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Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Titel: Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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Oberschenkel, als er noch näher kam.
    „So schön“, gurrte der Fremde und seine Augen schweiften über Thomas‘ Gesicht und Körper. „Es wäre eine Schande, wenn sie dich einsperrten für das, was du bist.“
    Thomas‘ Atem stockte. Verspottete ihn dieser Mann? War er ein Polizist, als Gentleman getarnt, um die Schwulen der Gesellschaft aufzuspüren? Hatte die Hexenjagd bereits begonnen?
    In dem Versuch, die Hände des Mannes abzuschütteln, straffte Thomas seine Schultern. „Sir, ich muss Sie bitten, mich loszulassen. Sie haben sich getäuscht.“
    Das Gesicht des Mannes kam näher, seine Augen zogen ihn wie Magnete an. „Nein, bestimmt nicht.“ Seine Lippen öffneten sich und der Duft reiner Männlichkeit blies gegen Thomas‘ Gesicht und schwächte seine Beine.
    Sein Magen verkrampfte sich und weiter südlich zuckte sein Schwanz in Vorfreude. Der Fremde bestätigte mit einem wissenden Lächeln, dass er sich Thomas‘ wachsender Erregung voll und ganz bewusst war.
    „Ich habe mich bestimmt nicht getäuscht.“ Eine Hand löste sich von seiner Schulter und glitt ganz langsam Thomas‘ Oberkörper hinab.
    Thomas wusste nur zu gut, was der Fremde vorhatte, aber er konnte ihn nicht aufhalten. Nein, nicht können , er wollte nicht. Aus irgendeinem perversen Grund sehnte sich Thomas nach seiner Berührung. Er musste sich selbst bestätigen, was er war: ein Mann, der Männer liebte, und dass es sich gut anfühlte, egal, was der Mob vor dem Gerichtsgebäude dachte.
    Als eine heiße Handfläche über seinen nun voll erigierten Schwanz glitt, stöhnte Thomas und drückte dagegen. „Jesus Maria und Joseph!“
    Der Mann lachte leise. „So heiße ich zwar nicht, aber das ist ja egal.“ Dann drückte er härter.
    Thomas‘ Herz raste, seine Brust hob und senkte sich, um dringend benötigte Luft in seinen Körper zu pumpen, und seine Hände umklammerten das Revers des Mantels des Fremden, als er ihn näher zog. Mit jedem Streicheln keuchte er unkontrollierbarer. Und mit jeder Sekunde entglitt ihm seine Beherrschung immer mehr.
    „Dabei habe ich noch nicht einmal angefangen.“
    Als ob der Fremde seine Worte unterstreichen wollte, knöpfte er Thomas‘ Hose auf, schob seine Unterwäsche beiseite, und nahm seinen Schaft in die Hand. Der feste Griff, der Kontakt von Fleisch auf Fleisch ließ ihn fast kommen. Thomas‘ Kopf fiel gegen die Wand hinter sich. Er schloss seine Augen und gab sich der verführerischen Berührung hin, wohl wissend, dass er nicht länger gegen seine Begierden ankämpfen konnte.
    Zärtliche Worte wanderten zu seinen Ohren, was ihm die Illusion des Schwebens gab. Er hatte noch nie so etwas verspürt, nicht einmal während seiner stärksten Orgasmen. Aber die Art und Weise wie dieser Fremde seinen Schwanz streichelte und ihm süße Worte ins Ohr flüsterte, während er Thomas‘ Hals küsste, ließ ihn alle Zurückhaltung vergessen.
    Vergessen war die Tatsache, dass jemand im Vorbeigehen sehen konnte, dass sie eine unanständige Handlung vollzogen, eine Handlung, für die sie beide im Gefängnis landen könnten. Vergessen war die Tatsache, dass er nicht einmal den Namen dieses Mannes kannte. Nichts zählte im Moment. Nichts außer des unmittelbaren Vergnügens, das dieser Mann ihm bereitete, ohne etwas im Gegenzug zu verlangen.
    „Mehr“, bat Thomas. „Härter!“
    Sein Begleiter kam seinem Wunsch ohne Protest nach und streichelte ihn fester, drückte ihn härter und schneller und brachte ihn somit immer näher an den Höhepunkt.
    „Ja, ja, so ist es gut.“
    Lippen leckten an seiner Halsbeuge, und Zähne kratzten sanft gegen Thomas‘ erhitzte Haut. Von irgendwoher drang eine Stimme zu ihm.
    „Ja, komm, mein junger Freund. Komm für mich. Gib dich mir hin.“
    Hingabe. Ja, das war es, was er wollte. Sich der Berührung dieses Mannes hingeben, dem Vergnügen erliegen, in der Lust des Augenblicks schwelgen. Ohne nachzudenken, ohne Reue. Einfach nur spüren.
    Seine Hoden zogen sich zusammen und sein Schwanz zuckte. Dann spürte er den Ansturm seines Samens, wie dieser durch seinen Schwanz strömte und wie aus einer Pistole geschossen hervorbrach. Wellen der Lust überkamen ihn und hoben ihn hoch, als ob er schwebte. Gleichzeitig schoss ein stechender Schmerz durch seinen Hals. Er war flüchtig, zu flüchtig, um echt zu sein. Er halluzinierte vermutlich, denn das Vergnügen, das ihm dieser Fremde beschert hatte, machte ihn betrunken, betrunken von Lust, Begierde und Sex. Betrunken von der

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