Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier
zu überprüfen und zu korrigieren. Wenn ein Fehler passiert, kam er dann vom Tier oder gab es eine Fehlinformation auf deiner Seite? Du wirst sehen, wie schnell sich eure Mensch-Tier-Partnerschaft vertiefen wird und wie viel mehr Spaß ihr haben könnt. Genieß es und sei bereit, deinem Tier immer auch seinen freien Willen zu gewähren, dir zu gehorchen oder eben nicht.
Tiere mit einbeziehen und vorinformieren
Wie ich bereits erwähnt habe, hilft uns die telepathische Tierkommunikation dabei, Tiere mit einzubeziehen und sie auf neue Situationen vorzubereiten. Anstehende Tierarztbesuche, bevorstehende Operationen, ein Umzug, das Hinzukommen eines neuen menschlichen Familienmitglieds oder eines weiteren Tieres im Haushalt oder aber auch das Auseinandergehen von Partnerschaften oder der Tod eines anderen Tiergefährten – all das sind Situationen, in denen es sehr hilfreich ist, wenn man sich dem Tier erklären kann. Es ist nichts weiter als fair, dass wir unsere Tiere in unser Leben bewusst mit einbeziehen. Damit meine ich nicht, dass wir bei jeder Kleinigkeit mit den Tieren sprechen müssen. Obwohl ich jederzeit offen für meine Tiere bin, kommuniziere ich nicht täglich in einem längeren Dialog mit ihnen. Dennoch nutze ich diese Möglichkeit immer, wenn ich weiß, dass ich mit einem meiner Lieben zu einer tierärztlichen Untersuchung muss oder wenn sich etwas Größeres verändert. Manchmal können schon einige unruhige Geschehnisse oder einfach nur eine Phase mit vielen Terminen, die auch unseren Alltag unruhig machen, die Tiere in Stress bringen. Auch dann hilft es, zu kommunizieren (und sich natürlich auch selbst um Ausgeglichenheit zu be mühen).
In meiner Beratungstätigkeit habe ich festgestellt, dass das Vertrauen der Menschen zu ihren Tieren verstärkt wird, wenn sie ihnen mitteilen können, dass sie in die Ferien gehen oder dass ein Umzug bevorsteht. In den meisten Fällen ist es auch für den Menschen selbst sehr hilfreich, die telepathische Tierkommunikation mit einzubeziehen. Er kann oftmals erst damit loslassen und Vertrauen entwickeln. Das ist genau der Punkt, der mir sehr am Herzen liegt: Wir müssen lernen zu vertrauen – uns selbst und unseren Fähigkeiten, unseren Tiergefährten, dem Leben selbst. Einem anderen Lebewesen zu ver trauen, ist der größte Liebesbeweis und das größte Ge schenk, das wir machen können. Und natürlich beschenken wir damit auch uns selbst reichlich.
Wenn wir uns für ein Tier entscheiden, müssen wir immer im Bewusstsein haben, dass wir einen Weggefährten zu uns holen und keinen Besitz. Vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich explizit das Wort Tierhalter verwende. Ich könnte nicht von Tierbesitzern sprechen. Niemand kann ein Tier besitzen, so wenig wie er einen Menschen besitzen kann. Jedes Wesen soll frei sein und seinem freien Willen folgen können, zumal wenn man es als Gefährten bezeichnet. Und daher ist es auch umso wichtiger, dass wir stets in Kommunikation miteinander stehen, sodass für alle Beteiligten immer wieder Klarheit über alles Anstehende geschaffen werden kann.
Es gibt immer wieder Zeiten, wo gerade Mehrtierhaushalte Konflikte durchstehen müssen. Es ist einfach so wie bei uns Menschen. Auch unter Tieren ergeben sich manch mal Unstimmigkeiten. Das Leben bringt immer und stän dig Veränderungen. Sie fordern uns heraus, bringen uns weiter, machen uns stark und bereichern uns mit Lebenserfahrung. Nichts kann bleiben, wie es ist, auch in der Tierwelt nicht. So geschieht es auch oft in Haushalten mit mehreren Katzen, dass sich die Rangordnung verändert oder einzelne Katzen sich plötzlich anders verhalten. Für uns Menschen, die wir Gewohnheitstiere sind, ist das nur schwer nachzuvollziehen. Für unsere Tiere aber gehört es einfach ganz selbstverständlich dazu. Oft taucht in den Gesprächen mit meinen Klienten die Frage auf, warum die Katze das oder jenes neu tut oder nicht mehr tut, warum sie beispielsweise nicht mehr am Kopfende des Bettes schläft. Das Erstaunliche ist: Wenn wir Menschen diese Veränderungen einfach geschehen lassen, loslassen und beobachten, was weiter geschieht, wird auch die Katze bald wieder in ihre alten Verhaltensweisen zurückfinden, oder man arrangiert sich auf eine andere, für alle stimmige Weise. Es ist, als würde durch den inneren Wunsch des Tierhalters an das Tier, seine einstigen Muster und Abläufe wiederaufzunehmen, das Tier so stark bedrängt, dass es sich verschließt und sich vom Tierhalter entfernt.
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