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Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Titel: Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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Empfindung, die die Lippen dieses Mannes auf seinem Hals auslösten, als er ihn auf eine Weise küsste, die sich surreal anfühlte.
    Als ob der Kuss ein Biss wäre.
     

3
     
    Thomas öffnete die Augen und sah sich um. Erschrocken setzte er sich auf einem Diwan auf. Er war nicht mehr in der Gasse. Stattdessen befand er sich in einem luxuriös eingerichteten Salon. Und er war nicht allein. Ganz und gar nicht.
    Er versuchte, das was er sah, aufzunehmen, aber sein Verstand brauchte ein paar Sekunden, um die Szene vor seinen Augen zu verarbeiten. Es waren etwa ein Dutzend Personen in dem Raum – nur teilweise bekleidete Menschen, die meisten waren Männer, aber es gab auch mehrere Frauen unter ihnen. Wäre er prüde, würde er die gesamte Szenerie skandalös finden, aber so ein Gefühl stellte sich nicht ein. Stattdessen schaute er sich interessiert um. Ein Mann hatte seine Hose bis zu den Knien hinuntergeschoben und seinen nackten Arsch entblößt, während er die Hüften eines anderen Mannes ergriff und vor und zurück stieß. Thomas musste sich nicht nähern um zu erkennen, dass er den anderen Mann fickte.
    Niemand schien Notiz von den beiden zu nehmen, deutlich zu sehr mit ähnlichen sexuellen Akten beschäftigt. Thomas‘ Blick fiel auf einen jungen Mann, der auf ein paar Kissen auf dem Boden vor dem Kamin lag. Sein Hemd war offen und ein älterer Mann küsste seine Brust und zwickte seine Brustwarzen, während er seine Lenden an den jüngeren Mann rieb. Thomas beobachtete die beiden weiter und spürte, wie sich sein eigener Schwanz bei dem erotischen Anblick regte. Er wurde noch härter, als der junge Mann seine Hose öffnete und sie nach unten über seine Hüften schob und damit seinen harten Schwanz hervorragen ließ. Der andere Mann über ihm stöhnte, beugte sich über den Schwanz des jungen Mannes und saugte ihn in seinen Mund.
    Unwillkürlich legte Thomas seine Hand auf die Beule, die sich unter seiner Hose gebildet hatte.
    „Aha, du bist wach.“
    Beim Klang der Stimme wirbelte Thomas herum. Es dauerte nur einen Sekundenbruchteil den Mann zu erkennen, der ihn offensichtlich hierher gebracht hatte: der Fremde, der seinen Schwanz mit solchem Geschick gestreichelt hatte, dass Thomas bei seinem Höhepunkt ohnmächtig geworden sein musste.
    Mit weit aufgerissenen Augen starrte Thomas ihn an. Er saß in einem großen Sessel, sein Hemd war offen, seine starke, dunkel behaarte Brust entblößt, und seine Hose fehlte. Zwischen seinen Beinen kniete eine halb nackte Frau, deren Kopf sich über seinem Schoß auf und ab bewegte, seinen Schwanz bearbeitend.
    Der Fremde fasste mit seiner Hand die Rückseite ihres Kopfes und zog sie an den Haaren hoch, dann erteilt er ihr mit zusammengebissenen Zähnen seinen Befehl. „Tu wenigstens so, als mache es dir Spaß!“ Dann schweifte sein Blick zurück zu Thomas und er winkte ihn heran.
    Fasziniert erhob sich Thomas und ging auf ihn zu.
    „Ich heiße Kasper“, stellte sich der Mann vor.
    „Thomas.“ Er starrte auf die Frau. Warum hatte er angenommen, dass Kasper genauso wie er schwul war? Offensichtlich mochte er Frauen.
    Vielleicht hatte sein Gesichtsausdruck ihn verraten, denn Kasper schmunzelte. „Oh, das?“ Er deutete auf die Frau, die ihn hart bearbeitete. „Weder diskriminiere ich, noch verurteile ich andere. Was immer mir Vergnügen bereitet.“ Er machte eine Pause und ließ seinen Blick auf Thomas‘ Lenden fallen. „Du hast mir vorher Vergnügen bereitet, mein junger Freund. Ich darf dich doch Freund nennen, oder nicht?“
    Thomas nickte automatisch.
    „Und es macht mir Vergnügen, anderen zuzusehen.“ Er deutete mit der Hand auf die anderen Paare, die sich inmitten ähnlicher Akte befanden. Männer vergnügten sich mit Männern, sogar zwei Frauen berührten einander intim und rieben ihre nackten Körper aneinander.
    „Wer bist du?“, fragte Thomas. „Und wo sind wir?“ Er war noch nie an einem Ort wie diesem gewesen, wo Leute ohne Hemmungen handelten, ohne Angst, entdeckt zu werden. Es schien wie eine Oase. Wie im Paradies.
    „In Sicherheit“, sagte Kasper. „Niemand wird uns hier finden. Wir können tun, was wir wollen. Unseren wildesten Fantasien nachgehen. Ist es nicht das, was du willst? Wovon du schon immer geträumt hast?“
    Kaspers durchdringender Blick ließ ihn erstarren. Thomas fühlte sich von seinen Augen gefangen, als wären diese Fesseln, die ihn an einen Zaun ketteten, von dem aus er gezwungen war, das Treiben um sich herum zu

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