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Thorns of Darkness 01 - Dark

Thorns of Darkness 01 - Dark

Titel: Thorns of Darkness 01 - Dark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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dass Du sauer auf mich bist. Nein, sauer beginnt wahrscheinlich nicht einmal zu beschreiben, was Du fühlst. Ich weiß, dass ich viel Mist gebaut habe. Ich hätte Dir von dem Kuss erzählen sollen, dann hätte ich nicht Dein Vertrauen in mich verloren.
    Ich bitte Dich, wenn Dir die Tage in Cadaqués etwas bedeutet haben, dann sieh Dir heute Abend die MTV-Verleihung an. Bitte, Baby, ich kann nicht leben ohne Dich. Ich bin nicht gut darin, viele Worte zu machen. Deswegen möchte ich Dir heute Abend sagen, was ich auf dem Herzen habe. Ich hoffe, Du siehst zu.
    Ich liebe Dich.
    Dark

    „Alles in Ordnung?“, fragte Luke besorgt, als ich anfing zu weinen. Ich hatte ganz vergessen, dass er da war.
    „Ja“, schniefte ich. „Ist schon gut.“
    „Bist du sicher? Kann ich dir etwas helfen?“
    Ich schüttelte den Kopf.
    „Nein, ich möchte jetzt nur gern allein sein.“
    „Bitte komm zu mir, wenn du mich brauchst“, sagte Luke eindringlich.
    „Danke.“
    „Dann bis später.“
    Luke war gegangen und ich las den Brief wieder und wieder durch. Ich hatte keine Ahnung, was ich denken, fühlen und tun sollte.

    Als es so weit war, war ich ein Nervenbündel. Ich hatte meinen kleinen Fernseher angeschaltet, obwohl John mir angeboten hatte, dass ich mit ihm und Luke zusammen die Show im Wohnzimmer ansehen konnte. Ich wollte wirklich kein Publikum, wenn ich vor dem Fernseher zusammenbrach. Und dass ich zusammenbrechen würde, hielt ich für ziemlich wahrscheinlich.
    Ich verfolgte die Show wie auf glühenden Kohlen. Als die Moderatoren TOD den Preis verliehen, freute ich mich mit den Jungs. Alle bis auf Dark sahen glücklich aus. Dark hatte dunkle Ringe unter den Augen, doch für mich sah er besser aus als je zuvor. Ich hatte solche Sehnsucht nach ihm.
    „Gibt es noch etwas, was ihr euren Fans zu sagen habt?“, fragte die Moderatorin.
    Einer der Jungs, der, soweit ich wusste, Soda hieß, lächelte in die Kamera, während er das Mikro seines Headphones zurechtrückte.
    „Wir wollen natürlich unseren Fans für ihre Unterstützung danken“, sagte er. „Ihr seid die Größten!“
    Die Zuschauer applaudierten und jubelten den Jungs zu.
    „Dark“, wandte sich die Moderatorin an den Mann, der mir so wehgetan hatte. „Du hast mir verraten, dass du etwas zu sagen hast, ehe ihr uns einen kleinen Auftritt gebt.“
    „Ja“, sagte Dark und sah nun direkt in die Kamera.
    Ich hatte das unsinnige Gefühl, dass er nur mich ansah, als er weitersprach. „Ich habe eine Botschaft für Geena. Sie ist die Frau, die mein Herz zwischen ihren zarten Händen hält, und ich habe ihr etwas zu sagen. Baby, wenn du das jetzt hörst. Ich bitte dich, uns noch einmal eine Chance zu geben. Ich kann nicht leben ohne dich. Das ... das Lied, was wir heute spielen werden, ist nur für dich. Ich liebe dich.“
    Die Zuschauer tobten vor Begeisterung, als er geendet hatte. Sie riefen meinen Namen in Sprechchören und mir liefen die Tränen in wahren Sturzbächen die Wangen hinab. Mit tränenverschleiertem Blick verfolgte ich, wie die Jungs sich auf der Bühne platzierten und einen Song spielten, den ich noch nicht gehört hatte. Ein Song, den Dark für mich geschrieben hatte.

    The bottle of whisky is empty
    But I still feel the same deep inside
    The pain, still there
    Like a dagger in my heart
    Can not kill this ache, can not kill my love

    This is not what I need,
    the whisky is not what makes me better
    What I need is you
    All I need is you
    Baby, can you see me?
    Baby I am dying here, dying here

    I’ve run miles over miles
    ‘till my legs gave way under me
    The pain, still there
    Like a hand choking my soul
    Can not kill this longing, can not kill my need

    This is not what I need,
    running is not what makes me better
    What I need is you
    All I need is you
    Baby, can you see me?
    Baby I am dying here, dying here

    Nothing can make me better,
    can make me whole again
    What I need is you
    What I need is you
    Baby, can you see me?
    Baby I am dying here, dying here

    Vom Rest der Show bekam ich nichts mehr mit. Ich weiß nicht, wie lange ich dagesessen hatte. Irgendwann war Luke plötzlich da und redete leise auf mich ein, bis ich mich von ihm ins Bett stecken und zudecken ließ.

    Ich hatte wieder einen Songtext erhalten. Die SMS war heute Morgen auf meinem Handy gewesen. Er hatte die Nachricht um ein Uhr morgens gesendet. Es war zwei Wochen her, dass ich seine Liebeserklärung im Fernsehen gesehen hatte. Seitdem hatte ich Tag und Nacht mit mir

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