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TIFFANY EXKLUSIV Band 03

TIFFANY EXKLUSIV Band 03

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SANDY STEEN P.B. RYAN KATE LITTLE
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kümmern“, antwortete sie schließlich. „Möchtest du, dass ich die Rechnung kommen lasse?“
    „Nein“, erwiderte er kühl. „Die Rechnung geht auf mich.“
    Während der Taxifahrt durch den nicht sonderlich dichten nächtlichen Stadtverkehr saß Laurel in der äußersten Ecke des Taxis, so weit wie möglich von Connor entfernt. Doch da sie müde war, lehnte sie sich schon bald zurück und schloss die Augen. Irgendwann hielt das Taxi abrupt, und Laurel machte die Augen wieder auf. Verblüfft erkannte sie, dass sie zu Hause waren und sie eng an ihren Mann geschmiegt dasaß, der ihr zärtlich über das Haar strich. Sie hatte es seinetwegen offen getragen, auf jene natürliche Art, die er so mochte.
    Zuerst war es ihr peinlich, in seinem Arm aufzuwachen, nach ihren zornigen Worten im Restaurant. Doch als sie schweigend im Fahrstuhl zu seinem Apartment hinauffuhren, verzieh sie sich diese Schwäche. Sie würde schon früh genug ohne Connors tröstliche Nähe auskommen müssen, und dann lagen lange, einsame Jahre vor ihr.
    Eines Abends traf Laurel die erschreckende Erkenntnis, dass die vor ihr liegenden Jahre ohne Connor wohl doch nicht so einsam werden würden. Nicht nur ein Paar teurer Ohrringe würde sie an ihn erinnern.
    Laurel starrte auf den blauen Punkt, den der Schwangerschaftstest für zu Hause anzeigte, und glaubte, ihren Augen nicht zu trauen. Der Test, der angeblich narrensicher war, zeigte eindeutig an, dass sie schwanger war. Genau wie die vorangegangenen drei Tests.
    Zunächst hatte es sie nicht weiter beunruhigt, dass ihre Periode ausgeblieben war. Sie war nie pünktlich gekommen, und Stress brachte ihre innere Uhr manchmal völlig durcheinander.
    Kein Wunder, dass sie in den letzten Wochen stets so erschöpft gewesen war. Kein Wunder, dass der Geruch von bestimmtem Essen ihr Übelkeit verursachte. Sie hatte schon auf Vitaminmangel getippt und überlegt, ob sie einen Arzt aufsuchen sollte. Die Möglichkeit einer Schwangerschaft hatte sie sofort wieder verworfen, sobald dieser Gedanke einmal aufgetaucht war. Sie hatte so genau auf Empfängnisverhütung geachtet, dass die Chancen dazu gleich null waren.
    Aber jetzt, während sie auf den blauen Punkt auf dem Teststreifen starrte, musste sie erkennen, dass nichts hundertprozentig sicher war. Außerdem hatten sie und Connor oft miteinander geschlafen …
    Benommen setzte Laurel sich und schaute aus dem Fenster ihres Schlafzimmers. Zum Glück war Connor auf Geschäftsreise in Arizona. Daher hatte sie heute Abend die Schwangerschaftstests gekauft, weil sie wusste, dass sie ungestört sein würde. Obwohl sie einerseits froh war, allein zu sein, hätte sie andererseits jetzt gern jemanden gehabt, mit dem sie diese gute Nachricht teilen konnte. Und dafür kam nur Connor infrage.
    Die Vorstellung, ein Baby von ihm zu bekommen, war überwältigend. Laurel hatte immer Kinder gewollt. Ihr einziges Bedauern nach der Ehe mit Todd hatte der Tatsache gegolten, dass sie nie schwanger geworden war. Natürlich waren die Umstände ihrer Ehe nicht geeignet gewesen, um eine Familie zu gründen. Aber die Situation zwischen ihr und Connor war kaum besser. Laurel seufzte und zählte an den Fingern ab, dass sie im Januar, wenn das zeitliche Limit ihrer Ehe erreicht war, erst im vierten Monat schwanger sein würde.
    Würde Connor wütend werden, wenn er von dem Baby erfuhr? Würde er von ihr verlangen, dass sie wegen des Kindes verheiratet blieben? Hoffentlich nicht. Die Gewissheit, dass er sie nicht liebte und nur um des Kindes willen den pflichtbewussten Vater spielte, würde das Zusammenleben mit ihm nur noch schlimmer machen.
    Falls sie sich scheiden ließen, würde er bestimmt ein gemeinsames Sorgerecht verlangen. Er schien ganz der Typ dafür zu sein. Aber würde sie es ertragen können, noch jahrelang Kontakt mit ihm zu haben, ohne eine echte Verbindung zwischen ihnen? Es war alles so beunruhigend und kompliziert. Laurel konnte sich nicht vorstellen, wie sie für dieses Problem jemals eine Lösung finden sollte …
    Sie seufzte erneut, legte die Hand auf ihren flachen Bauch und stellte sich vor, wie das Baby darin wuchs. Würde es dunkles Haar haben wie Connor? Oder würde es so hell sein wie ihres? Laurel musste lachen, weil sie bereits annahm, dass es ein Mädchen werden würde. Es konnte ebenso gut ein Junge werden, kräftig und temperamentvoll wie der Vater.
    Irgendwie würde sie es schon schaffen, das Kind großzuziehen. Nur wie sollte sie es Connor beibringen? Und

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