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ThunderStorm

ThunderStorm

Titel: ThunderStorm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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auf der Bühne und Rachel blickte über ihre Schulter. „Ach Shit! Mac, was soll denn das?“
    Rachel machte kehrt und rannte zur Bühne, bevor Gendry reagieren konnte. So blieb ihm nichts anderes übrig, als ihr nachzusehen, bis sie aus seinem Blickfeld verschwand, bevor er sich den Anderen anschloss, die ihn amüsiert beäugten, während sie die Halle verließen. Gendry verkniff sich jeden Kommentar dazu, weil seine Familie ihn nur damit aufgezogen hätte, entschied aber insgeheim, später nach Rachel Ausschau zu halten. Diese Frau wollte er näher kennenlernen.

    Brian lachte schallend, als Gendry nach dem Konzert aus der Dusche in den Garderobenraum kam, und auch Robb saß kichernd auf der Couch und rubbelte sich die Haare trocken. Gendry sah ratlos und fragend zugleich zwischen seinen Brüdern umher, bis Brian japsend auf seinen Koffer zeigte. Er folgte dem Blick und schüttelte anschließend den Kopf, weil ihm nichts auffiel.
    „Was denn?“
    Brian ließ das Handtuch um seine Hüfte fallen und stieg glucksend in eine frische Shorts. „Sie hat dir deine Schuhe geklaut.“
    Es dauerte ein paar Sekunden bis Gendry begriff, was sein Bruder ihm da verkündet hatte, und als er zu seinem Koffer hinüberging und statt seiner bunten Turnschuhe nur einen gefalteten Zettel vorfand, wurde ihm klar, dass Brian und Robb ihn nicht verarschten. Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein, denn wenn nicht, würde er sich diese freche kleine Technikerin greifen und sie … Gendry verbot es sich diesen Gedanken zu beenden und griff nach dem Zettel.

    'Hi Gendry Tharde,
    ich hoffe, du erwürgst mich nicht gleich, falls wir uns wiedersehen, aber ich konnte einfach nicht widerstehen. Die Verführung war einfach zu groß und da es mir nicht gelang, dich nachmittags noch mal zu erwischen, tja, was soll ich sagen?
    Manchmal muss Frau härtere Geschütze auffahren, wenn sie jemanden kennenlernen will, und falls du Lust hast, komm' vorbei und hol' dir deine Schuhe zurück.
    Wenn nicht, schick' mir einfach einen Brief mit einer Adresse, wohin ich sie dir nachschicken soll.
    Bye
    Rachel'
    PS: Ja, ja, ich weiß, ich bin verrückt. Du wärst nicht der Erste, der das denkt und ausspricht ;-)
    Du bist am Zug.

    Nein, eindeutig kein Scherz.
    Gendry wusste nicht, ob er lachen oder Rachel lieber verfluchen sollte. Sein Blick fiel auf ihre Adresse, die sie unter die Nachricht geschrieben hatte. Rachel Brooks lebte in Pasadena, einem Vorort von Los Angeles, knapp eine halbe Stunde von den Hollywood Hills entfernt, wo er sich mit Brian ein Haus teilte, seit Robb und Christy im Zuge ihrer Hochzeit in ein eigenes gezogen waren.
    Gendry fing an zu grinsen. Seine Schuhdiebin wollte ihn also kennenlernen? Das konnte man arrangieren.
    „Oh oh, Gendry denkt nach“, fing Brian an zu sticheln und sah zu Robb. „Ob das gutgeht?“
    „Brian, ich weiß zwar nicht, was bei dir heute Nacht noch so alles geht, aber ich weiß, dass unser Bruder einer gewissen Dame schon bald einen Besuch abstatten wird.“
    „Fünfzig Mäuse, dass sie ihn niederschlägt und direkt an ihr Bett fesselt“, sagte Brian trocken und Robb lachte, bevor er den Kopf schüttelte.
    „Ich setze einhundert Dollar, dass die zwei es in den ersten vierundzwanzig Stunden nicht aus ihrer Wohnung schaffen, oder dem Haus, je nachdem, was es ist.“
    „Ich frage mich, wie ihr zwei Deppen das überprüfen wollt“, warf Gendry mit einem dreckigen Grinsen in den Raum. „Ihr glaubt ja wohl nicht, dass ich euch mitnehme und zusehen lasse.“
    Brian winkte gelassen ab. „Ich weiß, wie du aussiehst, wenn du Sex hattest. Ein Blick in dein Gesicht genügt da vollkommen.“ Er sah zu Robb. „Gilt die Wette?“
    „Sie gilt.“
    Beide schlugen ein und Gendry faltete kopfschüttelnd den Zettel zusammen, um ihn in seine Geldbörse zu stecken. Heute und Morgen würde er zwar nicht zu Rachel fahren und seine Schuhe zurückfordern können, aber sie waren nächste Woche für vier Tage in Las Vegas, da ließ sich bestimmt was einrichten. „Wenn unsere Fans euch jetzt sehen und hören könnten. Ihr seid manchmal schlimmer als eine Horde Kleinkinder.“
    „Sagt ausgerechnet der Mann, der gern' rosa Socken trägt“, konterte Brian und zog sich eine frische Jeans an. „Kommt ihr noch mit nach draußen? Autogramme an die Meute verteilen, wo schon das Meet and Greet ausfallen musste?“
    „Wenn du nicht vorhast, draußen zu übernachten, bin ich dabei.“ Gendry zog sich frische Kleidung aus seinem

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