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Tiefseeperle

Tiefseeperle

Titel: Tiefseeperle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tabea S. Mainberg
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dagegen, was den Umstand seiner Geilheit noch verstärkte.
    „Ich will dich!“
    Seine Stimme klang leise und etwas rau. Sie drehte sich um. Ein lautes Seufzen, der hundertste Schauer durchzog ihren Körper, als sie in seine Augen blickte. Sie stutzte einen kurzen Moment, doch dann legte sie ihre Lippen auf seinen. Sie waren so zart.
    Vorsichtig strich sie ein wenig mit ihrer Zunge darüber, öffnete den Mund und schob sie dann sanft weiter. Er schmeckte fantastisch. Nach anfänglicher Zurückhaltung küssten sie sich gierig, leidenschaftlich, ließen die Zungen kreisen, strichen über die Wangenhöhlen.
    Er stöhnte leise, seine Hose schien zu platzen. Victoria gestand sich zu: Sie war einfach nur geil! Sie wollte unanständig sein. Sex mit einem Mann haben, den sie nicht kannte, vielleicht nie wieder sehen würde. Keck ging sie in die Hocke, öffnete seinen Reißverschluss und stellte fest, dass er keine Unterhose trug! Sofort hatte sie das Objekt der Begierde hart und griffig vor sich. Ein wirkliches Prachtexemplar, dachte sie nur, und sie konnte es nun wirklich beurteilen.
    Ein breites Grinsen breitete sich dabei aus – denn dieses Körperteil war nun mal ein nicht unerheblicher Bestandteil ihres Jobs. Eine schöne Eichel, wohlgeformt, optimal von der Größe, rasierte Scham – ein perfektes Exemplar, um ihn als Dildo zu vervielfältigen. Doch diesen Kommentar verkniff sie sich vorsichtshalber. Genüsslich saugte sie daran, ihre Zunge spielte geschickt und sie genoss es, wie er unter ihren streichenden Berührungen zuckte.
    „Einfach lecker!“, gurrte Victoria lustvoll und wunderte sich selbst über ihre Unbefangenheit.
    „Hoffentlich kann uns keiner sehen …“, murmelte sie zwischendurch.
    „Wenn du nicht aufhörst, dann ist der Spaß gleich vorüber!“, stöhnte Maximilian mehr oder weniger leise. „Du bist aber auch ein Biest!“
    „Dann Pause!“, lachend erhob sie sich.
    „Och nö …“, lachte er.
    „Reiner Eigennutz – es wäre eine Schande, wenn es vorüber wäre, ohne dass ich ihn für mich hätte genießen können!“
    „Wo du recht hast, hast du recht!“, gab er sich geschlagen.
    Unfassbar, wie entspannt sich die ganze Atmosphäre anfühlte. Doch war es nicht so, dass unverbindlicher Sex manchmal ungezwungener war, als wenn große Gefühle im Spiel waren? Was hatte man zu verlieren?
    So drängten sie von der Loggia wieder hinein. Wie bestellt befand sich im Wohnraum als einziges Möbel ein großes Sofa. Noch im Gehen rissen sie sich die Kleider von ihren bebenden Körpern. ‚Eigentlich gibt es so was nur im (Porno)-Film‘, schoss ihr lächelnd durch den Kopf. Sanft legte er Victoria auf den Rücken, streichelte ihren nackten Körper, küsste sie immer wieder auf den Mund, auf die Nase, auf ihre Stirn und erkundete so ihren ganzen Körper. Knabberte an ihren Brustwarzen, massierte ihre vollen Brüste, spielte mit seiner Zunge in ihrem gepiercten Bauchnabel. Sein Blick fiel auf ein feingliedriges Tattoo, welches sich in Bereich ihrer Scham befand.
    „Du bist so wunderschön“, hauchte er. Sie spreizte die Beine, ihre Vagina war angeschwollen, sie musste befürchten, dass das Sofa einen Feuchtigkeitsschaden erleiden würde. Für einen ganz kurzen Moment dachte sie an das Spiel des Grafen, doch der Gedanke verschwand, als sie spürte, wie Maximilian sich abstützte und ganz langsam seinen gehärteten Prachtschwanz in sie einführte. Wundervoll stimulierend füllte er sie aus, verschmolzen seine Bewegungen mit ihren. Langsam begann er sein Becken kreisen zu lassen, stieß zu, mal sanft, mal fest, und drückte dabei seinen Daumen so geschickt auf ihren Kitzler, dass dieses Gefühl kaum zu ertragen war. Woher wusste dieser Fremde, was sie so geil machte? Ein echtes 100 %-Match?
    Gierig, ausgehungert nach intimer Nähe, ließ sie sich treiben, verlor jede Scham, stöhnte und schrie vor Lust und spürte, wie sich ein vaginaler Orgasmus in ungewohnter Heftigkeit anbahnte. Obwohl nur spontaner Sex, aus einem zufälligen Zusammentreffen entstanden, fühlte es sich so vertraut an.
    „Schau mich an“, keuchte er. „Ich will deine Augen sehen, wenn du kommst; ich will sehen, wie du explodierst.“
    „Ja, ja, gleich, ja …“
    Kurz bevor er abspritzte, sank sein Körper auf ihren, ihre Herzen galoppierten durch die Anstrengung, ihr Schweiß vermischte sich. Victoria spürte sein ganzes Gewicht auf ihrem Körper, umklammerte ihn, ihre Nägel krallten sich in seine angespannten Rückenmuskeln

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