Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden

Pfennigkraut oder als Pulver
• Basis-Uro-Kräutermischung in Kapseln
    Von den schulmedizinisch verwendeten Blutdrucksenkern zur Nierenentlastung halte ich aufgrund der Nebenwirkungen wenig, zudem verwende ich auch keine chemischen Phosphorbinder, da es hier sehr schnell zu einem Missverhältnis von Kalzium und Phosphor kommen kann. In diesem Zusammenhang ist auch die Achse Nebenschilddrüse-Niere zu beachten. In sehr vielen Fällen (84 Prozent) kommt es bei einer chronischen Niereninsuffizienz zu einer Nebenschilddrüsenüberfunktion (sekundärem Hyperparathyreoidismus). Durch den hohen Phosphatgehalt im Blut kommt es zu einem Abfall des Kalziumspiegels, und es wird vermehrt Parathormon aus der Nebenschilddrüse freigesetzt. Die Überstimulierung der Nebenschilddrüse erhält die Freisetzung des Parathormons aufrecht und bewirkt eine verstärkte Freisetzung von Kalzium und Phosphor aus den Knochen. Letztendlich führt das zur Verkalkung der Organe (vor allem Gefäße und Nieren).
    Die Niere kann nicht als isoliertes Organ gesehen werden. Sie ist neben der Regulation des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushaltes vor allem für die Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen zuständig.
    Wir sollten versuchen, mögliche Ursachen abzustellen und vor allem die Fütterung anzupassen. Das bedeutet: Verzicht auf jegliches Trockenfutter. Wenn rohes Fleisch völlig verweigert wird, kann man auf hochwertiges Nassfutter (Vorsicht, Zusatzstoffe, es gibt nur wenige Nassfutter mit hohem Fleischanteil und ohne Zusatzstoffe!) ausweichen. Beim Hund gehe ich diesen Kompromiss NICHT ein, nierenkranke Hunde müssen auf JEDES Fertigfutter verzichten.
    Darmsanierung, Entgiftung und Entsäuerung sind wie bei allen chronischen Erkrankungen Pflicht. Sollte der Verdacht einer Infektion vorliegen, können natürliche Antibiotika verwendet werden.
    Bei Katzen mit Niereninsuffizienz kann man das Fortschreiten des Krankheitsprozesses hinausschieben, eine Heilung gibt es nur sehr selten, vor allem weil die Schädigung der Nierenzellen meist schon weit fortgeschritten ist, bevor sie erkannt wird. Hier heißt es also, präventiv zu agieren und durch artgerechte Fütterung, Qualität des Wassers sowie Vermeidung chemischer Medikamente und Impfungen der Krankheit erst gar keine Chance zu geben.
Die Ernährung und Behandlung des nierenkranken Hundes
• Keine Knochen, kein Knochenmehl, keine Milchprodukte, keine Leber (Phosphorgehalt zu hoch).
• 50 Prozent weißes rohes Fleisch plus 50 Prozent Gemüse, Buchweizen, Quinoa, Amaranth, Hirse. Das Fleisch kann ruhig fett sein, man kann auch 1 Löffel Schmalz hinzufügen, einmal pro Woche 1 rohes Ei, Eierschalenpulver.
• Aminosäurenpresslinge. Die Menge richtet sich nach Zustand des Patienten. Der Fleischanteil kann dann dementsprechend noch verringert verringert werden.

    Die Behandlung stützt sich im Wesentlichen neben der Ausschaltung der Ursachen durch eine Ernährungsumstellung auf einen aktiven Zellschutz. IMMER: Grundsanierung mit Darmbakterien, Entgiftung, Entsäuerung.
• Aktiver Zellschutz: Antioxidantien
• Krillöl: täglich 2 bis 4 Kapseln (Omega-3-Fettsäuren sowie Astaxanthin als starkes Antioxidans)
• Mineralstoffmischung Basic: natürliche Mineralstoffmischung
• Ergänzung mit natürlichen Vitaminen wie Hagebuttenpulver (Vitamin C), Bierhefe (Vitamin B)
• Vitalpilzmischung aus verschiedenen Vitalpilzen.
• Homöopathie: Renes-viscum-Ampullen, Solidago D4, Lespedezia sieboldi D4, Berberis D4, da gibt es einige Mittel, die individuell auf den Patienten abgestimmt werden müssen
• Kräutertee: Brennnessel, Goldrute, Hauhechel
• Basis-Uro-Kräutermischung in Kapseln
    Wichtig ist es, nicht einfach die Gesamtmenge von Proteinen einzuschränken, wie es immer empfohlen wird, denn gerade ein kranker Organismus benötigt hochwertiges Eiweiß für die Zellerneuerung. Hier muss abgewogen werden, wie viel Eiweiß man durch Aminosäurenpresslinge ersetzen kann und wie viel Eiweiß in Form von Fleisch und Eiern zugeführt werden darf.

Kapitel 13
Wenn die Pumpe versagt
Herz, Kreislauf und Lunge
    Herzerkrankungen bei Hund und Katze werden gern als Schicksal angesehen. Abgesehen aber von einigen angeborenen Herzerkrankungen kann man durch entsprechende Maßnahmen auch bei genetisch vorbelasteten Hunden sehr wohl eine Herzerkrankung verhindern oder den Zeitpunkt der Erkrankung hinausschieben.
    Herzerkrankungen sind vielfach hausgemacht. Sie können durch Nährstoffmängel entstehen. Zu