Tiffany exklusiv Band 0018
zurück. Behutsam strich sie über das weiche Haar auf seiner Brust und fühlte, wie seine innere Anspannung nachließ.
Schweigend lagen sie da, bis das Wasser ihre Schenkel umspülte. Die fernen verführerischen Klänge des Reggae trieben zu ihnen herüber. Jake zog Catherine näher zu sich heran. Ohne zu überlegen, schob sie ihr Bein über seine Schenkel.
Jake rollte sich auf sie, und in seinen Augen las sie Verlangen – nicht nur nach der engen Berührung ihrer Körper.
Ganz bewusst glitt sie ein wenig höher und fühlte, wie erregt er war. Und sie wusste, was passieren würde, wenn sie nicht aufhörte, doch jetzt konnte sie ihn um keinen Preis verlassen.
Er strich ihr zärtlich übers Haar und flüsterte heiser: „Cat, Cat … was soll ich bloß mit dir machen?“
Schon einmal hatte er sie so genannt, ohne zu wissen, dass nur die ihr am nächsten stehenden Menschen diesen Kosenamen verwendeten. Allein dieses Wort zu hören stärkte ihr Vertrauen, als er sie noch näher zu sich heranzog. Ihre Lippen fanden sich, als würden sie einander schon lange kennen.
Er legte die Hände auf ihren Po, und ihre Knie drückten sich links und rechts von seinen Hüften in das feuchte Handtuch. Catherine richtete sich langsam auf. Sie wollte den Kuss nicht unterbrechen, sondern nur die Kleidung abstreifen, die sie beide noch trennte. Unter Jakes verlangendem Blick legte sie das Bikinioberteil ab, ohne die geringste Scham zu empfinden.
Jake betrachtete ihre nackten Brüste, streichelte sie und ließ die Daumen um die rosigen Spitzen kreisen. Hastig entledigte er sich der Badehose und befreite Catherine von ihrem Bikinihöschen.
Von den sanft auslaufenden Wellen umflossen, lag Catherine mit gespreizten Beinen am Strand. Stöhnend senkte sie sich auf Jake, presste die Lippen auf seine Brust, bedeckte dann seinen Bauch mit Küssen und glitt zwischen seine Schenkel, um ihn mit dem Mund zu verwöhnen. Bisher war ihr das fremd gewesen, doch jetzt kam es ihr natürlich und richtig vor. Das Wasser spielte mit ihren Haarspitzen, und Jakes Stöhnen verschmolz mit dem Rauschen der Wellen.
Er zog sie wieder an sich, küsste sie tief und verlangend und ließ seine Finger in sie eindringen. Genau wie an diesem Morgen reizte er sie, bis sich ihre Bewegungen dem Rhythmus der Steeldrums und des Wellenschlags anpassten.
Catherine konnte nicht länger warten. Sie schob sich über ihn, und Jake drang behutsam in sie ein, bis sie sich endlich auf ihn sinken ließ. Begierig, ihn noch intensiver, noch tiefer in sich zu spüren, begann sie sofort, sich zu bewegen, und fand ihren ureigenen Rhythmus, der ihnen beiden eine unbeschreibliche Lust schenkte.
Nicht einmal die Wellen, die über ihren Rücken spritzten, konnten das Feuer in ihr löschen. Sie verlor völlig die Beherrschung über sich und konnte weder ihre Gefühle zurückhalten noch den Schrei, der über ihre Lippen kam. Mit einer schnellen Drehung rollte Jake sie auf den Rücken und drang immer wieder so tief wie möglich in sie ein, während sie erbebte.
Endlich zog er sich zurück und sank neben sie. Catherine küsste seine Schulter und vermisste ihn bereits. Sie sehnte sich nach mehr. Heute Nacht.
„Weißt du, was ich mir jetzt mehr als alles andere wünsche?“, fragte er.
„Nein, was?“, fragte sie heftig atmend.
„Ein schönes, weiches Bett.“
Lächelnd stand sie auf. Ihre Beine zitterten noch, als sie ihm die Hand entgegenstreckte.
Am Samstagmorgen glitt Catherine aus Jakes Arm, zog ihren Umhang an und ging leise auf die Terrasse hinaus. Tief atmete sie den Duft der blühenden Hecken ein, die auf drei Seiten der Terrasse wuchsen. Wieder ein herrlicher Tag. Der Letzte dachte sie betrübt. Doch es bedrückte sie nicht so sehr, dass sie dieses tropische Paradies verlassen musste.
Vorsichtig setzte sie sich auf eine weiße schmiedeeiserne Bank. Jake war sehr sanft und fürsorglich gewesen und hatte mehr auf ihre als auf seine Lust geachtet. In der Nacht hatte sie nicht an die Zukunft gedacht. Und das war das Problem. Sie hatte überhaupt nicht nachgedacht, sondern sich nur ihren Gefühlen überlassen.
Was war mit ihren Zukunftsplänen, zu denen auch gehörte, dass sie erst wieder eine Beziehung haben wollte, wenn sie ihr Leben geordnet hatte? Jake war nach allem, was sie wusste, ein guter Mensch, aber es kam zu früh. Sie musste erst so viel erledigen. Und er wusste noch immer eine ganze Menge nicht über sie.
Sie hörte, wie Jake sich umdrehte und im Schlaf
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