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Tiffany exklusiv Band 0018

Tiffany exklusiv Band 0018

Titel: Tiffany exklusiv Band 0018 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Daly Anne Eames Janice Kaiser Nancy Warren
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Hatte Vinny eine Wanze in ihrem Schlafzimmer anbringen lassen? Oder musste Nick ihm regelmäßig Nachricht geben? Nein, das würde er nie tun. Es konnte nur von Maria kommen.
    „Sie können Mr Antonelli gern ausrichten, dass alles bestens läuft zwischen Nick und mir. Er braucht sich keine Gedanken zu machen.“
    „Sehr schön, er wird sich freuen, das zu hören. Dennoch gibt es da ein Problem.“
    Felicia sah ihn erstaunt an. „Was für ein Problem?“
    „Nun, Vinny hatte gehofft, dass Nicky und Sie sich mögen. Aber Vinny macht sich Sorgen um die Zukunft.“
    „Warum?“
    „Zum einen ist da die Anhörung. Vinny möchte absolut sicher sein, dass Sie alles, aber auch alles tun werden, um zu verhindern, dass Nick ausgewiesen wird.“
    Das war Felicia nicht neu, aber sie wunderte sich, dass Vinny diese Art von unterschwelliger Drohung für nötig hielt. „Sie können Mr Antonelli versichern, dass ich alles tun werde, was in meinen Kräften steht.“
    „Gut, Mrs Mondavi, sehr gut.“ Er rieb sich das stoppelige Kinn.
    „Noch etwas?“
    „Ja, Mrs Mondavi, also … Vinny möchte wissen, ob Sie Nick von dem kleinen … Problem mit Ihrem Vater erzählt haben.“
    „Sie meinen, ob ich Nick erzählt habe, dass man mich zu der Heirat gezwungen hat? Nein, das habe ich nicht getan.“
    „Das ist wunderbar, Mrs Mondavi, einfach toll.“
    „Ich freue mich, dass Sie darüber so froh sind.“
    „Sie haben Ihr Versprechen gehalten, und Vinny ist Ihnen sehr dankbar.“ Louie griff in seine Jackentasche und zog einen Umschlag heraus. „Entsprechend der Abmachung soll ich Ihnen das hier geben.“
    Sie nahm den Umschlag. Er war nicht beschriftet.
    „Los, sehen Sie doch schon nach, was drin ist.“
    Felicia öffnete den Umschlag und zog einen Scheck über eine Viertelmillion Dollar heraus, ausgestellt auf die Bank der Cayman Islands.
    „Für erwiesene Dienste“, sagte Louie selbstgefällig und wippte auf den Fußspitzen. „Vinny bat mich, Ihnen dieses mit seinem herzlichsten Dank zu übergeben.“
    Felicia starrte wie betäubt auf den Scheck. Sie hatte noch nie in ihrem Leben einen Scheck über eine solche Summe gesehen. „Danke“, sagte sie nur. „Bitte danken Sie Mr Antonelli in meinem Namen.“
    „Mach ich.“ Louie grinste wieder und betrachtete wohlgefällig ihre Beine.
    Felicia wartete darauf, dass er sich verabschieden würde, aber er blieb wie angewurzelt stehen. Allmählich wurde sie nervös.
    „Gibt es noch etwas?“
    „Ja, Mrs Mondavi, so was wie eine Bitte, könnte man sagen.“
    „Und?“
    „Weil Nicky doch so glücklich ist und Sie offensichtlich liebt, würde Vinny es sehr schade finden, wenn er von dem kleinen Problem mit Ihrem Vater erfahren würde.“
    „Ich habe Ihnen doch schon gesagt, dass ich nichts erzählt habe.“
    „Ich weiß, Mrs Mondavi. Aber wenn Nicky und Sie sich nun immer näher kommen, könnte es doch sein, dass Sie doch mal was fallen lassen. Und Nicky könnte hellhörig werden. Vinny möchte aber weiterhin gute Beziehungen zu Nicky haben. Verstehen Sie, was ich meine?“
    „Sie meinen, dass etwas Unangenehmes passieren wird, wenn ich Nicky erzähle, dass sein Onkel mich erpresst hat?“
    „Nicht direkt, aber …“
    „Reden Sie nicht um den heißen Brei herum, Louie. Sagen Sie, was passieren wird. Werden Sie mir Säure ins Gesicht schütten? Meinen Vater töten? Meine Mutter von einer Klippe stürzen?“
    Louie fühlte sich ausgesprochen unbehaglich. „Ich glaube, wir verstehen uns, Mrs Mondavi. Das ist das Wichtigste.“ Wieder sah er sie von oben bis unten an. „Aber nun muss ich gehen und überlasse Sie Ihren Keksen.“
    Sie brachte ihn an die Tür.
    „Oh, und dann soll ich Ihnen noch von Vinny ausrichten, dass ein weiterer Scheck fällig wird, wenn ein kleiner Mondavi unterwegs ist. Hunderttausend, wenn das Kind da ist.“
    Felicia presste die Lippen zusammen.
    Louie grinste. „Sie sehen, wir sind gar nicht so übel. Eine Hand wäscht die andere.“ Er blickte wieder zu dem Kronleuchter empor. „Und inzwischen wohnen Sie in diesem schönen Haus und wissen, dass viel Geld auf Sie wartet. Millionen Frauen würden sicher gern mit Ihnen tauschen.“ Er hob die Hand und ging.
    Felicia schloss die Augen. Sie lehnte sich gegen die Wand und blieb bewegungslos stehen. Dann blickte sie auf den Scheck. Ihr erster Impuls war, ihn zu zerreißen, denn sie wollte nicht an das erinnert werden, was hinter ihrer Ehe mit Nick stand. Dann aber dachte sie daran, was ihre

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