Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
4-jährigen kastrierten King Charles Spaniel aus dem Tierheim bei uns. Micky ist ein lustiger Kerl und macht uns sehr viel Freude. Vor zwei Jahren, kurz nachdem wir Micky aus dem Tierheim geholt hatten, fing er furchtbar an zu husten. Besorgt fuhren wir in eine Tierklinik, wo Micky gründlich untersucht wurde. Es wurde auch Blut abgenommen, wo aber nichts dabei herauskam. Bei der Ultraschalluntersuchung des Herzens stellte der Doktor eine Veränderung der Herzklappe fest und verschrieb Micky Herzmedikamente. Für den Husten bekamen wir nichts. Wir gaben die Medikamente ein paar Wochen lang, der Husten wurde nicht besser. Wir fuhren in eine andere Klinik, zwei Stunden weg von uns, die sich auf Herzerkrankungen spezialisiert hat. Dort wurde Micky wieder gründlich mit Ultraschall und EKG untersucht und keinerlei Erkrankung am Herzen festgestellt. Der dortige Doktor sagte uns, wir sollten die Herzmedikamente nicht mehr geben, und gab uns Antibiotika. Diese gaben wir 10 Tage lang, der Husten wurde aber nicht besser. Eine weitere Blutuntersuchung ergab wieder keinen Befund. Ach ja, und zweimal wurde Micky auch geröntgt. Auch hier kam nie etwas dabei heraus. Nach zwei bis drei Wochen fuhren wir wieder in diese Klinik, der Doktor meinte, es wäre wohl das falsche Antibiotikum, gab uns ein anderes und zusätzlich Kortisontabletten. Jetzt wurde der Husten das erste Mal etwas besser, wir gaben das Antibiotikum zu Ende. Wenn wir mit den Kortisontabletten aber aufhören, fängt Micky wieder mit der Husterei an. Was sollen wir tun? Wir wollen unserem Hund nicht ständig Kortisontabletten (jetzt schon vier Monate) geben. Er trinkt so viel, wirkt irgendwie dicker und hat jetzt auch immer wieder Durchfall.… Frau M. L. aus München
Behandlung:
Micky leidet an allergischer Bronchitis, bekommt Latensin, Utilins S, Recarcin, als Kur.
Dazu Zinkkomplex immer vor dem Pollenflug im Frühjahr.
Vitalpilze Agaricus und Reishi, ebenfalls immer als Kur.
Ruberkehltropfen, Schwarzkümmelöl.
Mineralstoffmischung: Basic natürliche Mineralstoffmischung.
Micky benötigt nun kein Kortison mehr, ab und zu im Frühjahr/Frühsommer während des Pollenfluges hat er wieder Husten, der sich aber mit Ruberkehl und Schwarzkümmelöl sehr gut beherrschen lässt.
Pudeldame Ricky, 13 Jahre alt: Seit einiger Zeit ist sie müde und antriebslos, sie hustet ab und zu. In der Tierklinik wird Ricky einer dreistündigen Prozedur mit Ultraschall, Röntgen sowie EKG unterzogen. Diagnose: Altersherz. Therapie: Fortekor und Furosemid. Frau P., Besitzerin von Ricky und Mindestrentnerin, lässt für diese Diagnose mehr als eine Monatsrente in der Klinik. Dazu benötigt sie noch Medikamente, die auch nicht gerade preiswert sind (28 Stück Fortekor kosten 26,- Euro).
Abgesehen davon, dass dieses »Altersherz« von Pudeldame Ricky sehr einfach und unkompliziert mittels eines Stethoskopes zu diagnostizieren gewesen wäre, somit die Untersuchungen völlig überflüssig waren, enthalten alle diese verschriebenen Medikamente Substanzen, die den Stoffwechsel belasten und auch wieder entgiftet werden müssen. Zudem sind diese Medikamente Nährstoffräuber, was von Tierärzten in der Regel völlig ignoriert wird. In den meisten Fällen kann die Gabe von ACE-Hemmern (Fortekor) sowie Entwässerungsmitteln (Furosemid) verschoben oder ganz vermieden werden. Vorbeugend sind neben einer artgerechten Ernährung die Vermeidung von chemischen Medikamenten und ausreichend Bewegung an frischer Luft für eine gesunde Funktion von Herz und Lunge von entscheidender Bedeutung. Was können wir aber tun, wenn unser Haustier plötzlich Symptome wie Müdigkeit, Schwäche, Husten zeigt und beim Tierarzt die Diagnose »Altersherz« bekommt?
Zuerst einmal nicht gleich zu ACE-Hemmern oder anderen Herzmedikamenten wie Vet-medin oder Betablockern greifen. Betablocker senken ebenfalls den Blutdruck, indem sie die körpereigenen Substanzen Adrenalin und Noradrenalin am Andocken an Beta-1-Rezeptoren hindern. Vet-medin (Wirkstoff Pimobendan) führt zu einer besseren Kontraktilität des Herzens und damit zu einem höheren Blutausstoß des Herzens. Zudem wirkt es auch gefäßerweiternd. Auch bei Wasseransammlungen in der Lunge mit auftretendem Husten müssen nicht sofort Entwässerungstabletten (Furosemid, Lasix) gegeben werden.
Bei der Katze gibt es neben einer rassebedingten Herzerkrankung (Main-coon-Katze: Myokardiopathie) verschiedene »idiopathische« Herzerkrankungen. Das bedeutet, dass man
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