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Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden

Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden

Titel: Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ziegler
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bekannt ist, dass sie trotz mehrmaliger Antibiotikabehandlung immer wieder neu aufflammen kann. Auch hier sind zellwandfreie Bakterien, die nicht mehr vom Immunsystem erkannt werden, die Ursache.
Homöopathie
    Genauer auf homöopathische Grundsätze sowie Behandlungen verschiedener Erkrankungen einzugehen würde den Rahmen dieses Buchs sprengen. Zu diesem Thema gibt es auch schon ausreichend Literatur.
    Die Homöopathie stellt einen kleinen, aber wichtigen Teil meiner Behandlungen dar. Auch beim Einsatz von Homöopathika, und da meine ich besonders die chronischen Fälle, muss erst einmal ein gesundes Milieu geschaffen werden, damit Homöopathika überhaupt greifen können. Die Homöopathie wurde in einer Zeit entdeckt (Samuel Hahnemann, 1755–1843), in der es weder Umweltbelastungen noch industriell verarbeitete Nahrungsmittel gab. Da war die Reaktionsfreudigkeit des Organismus von Mensch und Tier noch eine ganz andere. Heute ist diese Reaktionsbereitschaft durch die vielfältigen Einflüsse, denen wir ausgesetzt sind, leider oft so gestört, dass ohne eine Komplettsanierung keine oder nur wenig Reaktionsfähigkeit seitens des Patienten mehr vorhanden ist.
    Das mag so mancher »eingefleischte« Homöopath bezweifeln. Dagegen kann ich auch nichts sagen, aber ich habe einfach folgende Erfahrung gemacht: Eine wirklich dauerhafte Heilung ist nur dann zu erzielen, wenn angefangen von der Ernährungsumstellung bis hin zur Vermeidung von Impfungen und Antibiotikagaben eine Komplettsanierung durchgeführt wird. Dann wirken auch Homöopathika besser.

Kapitel 9
Wenn Magen und Darm Alarm schlagen …
    Liebe Frau Dr. Ziegler,
    über Umwege bin ich an Ihr Buch gelangt und bin erschüttert. Fast jeder dieser Fälle erinnert mich an die Krankengeschichte meiner Weimaraner Hündin Phoebe, die wir Anfang Dezember mit 10 ½ Jahren einschläfern lassen mussten. Durchfall, Magenerkrankungen, Übelkeit, Erbrechen – immer wieder, immer öfter. Am Ende hilflose Tierärzte, die den armen Hund auf links gezogen haben, endoskopiert, Blut abgenommen, immer wieder Spritzen, Hunderte von Pillen, natürlich Hills Futter für empfindliche Mägen … Es ist unheimlich, all das nachlesen zu können. Meine Mutter hat – instinktiv – unsere Familienhunde früher richtig ernährt, wenn auch das Fleisch gekocht. Pansen, Schlachtabfälle, viel Gemüse, Bruchreis, fertig. Die waren auch groß und wurden 15 beziehungsweise 16 Jahre alt und starben an Altersschwäche. Nun wollen wir ab ­April die Akte »neues Hündchen« öffnen. Doch wo kann ich mich weiter informieren? Ich danke Ihnen jetzt schon mal von Herzen, Ihr Buch hat mir wirklich die Augen geöffnet und wird nun von mir als Standardwerk verschenkt – an all die befreundeten Hundebesitzer, die permanent in Praxen sitzen, die aussehen wie Hollywood-Schönheitschirurgien und wo blitzende Geräte zwischen Futterständern glänzen.…
    Ihre L. R. aus Hamburg
    Mein Rottweilerrüde Ben, 5 Jahre alt, lebte bisher von Aldi-Futter (feucht und trocken), hatte aber schon seit Langem immer mal Verdauungsprobleme, die sich in lauten und anhaltenden Darmgeräuschen zeigten. An solchen Tagen mied er auch das Futter. Im Mai hatte er anhaltenden Durchfall, und die Tierärztin vermutete Unverträglichkeit von rohem und gekochtem Fleisch. Einige Tage zuvor hatte ich ihm einen gut mit Fleisch besetzten Knochen gegeben, den er allerdings gleich vergrub, was mich wunderte, denn er mag natürlich Fleisch sehr gerne und frisst es ansonsten gleich. Canikur Kautabletten wirkten nicht so richtig. Mitte Juni dann eine Labor­untersuchung des Kotes, die keine positiven Befunde ergab, alles war in Ordnung. Der Durchfall hielt nach der Behandlung mit Metronidazol nach kurzzeitiger Besserung weiter an. Das angebotene Diät-Fertigfutter lehnte ich zunächst ab und kochte einige Wochen Schonfutter. Huhn, Reis, Kartoffeln, Möhren. Damit ging es circa 4 Wochen gut und dann kam der Durchfall wieder, teils dickflüssig mit anschließendem wässrigen heftigen Strahl. Ben nahm bis heute nun 6 Kilogramm ab, was man auch sieht und mir Sorgen macht.Ende Juni wieder Tierarztkonsultation wegen anhaltenden Durchfalls, Medikation: Canikur, Metronidazol und Trockenfutter »Fibre Response« von Royal canin und wieder kurzzeitige Besserung. Im Juli Blutabnahme mit dem Befund: erniedrigte Eiweißwerte.Neue Verordnung: Metronidazol zweimal 2 Tabletten und Prednisolon einmal täglich eine halbe Tablette. Nun bekam ich mit freundlicher

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