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Thursday Next 04 - Es ist was Faul

Thursday Next 04 - Es ist was Faul

Titel: Thursday Next 04 - Es ist was Faul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasper Fforde
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fing an zu lachen. »Tja, das ist ja wirklich ein Wendepunkt meiner Geschichte! Vielen Dank, Mister Kater!«
    Der Kater schnaubte verächtlich und schaute zur anderen Seite.
    »Du hast mir einen großen Gefallen getan«, fuhr Kaine fort. »Jetzt kann ich England endlich zu neuem Ruhm führen, ohne dass du und deine Bande von fiktionalen Idioten sich einmischen. Endlich kann ich die letzten Spuren einer sentimentalen Gesinnung hinter mir lassen, die mich an mein fiktionales Vorbild gefesselt hat. Mister Kater, das wieder vereinigte englische Volk und ich sind dir wirklich zu Dank verpflichtet.« Er lachte erneut und wandte sich mir zu. »Und Sie, Miss Next, werden ab sofort keine Chance mehr haben, auch nur in die Nähe Ihrer absurden Ziele zu kommen!«
    »Es gibt immer noch die Siebte Offenbarung«, sagte ich etwas schwach.
    »Dass ihr den SuperHoop gewinnt? Mit diesem zusammengewürfelten Haufen von Losern? Ich fürchte, Sie überschätzen Ihre Möglichkeiten hei weitem, meine Dame. Mit Goliath und dem Ovinator auf meiner Seite stehe ich sehr viel besser da!«
    Wieder lachte er, sah auf die Uhr und verließ mit raschen Schritten den Hangar. Wir hörten seinen Wagen starten, dann fuhr er davon.
    »Tut mir leid«, sagte der Kater und schaute immer noch in die andere Richtung. »Ich musste mir rasch etwas einfallen lassen. Aber auf diese Weise hat er wenigstens nicht gleich heute Abend gewonnen.«
    Ich seufzte. »Das hast du schon richtig gemacht, Kater. Die Blaue Fee zu rufen, wäre mir
nie
eingefallen.«
    »Das war echt gut, nicht?«, sagte der Kater. »Riechen Sie diese leckeren Törtchen mit frischer Sahne?«
    »Nein.«
    »Ich auch nicht. Wen wollen Sie denn im Mittelfeld spielen lassen?«
    »Wahrscheinlich Biffo«, sagte ich langsam, hob meine Automatic wieder auf und tauschte das Magazin aus. »Und Stig soll den Torjäger machen.«
    »Aha. Na ja, viel Glück jedenfalls«, sagte der Kater und verschwand.
    Ich seufzte und sah mich in dem verlassenen Hangar um. Das fiktionale Blut und die Leichen von Medusa, Beowulf und dem Tyrannosaurus waren verschwunden. Wäre nicht das zerstörte Luftschiff gewesen, wären keine Spuren von der Schlacht zurückgeblieben, die hier stattgefunden hatte. Wir hatten eine Niederlage vermieden, aber auch nicht den Sieg über Kaine errungen, auf den ich gehofft hatte. Ich wollte gerade zum Ausgang gehen, als ich merkte, dass der Warrington-Kater zurückgekehrt war und auf dem Griff eines Elektrokarrens balancierte.
    »Haben Sie
Stig
gesagt oder
klick?
«, fragte er.
    »Ich habe Stig gesagt«, sagte ich, »und ich wünschte, du würdest nicht dauernd so auftauchen und wieder verschwinden – davon wird einem ja schwindlig.«
    »In Ordnung«, sagte der Kater und verschwand diesmal ganz langsam. Er begann mit der Schwanzspitze und endete mit dem Grinsen, das noch lange zurückblieb, nachdem er schon weg war.

37. Vor dem Spiel
    Alle sechsundsiebzig Mitglieder der Idolatorischen Freunde des hl. Zvlkx verbrachten die letzte Nacht auf einem Friedensmarsch, der sie zu allen Wirkungsstätten des Heiligen in unserer Stadt führte. Der Marsch begann auf dem Parkplatz von Tesco's und führte an sieben Kneipen, sechs Wettbüros und Swindons führendem Bordell vorbei, ehe er mit einem stillen Gehet an der Stelle endete, wo der hl. Zvlkx letzte Woche nach dem Zusammenprall mit einem 23er-Bus an den Folgen des Unfalls verstarb. Die Prozession verlief vollkommen friedlich, wurde allerdings mehrfach von einer Frau gestört, die als ihren Künstlernamen
Shirley
angab und behauptete, der Heilige schulde ihr Geld.
    SWINDON DAILY EYESTRAIN 22. Juli 1988
    Ich traf um acht am Krocket-Stadion ein. Die Fans standen schon an den Kassen Schlange und hofften, die besten Plätze auf der Tribüne zu kriegen. Man winkte mich durch, und ich stellte den Porsche auf dem reservierten Parkplatz des Club-Managers ab. Aubrey erwartete mich vor den Kabinen, wo er aufgeregt auf und ab ging.
    »Nun?«, sagte er. »Wo ist unser restliches Team?«
    »Die kommen um eins.«
    »Können wir sie nicht ein bisschen früher herschaffen? Wir müssen doch noch unsere Taktik besprechen.«
    »Nein«, sagte ich. »Die kommen schon rechtzeitig. Es hat keinen Sinn, ihnen menschliche Zeitvorstellungen aufzwingen zu wollen. Sie spielen in unserer Mannschaft, das ist die Hauptsache.«
    »Na schön«, sagte Aubrey zögernd. »Sie kennen Penelope Hrah?«
    Penelope war eine wuchtige Frau, die aussah, als könnte sie mit ihren Augenlidern Walnüsse

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