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Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Titel: Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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entscheiden.“
    „Das sind beide schöne Namen“, versicherte Delilah ihr. „Du musst nur herausfinden, was ihr besser gefällt.“ Dann drehte sie sich plötzlich zu Isabelle in ihren Armen. „Was sagst du, Schatz?“ Mutter und Tochter sahen einander intensiv an, bevor Delilah zurück zu Yvette schaute. „Isabelle sagt, dass dem Baby Lydia lieber ist.“
    Yvette hob eine Augenbraue. „Aber –“
    „Lasst es uns einfach ausprobieren und sehen, auf welchen Namen sie reagiert.“
    Maya beobachtete die Sache mit Interesse. Lag Isabelle richtig?
    Yvette zuckte die Achseln. „Ich bezweifle, dass das funktioniert.“ Dann blickte sie zu dem Baby, das immer noch Rose anstarrte.
    „Emily“, rief Yvette ihr zu, aber das Baby reagierte nicht. „Emily“, wiederholte sie. Dann seufzte sie. „Lydia.“ Sofort drehte das Baby den Kopf zu ihr und sah sie lächelnd an.
    „Ich glaube, du hast deine Antwort“, sagte Delilah.
    Yvette schmunzelte. „Wenn sie so früh schon anfängt, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, werden wir alle Hände voll zu tun haben.“
    Die anderen lachten. Plötzlich fing das Baby an zu weinen und Yvette zog es in ihre Arme.
    „Was ist denn los, Lydia?“, fragte sie und wog sie in ihren Armen.
    „Vielleicht hat sie Hunger“, meinte Delilah. „Hast du ein Fläschchen dabei?“
    Yvette nickte und deutete auf die Tasche, die sie zuvor auf den Boden gestellt hatte. Sie machte Anstalten aufzustehen, aber Rose hielt sie davon ab. „Ich mach schon.“ Sie stand auf und kramte in der Tasche herum, bis sie die Babyflasche schließlich herauszog.
    Yvette warf Delilah einen fragenden Blick zu. „Muss ich etwas Blut in die Milch mischen?“
    Delilah schüttelte den Kopf. „Noch zu früh. Du musst abwarten, bis sie jemanden beißt. Danach wird sie regelmäßig Blut brauchen, um ihre menschliche Ernährung zu ergänzen.“
    Yvette seufzte. „Wie soll ich das nur alles lernen?“
    Delilah lächelte. „Mach dir keine Sorgen! Den Dreh hast du bald raus. Allerdings wird sich dein Leben zweifellos dramatisch ändern.“
    „Für eine Weile wirst du nicht mehr als Bodyguard eingesetzt werden“, fügte Maya an. „Hast du schon mit Gabriel wegen einer Beurlaubung gesprochen?“
    Yvettes Blick kollidierte mit ihrem. Ein Hauch von Panik kroch in Yvettes Augen. „So weit habe ich noch nicht einmal gedacht. Oh mein Gott, was, wenn ich als Mutter vollkommen versage? Ich weiß doch überhaupt nichts über Babys.“
    Die anderen Frauen kicherten.
    „Keine Angst, du machst das schon“, versicherte Maya ihr und lächelte. „Du wirst eine wunderbare Mutter sein.“
    Yvettes Augen wurden feucht, dann kullerte eine rosa Träne ihre Wange hinunter.
     

32
     
    Nur mit seinen Morgenrock bekleidet, beobachtete Thomas, wie Eddie zur Tür ging, die nach unten in die Garage führte. Zwei Tage und eine Nacht waren vergangen, seit Eddie ihn in seinem Kerker überrascht hatte. Obwohl sie beide während der Nacht hatten arbeiten müssen, hatten sie die zwei Tage damit verbracht, sich zu lieben.
    „Bist du sicher, dass du schon gehen musst? Deine Schicht fängt erst um neun an.“
    Eddie warf einen Blick über seine Schulter und öffnete die Tür. „Nina will, dass ich noch kurz bei ihr vorbeischaue. Ich habe sie schon eine Weile nicht gesehen.“ Er stieg die Treppe hinab und verschwand aus Thomas‘ Sichtfeld.
    Immer noch nicht sexuell gesättigt folgte Thomas ihm in die Garage.
    „Ach, scheiß drauf“, fluchte er vor sich hin, unfähig, seine Lust in Zaum zu halten. Es schien, dass, je mehr Zeit er mit seinem neuen Liebhaber verbrachte, er sich desto weniger diesem entziehen konnte. Gleichzeitig war ihm etwas anderes aufgefallen. Die dunkle Macht in seinem Inneren war völlig inaktiv geblieben, während er und Eddie sich in den Armen gelegen hatten. Doch jetzt, da Eddie das Haus verlassen wollte, konnte er spüren, wie sie aus ihrem Dornröschenschlaf erwachte. Und er war nicht dazu bereit, sich mit ihr abzugeben. Er wollte noch ein paar Minuten Ruhe und Frieden.
    Thomas erreichte die letzte Stufe, als Eddie gerade seine Lederjacke vom Haken nahm und sie anziehen wollte. Thomas packte sie, entzog sie ihm und warf sie auf das Motorrad. Wortlos zog er Eddie in seine Arme und senkte seinen Mund auf Eddies.
    Ein erstauntes Stöhnen kam aus Eddies Kehle, aber er leistete ihm keinen Widerstand. Stattdessen schlang Eddie seine Arme um Thomas‘ Taille, bevor er sie auf seinen Hintern gleiten ließ und seine

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