Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier
der vollendete Übergang in ein anderes Sein. Für dich als Tierhalter kann jetzt der Trauerprozess beginnen, der ganz einfach und natürlich dazugehört. Lass deiner Trauer freien Lauf, denn sie ist nötig für deine Heilung. Trauer ist gleichzeitig auch Teil deines inneren Wachstums, und sie hilft dir, fortan ohne deinen Tiergefährten zu leben. Vielleicht ist der nächste Gedanke, den ich gleich erwähne, etwas gewöhnungsbedürftig für dich, doch es ist auch möglich, über den Tod hinaus mit deinem Tiergefährten zu kommunizieren. Dies kann dir nach dem Tod deines Tieres im Trauerprozess helfen. Es ist eine wundervolle Art, deinem Tier weiterhin verbunden zu sein. Viele Tiere helfen und begleiten uns über ihr geistiges Sein und bleiben in einer anderen Form an unserer Seite. Darauf werde ich später noch detaillierter eingehen. Vorher aber noch eine Erfahrung mit einem wundervollen Hund, Max, den ich im Sterbeprozess begleiten durfte.
Ich lernte Max und sein Frauchen Silvia über meine Beratung kennen. Max kam aus einer sehr schlechten Haltung zu seinem Frauchen. Er hatte eine so liebevolle Seele, so weich, so fürsorglich und so stark. Er stand mit allem, mit seinen Lebensumständen, mit seinen körperlichen Beschwerden und Schmerzen so sehr in Akzeptanz, dass er mich tief berührte. Er hatte früher lange Zeit im Dunkeln auf harten kalten Böden liegen müssen, sodass er starke Arthrose bekommen hatte. Er war aber so geduldig mit sich selbst und in absolutem Frieden mit sich und seiner gesamten Umwelt. Es konnte meist nur sehr kurze Spaziergänge und Aufenthalte auf Wiesen geben, da er sich kaum noch bewegen konnte. Aber er war sehr glücklich, einen solch schönen Lebensplatz bei Silvia gefunden zu haben. Max besuchte zur Schmerzlinderung und Bewegungsunterstützung regelmäßig in einer Tierphysiotherapie das Wasserlaufband. Er teilte mir mit, dass ihm das sehr guttat, und zeigte mir die Tierphysiotherapeutin, die er sehr mochte und die ihm sehr viel half.
Kurz vor dem letzten Kontakt vor seinem Tod ging es darum, dass Max eine Prothese auf Rädern erhalten sollte, damit er sich mehr und besser allein bewegen könne. Max teilte mir mit, dass er das nicht möchte und dass er auch nicht mehr so viel Kraft habe. Er sei mit dem, wie es jetzt ist, sehr zufrieden. Dabei zeigte er mir auch einen wundervollen, schönen Garten. Kurz nach diesem Kontakt trat Max seinen Sterbeprozess an. Es war also völlig richtig, dass keine solche Prothese für Max besorgt wurde.
Im letzten telepathischen Kontakt vor seinem Tod ließ Max mich fühlen, dass er sehr starke Rückenschmerzen habe und sich kaum mehr erheben konnte. Er sei am allerliebsten auf seinem Platz und möchte nur noch nach draußen, um sich zu versäubern. Dazu reiche ihm schon der Garten aus. Er zeigte mir, dass seine Zeit nun gekommen sei und dass er schon ein helles Licht um sich wahrnahm. Sehr rührend war das Bild, das er mir in diesem Zusammenhang zeigte: eine wundervolle Hündin, die auf der anderen Seite bereits auf ihn wartete. Er teilte mir mit, dass er sich sehr freue, auf sie und darauf, wieder völlig schmerzfrei zu sein. Sein Frauchen Silvia war sehr berührt von der Erwähnung seiner Hundefreundin. Diese sei erst vor wenigen Wochen verstorben und er habe sich immer so sehr gefreut, wenn sie sich begegnet seien. Max gab in diesem Kontakt auch noch Informationen für die berufliche Situation seines Frauchens weiter, die sie sehr gut annehmen konnte. An seine Physiotherapeutin richtete Max liebe Grüße aus und seinen Dank aus tiefem Herzen. Er sei ihr ein Freund, und wenn sie einmal nicht weiterwisse, so dürfe sie sich an ihn wenden, er würde ihr hilfreich zur Seite stehen. Dabei zeigte mir Max ein Bild von zwei Hunden, mit denen es wohl manchmal etwas schwierig zu arbeiten war. Max sah sich also über seinen Tod hinaus ganz klar als Teil des Teams in dieser Physiotherapie. Sein Frauchen Silvia konnte dies verstehen und hat auch alles so weitergeleitet.
Dieser letzte Kontakt hat Max und Silvia wirklich geholfen, damit beide in Liebe loslassen konnten. Es war auch für mich ein besonders wundervoller Kontakt, bis weit über seinen Tod hinaus, da Max auch mich besucht …
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich immer wieder sehr berührt und den Tränen nahe bin, wenn ich Tiere und ihre Menschengefährten während des Sterbeprozesses begleiten darf, da ich dabei immer wieder so viel Liebe erfahre, die mich innerlich wachsen lässt und mich darin
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