Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
die Ursachen nicht kennt. Die Zellen des Herzens werden hier nicht mehr richtig versorgt, es kommt zu einer Schädigung. Wenn diese geschädigten Herzzellen nicht mehr optimal arbeiten, lässt die Leistung des Herzens nach, die Organe werden nicht mehr mit genug Sauerstoff versorgt. Eine allgemeine Leistungsschwäche ist die Folge.
Hier heißt es aber, bevor einfach nur »symptomabdeckende« Medikamente gegeben werden, die Versorgung der Herzzellen zu optimieren.
Durch eine Ernährungsumstellung auf Frischkost, womit die Zufuhr von denaturiertem Eiweiß verhindert wird, ist auch die für das Herz so wichtige Versorgung mit Carnitin gewährleistet. Gerade bei herzkranken Patienten habe ich oft allein durch die Umstellung von Fertigfutter auf Frischkost eine Verbesserung der Symptomatik gesehen.
Wichtig sind auch:
• aktiver Zellschutz mittels Antioxidantien
• zusätzlich: Entgiftung (Chlorella, Spirulina, Ziegenkolostrum-Entgiftungssaft)
• Sanumtherapie: Mucokehl und Sanuvis
• Krillölkapseln
• Vitalpilz-Mix
• eventuell Mineralstoffe und Spurenelemente
• homöopathisch: Strophantus D3, Digitalis D4, Scilla maritima D3, Crataegus D1, Laurocerasus D4, Cactus D6
• Kräuter: Für den Aufbau des Herzens eignen sich Kräutermischungen aus Weißdorn, Mistel, Sanddorn, Holunder, Schwarzkümmel, Brennnessel, Echinacea, Rote Beete, Arnica
• zum Entwässern: Brennnesseltee, Vitalpilz Poyporus
Trotz Herzerkrankung sollten die betroffenen Hunde regelmäßig an der frischen Luft bewegt werden.
In fortgeschrittenen Fällen kann die Gabe von chemischen Herzmedikamenten notwendig sein. Aufgrund von nicht unerheblichen Nebenwirkungen sollte der Zeitpunkt jedoch so weit wie möglich hinausgeschoben werden.
Chronische infektiöse Lungenerkrankungen wie chronische Bronchitis et cetera können sehr gut mit natürlichen Antibiotika (siehe dort) behandelt werden. Zusätzlich muss immer das gesamte Programm mit Darmsanierung et cetera durchgeführt werden.
Kapitel 14
Hilfe, mein Hund hört nicht auf, sich zu kratzen!
Allergien und Autoimmunerkrankungen
Für den Hund UND den Tierbesitzer ist ein oft unaufhörlicher Juckreiz eine unglaubliche Belastung und macht ein Zusammenleben mit den betroffenen Tieren fast unerträglich. Schlaflose Nächte, in denen mit allen möglichen Mitteln versucht wird, den Hund vom Kratzen abzuhalten, werden zur Regel. Bei Katzen tritt so ein starker Juckreiz eher selten auf. Blutig gebissene Pfoten, eitrig gekratzte Hotspots, aufgescheuerte Lefzen sind dann das Ergebnis dieses unbeherrschbaren Juckreizes. Wie sich solch ein andauerndes Kratzen schließlich auf die Beschaffenheit der Haut auswirken kann, sehen Sie beispielhaft im Bildteil auf den Seiten 6 und 7 an den Bildern »Sam 1« und »Sam 2«, »Benno« und »Sammy 1« und »Sammy 2«. Manche Tierbesitzer kapitulieren irgendwann und lassen vom Tierarzt Kortison spritzen, um sich und dem Hund wenigstens für ein paar Tage ein wenig Ruhe zu gönnen. Das endet dann in der Regel mit dem Dauerkonsum von Kortison. Die Therapie mit Kortison ist aber sicher die letzte Möglichkeit, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Vorher sollten vor allem die Ursachen gefunden werden. Das ist in vielen Fällen sehr schwierig, und die Ursachen bleiben oft unentdeckt. Man kann aber mitunter alleine durch eine Ernährungsumstellung eine Besserung bewirken. Gerade Junghunde reagieren da meist sehr schnell.
Es existieren aber auch »Dauerjuckhunde«, meistens sind das ältere Hunde, deren Juckreiz ohne die Gabe von Kortison kaum zu bändigen ist. Hier kann es Monate dauern, bis eine Besserung erreicht wird. Häufig können die den Juckreiz begleitenden Symptome wie Durchfall oder Ohrenentzündungen schnell gebessert werden, der Juckreiz aber stellt sich als äußerst hartnäckig heraus. Mittlerweile sind zwei von drei chronischen Patienten, die mir in der Praxis vorgestellt werden, solche Allergiker. Allergien, die bei Mensch und beim Haustier immer häufiger auftreten, sind eine Überreaktion des Immunsystems auf äußere Reize. Das Immunsystem ist äußerst komplex. Es umfasst die weißen Blutkörperchen sowie das gesamte System der Schleimhäute (Darm!) und deren bakterielle Besiedelung. Wird dieses Milieu auf längere Zeit gestört, reagiert der Organismus allergisch. Eine ganzheitliche Behandlung sollte deshalb mit dem Aufbau und der Regulation dieses gestörten Milieus beginnen. Die Schulmedizin hat zur Behandlung von Allergien ausschließlich
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