wunden auf seiner Haut.
Langsam beugte er sich über Thomas und näherte sich mit seinem Mund den Schnitten, doch Thomas bewegte sich unter ihm und versuchte, wegzurutschen.
„Was soll das?“, fragte Thomas mit aufgebrachter Stimme.
„Ist das nicht offensichtlich? Ich werde deine Wunden heilen. Du blutest.“
„Das wirst du nicht!“
Thomas‘ scharfe Stimme brachte Eddies Nackenhaare dazu, sich aufzustellen. „Also ist es in Ordnung, wenn du mein Blut trinkst, aber nicht, wenn ich dasselbe mache?“ Auf keinen Fall würde er sich an diese einseitigen Regeln halten. Er packte Thomas‘ Schultern und drückte ihn mit
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