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Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Titel: Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Fabits
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es an Jeggy. Wenn ich voll konzentriert bin und in meiner Ruhe, klappt das wirklich wunderbar. Probier es aus! Es gelingt natürlich nur, wenn du mit deinem Tier in Vertrauen bist und in einer Herzensverbindung stehst.
    Viele Tierhalter gehen davon aus, dass sie allein über verbale Kommandos ihre Tiere lenken und steuern können und dass das Tier ihnen immer gehorchen muss. Jedoch müssen Kommando und die Gedanken und Gefühle oder inneren Bilder übereinstimmen. Bereits viele Male habe ich mich ertappt, dass ich meine Hündin während des Spaziergangs oder in anderen Alltagsituationen nicht erreichen kann, weil ich selbst nicht wirklich bei mir und in der Ruhe bin. Jeggy widersetzt sich dann meinen Anweisungen, seien diese verbal oder telepa thisch, nicht absichtlich. Sie gehorcht nur meinem inneren Befinden – und das ist an solchen Tagen unklar oder widersprüchlich. Tiere können fühlen und sehen, was in unserem Inneren los ist.
    Das ist aber auch sehr wertvoll, da wir uns dann sogleich überprüfen und selbst reflektieren können. Es liegt an mir, wenn mein Hund einen Fehler macht oder ein Kommando oder eine Anweisung nicht befolgt. Wie soll ein Tier einem Kommando folgen, wenn viele weitere emotionale Informationen um das Kommando herum schwirren. Das Tier wird dann reizüberflutet und versteht nur Bahnhof.
    Die telepathische Kommunikation klappt auch beim Reiten, und wenn du sehr klar bist, geht das auch schon beim ersten Mal, wenn du mit einem Tier zusammenkommst. Als ich beispielsweise vor wenigen Wochen auf dem Pferd meiner Kollegin saß, staunte diese nicht schlecht, dass Maleika und ich so gut miteinander harmonierten. Aber wir waren telepathisch verbunden, und so brauchte ich nicht viel zu machen. Während ich ritt, zeigte ich dem Pferd telepathisch immer rechtzeitig, was als Nächstes kommt. Auch für mich ist das eine große Herausforderung, die mir aber Spaß macht.
    Wichtig bei solchen Aktionen ist, dass du in dieser Verbindung dir selbst und vor allem dem Tier vertraust. Wenn du es mit dem Kopf willst und nur mit dem Kopf, wirst du merken, dass es nicht funktionieren wird. Tiere gehorchen nicht unserem Willen, sie folgen dem Impuls unserer Herzen. Versuche es und übe dich darin, es wird deine Bindung zum Tier und euer gegenseitiges Vertrauen stärken. Und es gibt wirklich nichts Schöneres als mit seinem Tier in einem Team zusammenzuarbeiten, in dem sich beide Partner gegenseitig vertrauen.
    Versuch dich einfach mit kleinen Impulsen im Alltag. Als ich noch am anfänglichen Üben war, probierte ich so ziemlich alles aus, was mir einfiel – nur damit ich es glauben konnte, dass ich das tatsächlich so einfach kann. Einst ging ich dann mit meiner Hündin spazieren und begrüßte eine weidende Kuhherde. Dazu möchte ich sagen, dass ich stets alle Tiere begrüße. Es gibt Menschen, die das nicht verstehen können, doch ich begrüße die Tiere, denen ich begegne, und wünsche ihnen einen wundervollen Tag. Gerade bei Schafen habe ich schon sehr verblüffende Reaktionen erhalten. Manche gaben mir innerlich ihr Staunen wieder, dass überhaupt ein Mensch sie begrüßt. Ich fragte dann auch mal nach, warum gerade Schafe so erstaunt darüber sind. Ein Schwarznasenschaf teilte mir Folgendes mit: »Wir sind es nicht gewohnt, dass wir begrüßt werden. Es läuft oft alles sehr hektisch und unruhig ab, und wir wissen meistens nicht mal, wann es auf die nächste Weide geht. Doch es ist schön, dass du uns einen schönen Tag wünschst.« Kühe hingegen sind das eher gewohnt, ich gehe davon aus, dass die Bauern sich anders, viel näher und intensiver mit ihnen verbinden als mit Schafen.
    Zurück zur Kuhherde, von der ich dir berichten wollte. Ich blieb stehen und begrüßte eben diese Kühe und betrachtete sie. Mir kam der Einfall, dass ich eine Kuh bitten könnte, mit dem Ohr zu wackeln, und ich zeigte ihr auch, welches, das rechte aus meiner Sicht. Ich bat sie, dies zu tun, wenn sie mich verstehen konnte. Und sogleich wackelte diese Kuh mit dem rechten Ohr. Meine Freude war riesig und ich bedankte mich bei ihr … Du kannst solche kleinen Spielereien sehr gut und einfach in den Alltag einbauen.
    Du kannst auch im Wohnzimmer sitzen und telepathisch nach deiner Katze rufen. Stell dir einfach innerlich das Bild vor, wie deine Katze ins Wohnzimmer kommt und sich zu dir setzt. Versuch es einfach, und versuche auch alles Mögliche andere, was dir einfällt. Hab dabei Spaß und sei immer aufmerksam genug, dich selbst

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