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Tiffany Duo Band 0119 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0119 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0119 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Sharon Mignerey , Kathleen Creighton
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Chef nach, der gerade das Rathaus betrat. Ihm war aufgefallen, dass er sich in letzter Zeit dort öfters aufhielt. Er fragte sich, ob etwas an den Gerüchten wahr sein mochte, dass der Polizeipräsident bei der nächsten Bürgermeisterwahl für diesen Posten kandidieren würde.
    Cameron geleitete Serena zu ihrem Wagen. Er schüttelte den Kopf. “Keine Ahnung! Aber irgendwie habe ich das Gefühl, als wäre es besser, wenn so wenig Leute wie möglich von der ganzen Geschichte erfahren würden. Es geht mir vor allem um deine Sicherheit.”
    Serena sah ihn erstaunt an. Sie war froh, dass er ihr endlich zu glauben schien. Andererseits ergaben seine Worte für sie keinen Sinn.
    “Aber du hast mit Onkel Dan doch schon über die Akte gesprochen. Und du hast mir erzählt, er hätte nichts dagegen.”
    “Stimmt, aber nach eurem Gespräch heute ist er wohl zu der Überzeugung gelangt, dass du die Sache abgeschrieben hast.” Für Cameron war das ganz klar. Olson hatte sehr persönlich auf Serenas Ansinnen reagiert. Seiner Meinung nach bestand kein Grund, schlafende Hunde zu wecken.
    Serena hatte keine Lust, mit ihm zu streiten. Sie nickte und stieg ins Auto.
    “Passt es dir um sechs?”, fragte Cameron sie.
    Sie sah ihn verständnislos an. “Wie bitte?”
    “Das Abendessen. Mit Rachel”, erklärte er ihr geduldig. “Du hast es versprochen.”
    Am liebsten hätte Serena ihre Zusage wieder zurückgenommen. “Aber …”
    “Kein Aber”, entgegnete Cameron fest. Er holte die Akte unter seinem Jackett hervor und reichte sie ihr. “Versprochen ist versprochen. Ich bin um sechs bei dir.”
    “Cameron, ich …”
    Doch er befand sich bereits auf dem Rückzug.
    “Du hast gehört, was der Chef gesagt hat. Tut mir leid, aber ich muss jetzt unbedingt diesen verdammten Bericht schreiben.”
    Mit diesen Worten drehte er sich um und lief eilig die Stufen zum Präsidium hinauf.
    Hoffentlich überlegt sie es sich nicht im letzten Moment noch anders, dachte er. Vielleicht wäre es besser gewesen, Serena ausreden zu lassen. Schließlich konnte er sie nicht zwingen.
    Aber als Cameron pünktlich um sechs vor der Haustür stand, war Serena für ihn bereit. Das dachte sie jedenfalls.
    Als sie ihm öffnete, wehte ihr ein verführerischer Duft entgegen, der Duft von Rosen und Geißblatt, die in verschwenderischer Pracht im Garten blühten. Sofort musste sie an eine ganz spezielle Nacht mit ihm denken, eine Nacht, in der es genau so gerochen hatte.
    Es war die Nacht gewesen, als sie sich zum ersten Mal geliebt hatten. Und in der er ihr gezeigt hatte, worum es beim Sex wirklich ging, um ein beidseitiges Geben und Nehmen. Serena hatte diese Stunden nie vergessen.
    “Ich … es tut mir leid, ich habe schreckliche Kopfschmerzen”, stammelte sie verlegen.
    Wie schön sie ist, dachte Cameron bei sich. Mehr denn je sehnte er sich nach ihr.
    “Nachdem du den ganzen Morgen in diesem staubigen Zimmer gehockt hast, wundert mich das gar nicht”, gab er gutgelaunt zurück. “Aber keine Sorge. Ich bin sicher, dass Rachel Aspirin hat.”
    “Aber ich … ich glaube wirklich, es wäre besser, wenn ich zu Hause bleibe und mich hin…”
    Cameron schüttelte den Kopf. “Tut mir leid, dafür ist es jetzt zu spät. Alles ist arrangiert. Rachel macht dir zu Ehren ihren leckeren Braten. Du wirst sie doch wohl nicht enttäuschen wollen.”
    “Cameron, ich …”
    Er seufzte tief. Serena war störrisch wie ein Maultier. Aber diesmal würde er nicht so schnell klein beigeben. Ohne ein weiteres Wort trat er auf sie zu und hob sie hoch. Erschreckt sah Serena ihn an.
    “Was soll das?”
    “Kein Ahnung, ich finde nur, wir sollten jetzt gehen. Wo ist deine Tasche?”
    “Im Haus, aber …”
    Cameron hatte keine Lust, danach zu suchen. Außerdem hatte er Rachel versprochen, dass sie um halb sieben da sein würden.
    “Und deine Schlüssel?”
    “Hier in meiner Jackentasche. Aber …”
    Cameron ignorierte ihre Proteste vollkommen. Er drehte sich um, schlug die Haustür mit dem Fuß zu und trug Serena ohne weiteres zum Wagen. Dort angekommen, ließ er sie vorsichtig auf dem Beifahrersitz nieder.
    “Aber Cameron, ich bin doch überhaupt nicht angezogen”, sagte Serena entsetzt.
    “Natürlich bist du angezogen”, erwiderte er ungerührt. “Außerdem ist Rachel völlig egal, was du trägst. Ihr ist nur wichtig, dass du am Esstisch sitzt.”
    Resigniert ergab sie sich in ihr Schicksal. “Entführt ihr eure Gäste immer?”, fragte sie lachend.
    “Nein, wir

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