Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)
schneller in Thomas‘ Mund hinein und heraus. „Oh, fuck, du bist gut!“
Thomas‘ Brust blähte sich vor Stolz auf. Das war genau, wofür er lebte: Vergnügen zu verspüren und zu geben.
„Und eines Tages werden wir uns nicht mehr verstecken müssen. Eines Tages werden sie uns akzeptieren.“
Thomas hörte die Worte und wollte ihnen Glauben schenken, aber das fiel ihm schwer. Niemand würde jemals Abartige wie ihn akzeptieren. Er würde sich immer verstecken müssen. Doch mit dieser Art von Versteck, wo die Sünde immer auf der Speisekarte stand und Lust und Vergnügen zu erwarten waren, konnte er zumindest leben.
Er gab sich seiner Aufgabe hin, leckte und saugte, bis Kasper schließlich kapitulierte und erschauderte. Es dauerte lange Sekunden, bevor sein Körper vollständig ruhig wurde und er den Kopf gegen den Sessel fallen ließ.
Thomas hob den Kopf und sah ihn an. Was er sah, ließ ihn rückwärts auf seinen Hintern fallen. Entsetzt versuchte er, zu entfliehen. Aber er bekam keine Chance. Er landete flach auf dem Boden, während Kasper mit gespreizten Beinen auf ihn sprang. Steinharte Hände umklammerten seine Handgelenke und drückten seine Arme auf den Boden neben seinem Kopf.
Strahlend weiße Zähne blitzten aus Kaspers Mund hervor, als er wie ein Tier knurrte. „Nun, mein Liebster, wirst du mir zuhören. Dein kleiner Versuch, mich zu kontrollieren war ja schön und gut, aber mach keinen Fehler: Ich habe dir erlaubt, mein Vergnügen zu steuern. Denn manchmal werden wir alle gern dominiert. Manchmal genießen wir es, wenn uns jemand kontrolliert und seine Spielchen mit uns treibt. Aber ich entscheide, wann und wo und wie dies geschieht. Verstehst du das?“
Thomas nickte benommen, unfähig zu sprechen, denn alle Luft war aus seiner Lunge gewichen. Was war Kasper? Welche Art von Kreatur war dieser Mann? Nein, er war kein Mensch. Er konnte kein Mensch sein. Er war ein Tier.
„Du interessierst mich.“ Er drängte seinen noch halb erigierten Schwanz gegen Thomas‘ Leistengegend. „Und du bist heiß. Aber ich lasse mich nicht von meinen niederen Instinkten steuern. Ich bin der Meister. Ich entscheide, was passiert, wann es passiert und wie es passiert. Und ich habe beschlossen, dich zu meinem ständigen Begleiter zu machen.“ Er ließ ein Lächeln um seine Lippen spielen. „Und nicht nur, weil du so meisterhaft bläst.“
Thomas schauderte unwillkürlich. Trotz der Angst, die er beim Anblick von Kaspers scharfen Zähnen empfand, erregte ihn der Gedanke, dass dieser mächtige Mann ihn begehrte. Er war reif genug, um es sich selbst einzugestehen: Es erregte ihn, von einem anderen Mann kontrolliert zu werden. Es machte ihn an und machte ihn hart.
Kasper rieb sich weiter gegen ihn und Thomas fühlte seinen Schwanz als Folge davon anschwellen. Er schloss die Augen und schluckte die Scham hinunter. Denn er sollte sich schämen für sein Verlangen: von diesem Mann dominiert zu werden.
„Du weißt es, nicht wahr? Wie viel Vergnügen vom Schmerz kommen kann oder von der Scham oder der Angst. Deshalb bist du so perfekt. Perfekt für das, was ich brauche.“ Kasper ließ eins von Thomas‘ Handgelenken frei und streichelte seine Knöchel an Thomas‘ Hals entlang. Damit sandte er Schauer durch Thomas‘ Körper.
Die Ader an Thomas‘ Hals begann zu pochen.
„Oh, ja, du weißt ganz genau, was ich bin, nicht wahr?“
Thomas schüttelte den Kopf und versuchte zu leugnen, was sein Verstand ihm bereits mitgeteilt hatte. Es war nicht möglich. Kreaturen wie ihn gab es nicht. Nicht im wirklichen Leben, nicht in London, nirgendwo in England.
„Sag es, mein Liebhaber, sag mir, was ich bin.“ Ein langer Finger glitt an Thomas‘ pulsierender Ader entlang.
„Ein Vampir.“
Als das Wort heraus war, atmete Thomas schwer aus und spürte, wie der Druck auf seiner Brust abnahm. Kasper setzte sich auf und zog ihn in eine sitzende Position, seine Hand auf Thomas‘ Nacken.
„Siehst du? Das war doch nicht so hart, oder?“ Er drückte einen kurzen Kuss auf Thomas‘ Lippen. Dann legte er seine Hand über Thomas‘ Erektion. „Auch wenn andere Dinge wieder hart geworden sind.“
Erschrocken versuchte Thomas, sich ihm zu entziehen, doch kam er nicht weit, da Kaspers Hand auf seinem Nacken ihn zurückhielt. „Du gehst nirgendwo hin, verstehst du das nicht? Alles, was du jemals brauchen wirst, ist hier. Mit mir. Ich kann dich beschützen.“ Er deutete auf eines der Fenster, das mit schweren Samtvorhängen
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