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Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Titel: Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Fabits
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Daher ist es einfacher, das Tier gewähren zu las sen. Es verhält sich dann einfach vorübergehend oder auch für immer so, wie es das eben gerade tut. Tiere folgen ihrem Instinkt und oft erhalte ich von ihnen völlig plausible Antworten auf die Frage, warum sie ihr Ver halten verändert haben. Daher empfehle ich den Klienten oftmals auch, dem Tier einfach etwas Zeit zu geben. Wenn die Situation schwierig bleibt, könnten wir dann immer noch eine telepathische Befragung durchführen. Meist erledigt sich die Sache aber wirklich von ganz allein.
    Tiere möchten nicht immer zu allem Rechenschaft ablegen. Sie möchten gelobt werden und empfinden es als schön, wenn nach ihrem Befinden gefragt wird. Doch sie möchten nicht ständig über alles Auskunft geben, sondern einfach sein. Es ist den Tieren in unserem Haushalt jedoch sehr wichtig, dass wir sie mit einbeziehen und informieren, wenn sich in unserem gemeinsamen Leben etwas verändern soll.
    Neue Tierpartner kommen hinzu
    Es gibt verschiedene Gründe, warum neue Tierpartner bei uns einziehen. Vielleicht ist ein Tier gestorben und man möchte den Platz neu vergeben. Vielleicht hat man einfach Freude an einem weiteren Tier oder es gibt ein Tier, das einen Spielgefährten braucht. Die bereits im Haushalt lebenden Tiere sollten unbedingt über das Vorhaben aufgeklärt und dazu befragt werden. Dabei muss man dafür offen sein, auch ein Nein von einem Tier zu hören und zu akzeptieren. Es kommt nicht selten vor, dass ein Tier es ablehnt, einen neuen Gefährten zu bekommen, wenn es sich mit der Vorstellung nicht wohlfühlt.
    Wenn es der Fall ist, dass ein Tier ein Nein gibt oder sich nicht ganz sicher ist, dann sollte man es dabei belassen und keinen weiteren Tierpartner hinzunehmen. Es gibt zwar die Möglichkeit, gemeinsam einen Kompromiss auszuhandeln, aber das befürworte ich in diesem Fall nicht. Eine solche Entscheidung gilt dann ein Tierleben lang, und wenn ein Tier einen Kompromiss eingeht, mit dem es sich nicht wohlfühlt, dann muss es sich das ganze Leben lang damit abfinden. Wenn wir uns vorstellen, wir würden eine Partnerschaft unter einem Kompromiss eingehen, uns darin aber nie wohlfühlen … Nicht sehr angenehm. Wir würden uns selbst verlieren und können nicht jenes Wesen sein, das wir innerlich in Wahrheit sind. Daher rate ich niemals zu einem Kompromiss, damit ein neues Tier einziehen kann. Kompromisse können in anderen Bereichen gemacht werden, hier eher nicht.
    Um zu erfahren, ob ein neuer Tiergefährte zu uns und den anderen Tieren im Haushalt passt, können folgende Fragen an das Tier oder die Tiere gerichtet werden. Im Mehrtierhaushalt ist es wichtig, dass jedes einzelne Tier befragt wird.
Wie fühlst du dich in der Gruppe?
Wie stehst du zu jedem einzelnen Tiergefährten in der Gruppe?
Wie ist es für dich, wenn noch ein Tiergefährte hinzu kommt? (Hierbei die Tierart benennen oder beschreiben.)
Wie sollte ein neuer Tiergefährte sein (männlich, weib lich, Jungtier, erwachsenes Tier)?
Wie reagierst du, wenn ein neuer Tierpartner hinzukommt?
Was muss ich berücksichtigen, wenn ein neues Tier einzieht?
Was sind deine Wünsche?
    Versuche auch zu erfahren, wie die Charaktere zusammenpassen, wie sich die Wesensarten vertragen könnten. Teile deinen bereits vorhandenen Tiergefährten mit, dass du sie weiterhin liebst und ihnen weiterhin den gleichen Raum und ebenso viel Zeit und Liebe schenken wirst wie bisher. Dass jedes einzelne seinen Platz behält. Es ist sehr wichtig, ihnen das mitzuteilen, da manchmal auch Tiere eifersüchtig reagieren können. Ich habe es nur selten erlebt, dass Tiere sich im Vorfeld Gedanken darum machen, dass ihnen ein anderes Tier den Rang ablaufen könnte. Wenn, dann waren es meist Tiere, besonders Katzen, die keine Einwilligung zu einem neuen Tierpartner gegeben hatten.
    Rosmarie beispielsweise, eine liebevolle Hundehalterin, wollte sich einer schönen Siamesenkätzin annehmen. Es standen zwei Kätzinnen zur Verfügung, eine, die bereits ausgewachsen war und einen neuen Lebensplatz suchte, und eine junge Kätzin aus einer Zucht. So wurde ich von Rosmarie beauftragt, mit ihrem Hund Cesar zu sprechen und ihn zu befragen, wie es für ihn ist, wenn eine Katze einzieht. Cesar zeigte mir Bilder, in denen ich erkennen konnte, dass er mit einer Katze einen friedlichen Umgang haben wird. Es war klar, er würde sich sehr freuen. Er ließ mich fühlen, dass ihm eine Katze etwas Gesellschaft leisten würde, wenn er manchmal allein zu

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