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Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Titel: Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Fabits
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versuche es zu bereinigen und dein Tier um Verzeihung zu bitten. Wenn es Dinge gibt, die du deinem Tier noch verzeihen musst, dann tu es. Es wird euch beiden helfen, loszulassen. Denn ein Sterbender kann erst dann in Ruhe sterben, wenn er in absolutem Frieden ist und alles bereinigt wurde.
    Überprüfe dich während des Prozesses immer wieder selbst. Es kommt oft vor, dass Tierhalter mir mitteilen, dass sie ihrem Tier erlaubt haben zu gehen. Doch viele Tiere teilen mir dann mit, dass sie noch nicht gehen können, weil ihr Menschengefährte noch nicht soweit sei. Es ist daher wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein. Wenn du innerlich wachsam bist, dich selbst und auch deinen Tiergefährten beobachtest, wirst du fühlen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, wo dein Tier loslassen kann. Du wirst es an der Atmung sehen, die langsamer und oberflächlicher wird. Auch in den Augen wirst du es erkennen können, und es wird sich beim Tier eine tiefe Ruhe einstellen. Es kann auch möglich sein, dass sich dein Tier kalt anfühlt, ohne dass es friert. Dies kommt daher, dass sich die Lebensenergie bereits zurückzieht und die Körperfunktionen herabgesetzt werden.
    Wie du den Ort des Sterbens gestaltest, hängt allein von dir und deinem Tier ab, wie ihr euch diesen wünscht oder wie ihn sich das Tier wünscht. Du kannst ihn mit Kerzen ausschmücken, leise Musik anstellen oder wie auch immer ihr beide es mögt. Diese Gestaltung ist für den Menschen oftmals sehr viel wichtiger als für das Tier. Manche Tierhalter bitten auch darum, dass das Tier zeigt, was nach dem Tod mit seinem Körper geschehen soll. Vielen Tieren ist das nicht so wichtig. Dennoch haben sie manchmal auch ganz bestimmte Vorstellungen. Befrag dein Tier dazu und lausche der Antwort in einer offenen Haltung.
    Sei dir bewusst, dass sich ein Sterbeprozess in der letzten Phase auch über einige Tage hinziehen kann. Das ist völlig normal. Wichtig dabei ist, dass du dein Tier wirklich gut beobachtest, falls es zum letzten Loslassen doch noch die Unterstützung eines Tierarztes benötigt. Kläre daher auch rechtzeitig ab, ob dein Tierarzt zu euch nach Hause kommen kann. Viele Tierärzte bieten dies heute bereits an, was ich sehr schön finde. So kann das Tier frei von Stress in der gewohnten Umgebung einschlafen. Zudem bietet es auch die Möglichkeit, dass sein Körper noch an seinem Platz liegen bleiben kann. Das ist sehr schön, da sich die Seele so voll und ganz vom Körper lösen kann.
    Meine Tiergefährten, die ich bereits über die Regenbogenbrücke begleitet habe, sind in sehr liebevoller Weise ihren Weg gegangen. Ich habe jedoch den Unterschied gespürt zwischen jenen, die in einer Tierarztpraxis eingeschläfert wurden, und jenen, die ihren ganz eigenen Prozess ohne Hilfe gemacht haben. Meine Tiere, die bei mir gestorben sind, fühlten sich sehr ruhig an, auch jene, deren Körper ich wieder mit nach Hause genommen habe und einen Moment bei mir behalten habe. Jene Tiere, die ich in der Tierarztpraxis gelassen habe, fühlten sich über den telepathischen Kontakt nach ihrem Tod noch sehr unruhig an, und auch ich fühlte mich innerlich sehr durcheinander.
    Es ist also sehr wichtig, dass du dich damit auseinandersetzt, damit keine Schuldgefühle entstehen. Die kommen oft dann, wenn das Tier wegen der Euthanasie nicht die Möglichkeit hatte, durch die verschiedenen Phasen zu gehen. Selbst dann, wenn ein Tier unverhofft nach einem Unfall eingeschläfert wird, sollte es in kurzer Zeit diese fünf Phasen durchleben. Das kann in Sekundenschnelle passieren. Ist es möglich, hilft es dem Tier, sich zu lösen.
    Ich bin überzeugt davon, dass Tiere ihre Bereitschaft zeigen und dass viele auch zu früh eingeschläfert werden. Vor vielen Jahren habe ich meine Meerschwein chendame Stromboli wegen eines offenen Tumors in den Tod begleitet. Damals war ich kurz davor, mich bewusst mit der Tierkommunikation zu befassen, fühlte aber die Verbindung bereits unbewusst. Leider konnte der Tumor einfach nicht richtig entfernt oder behandelt werden und so ließ ich Stromboli auf Anraten des Tierarztes einschläfern. Dieses Erlebnis sitzt mir noch heute tief in den Knochen und obwohl ich weiß, dass Stromboli mir verziehen hat, bin ich immer wieder den Tränen nahe, so etwas zugelassen zu haben. Stromboli kämpfte gegen die tödlichen Medikamente an. Sie zeigte es uns deutlich, und ich möchte keine Angaben darüber machen, wie viele Injektionen dieser Meerschweinchenkörper erhielt,

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